Zwei sind besser als einer allein, oder doch nicht?[beendet]

»Fortgeschritten«

“Der Versuch zu helfen.”

Miu meinte das es nicht so sinnvoll wäre. Es wäre gefährlich und überhaupt müssten sie erstmal heraus finden wo er war. Er wurde aber auch schon unterbrochen, als jemand herein kam und meinte das das mittlerweile kein Problem mehr wäre. Dieser Mann hieß also Mao. Dieser Mao erklärte was er damit meinte. Das in der Zentrale der KeraCorporation Rauch aufgestiegen war und plötzlich das Licht auisgefallen sei. Die Polizei habe die Meldung bekommen das es nur ein kleiner Unfall gewesen wäre und es so schnell wie möglich behoben werden sollte. Das wäre eindeutig Jokers werk. Aber wie er das sagte war seltsam. Das glich ja schon fast vergötterung. Wie konnte er so angetan von soetwas sein? Hatte er nicht mitbekommen das Joker nicht bei Sinnen war? Miu wies ihn auch schon zu recht. Und dann öffnete sich auch schon wieder die Tür und Cery trat mit den Worten ein das sie keine Zeit verlieren sollten. Er hielt 3 Schlüssel in die Höhe und meinte er habe sie schon an der Auffahrt geparkt. Sie würde mit ihm mitfahren. Und dann folgten sie ihm auch schon alle samt.

Im Fahrzeuglager, so sah es zumindest aus, angekommen waren drei Motoräder bereit gestellt. Schnell zogen sich alle Helme auf und stiegen auf die Motoräder. Shiro stieg hinter Cery auf sein Motorad. Dieser sprach kurz etwas über einen eingebauten Funk und der Boden hob sich. Durch eine Luke die sich öffnete, gelankten sie nach oben. Ausgangspunkt war also der Hafen, so wie es aussah. Aber das war egal. Wichtiger war, das sie Joker so schnell wie möglich erreichten. Und schon fuhren sie einem hohen Tempo durch die Straßen und Gassen der Stadt. Hoffentlich kamen sie noch nicht zu spät. Aber was sollten sie tuhen wenn sie ihn erreicht hatten? Würde er sich überhaupt zur Vernunft bringen lassen? Hoffentlich...

Schließlich hatten sie das Gebäute erreicht. Schnell eilten sie die Treppen hoch. Überall waren Blutspritzer und die toten Mitglieder zu sehen. Doch um ehrlich zu sein, kümmerte sich die blonde wenig um diesen Anblick. Wichtig war nur, Joker zu finden. Sie folgten dieser Spur der Verwüstung bis aufs Dach des Gebäutes. Und dort war Joker. Er hielt einem Mann, vermutlich Raymon, einen Dolch an die Kehle. Die Seite seiner Jokermaske war zerbrochen und gaben den Anblick von puren Hass in seinem Gesicht frei. Cery redte auf ihn ein, doch es schien keine wirkung zu zeigen. Joker meinte er hätte schon zu lange gezögert. Miu wand sich dann an sie. SIe sollte Joker nach ihnen fragen. WIe sie zueinander standen. Ihn dazu drängen es ihr zu sagen. Ob es etwas brachte? Vielleicht. Sie musste es versuchen, auch wenn sie ihn das lieber in einem ruhigen moment gefragt hätte. Aber wenn es ihm helfen konnte?

Shiro nickte, als zeichen das sie verstanden hatte. Die blonde trat etwas vor, das er sie gegebenenfalls sehen konnte. Denn vorher hatte sie sich mehr oder weniger im Hintergrund gehalten, um nichts falsch zu machen. "Joker. Bitte sag mir... was ist zwischen uns gewesen? Ich muss es wissen.", meldete sich Shiro zu wort. Sie schaute ihn direkt an. Wenn er sie ansah, würde sie ihm zweifelsohne direkt in die Augen schauen. Die Frage erschien vielleicht unpassend für diese Situation, aber jetzt war sie soweiso ausgesprochen. Ändern konnte sie das nicht mehr. Und vielleicht half es wirklich? Vielleicht brachte ihn das wirklich zur Vernunft? Nun, das konnte Shiro nicht beantworten. Aber sie würde weiter nachfragen. Hartnäckigbleiben, bis er es ihr erzählte.

Aber ob es helfen würde? Shiro hoffte es. Denn sie wusste auch nicht, was sie sonst tun sollte. In diesem punkt war sie ratlos, auch wenn ihr das nicht gefiel. Aber sie musste es versuchen. Musste versuchen zu helfen. Selbst wenn es dann nicht klappte, so hatte sie es zumindest versucht und hatte nicht tatenlos herum gesessen. Das hätte sie sich dann nicht verzeihen können. Das sie nicht einmal versucht hatte zu helfen.

»Pokemon Moderator«

▲Die Wahrheit und ein Vermächtnis▲

Noch immer regte sich Jo nicht. Als Shiro näher kam und immer wieder ihre Frage wiederholend flüsterte, senkte er leicht den Blick. Shiro..., sagte er leise. Sehnsucht kroch in ihm hoch, welche gleichzeitig aber wieder durch den Rausch des Tötens verscheucht wurde. Nein! Nicht sie! Sie ist ebenfalls nichts! Unwichtiges, Gör! Nein, das ist sie nicht...sagte er sich. Ich liebe sie und sie liebt mich.. und doch hat sie DICH vergessen! Sie weiß nichts, also lieb sie dich auch nicht! Töte sie! Töte sie alle! Er zögerte. Als Shiro schließlich direkt vor ihm stand und ihn schon fast anflehte, dass er ihr sagen sollte, was zwischen ihnen gewesen sei, hielt er den Blick immer noch gesenkt. Der Dolch immer noch an Raymons Kehle. Dann tat Shiro etwas, was die anderen nach Luft schnappen ließ: Sie legte beide Hände an Jos Kopf, hob sein Gesicht sanft an und zog ihm die kaputte Maske von dem Gesicht. Das zuvor von hassgezeichnete Gesicht, war einem gewichen, welches Liebe und Sehnsucht widerspiegelte. Und Zweifel. Bitte Jo...Was war zwischen uns? Sag es mir! Doch er konnte ihr nicht alles sagen... Im Moment brannte nur ein Satz auf seiner Zunge, welchen er zu gerne ausgesprochen hätte. Doch konnte er das? Wie sie ihn so anblickte... Ein Chaos der Gefühle tobte in Jo. Shiro..., begann er wieder. Na los doch! Töte sie! Dann fasste sie seinen Arm und drückte den Arm mit der Klinge langsam nach unten weg. Er widersetzte sich ihrer Handlung nicht, sondern versank in ihrem Blick. Miu und Mao konnten nicht glauben, was sie da gerade sahen. Cery hingegen schon. Tief im Innern liebt er sie und diese Liebe zu ihr, macht ihn stärker als alles andere... Für einen Moment entspannte sich der Techniker. Shiro war gerade dabei, Jo wieder zur Vernunft zu bringen. Auch, wenn ihr das vielleicht nicht so wirklich bewusst war. Noch immer blickten sich die beiden stumm an.

Dann löste sich Joker aus seiner Starre. Doch was er dann tat ließ Mao und Miu die Kinnlade nach unten fallen. Cery wagte sich zu Lächeln. Jo küsste Shiro. Er hatte ihre Wangen gefasst, wie sie seine und hatte sie zu sich gezogen... und sie einfach geküsst. Während er diesen Kuss genoss und auch die positive Gefühlswelle suchten sich Tränen ihren Weg ins Freie. Manchmal sagen Taten mehr als Worte, kommentierte Cery leise. Eher zur Info für Miu und Mao. Raymon schnaubte abfällig. Er wollte die Chance nutzen zu fliehen, doch noch immer hielt ihn das Drahtseil Jokers fest. Ich muss mich anders befreien...ah! Dann löste sich Joker von Shiro. Das, ist zwischen uns passiert..., sagte er leise und mit nassem, Schmerz erfülltem Gesicht, aber mit einem kleinem Lächeln. Das Dunkel in ihm, war verschwunden. Jedoch wirklich für immer? Dann wandte er sich Raymon zu. Mit einer Bewegung löste er das Drahtseil von seinem Arm. Du lässt mich also laufen? Wie erbärmlich von dir!, brüllte er ihn angewidert an. Mag sein, dass ich in deinen Augen erbärmlich bin, aber ich weiß, was Richtig ist... Jo wandte sich um und wollte ohne einen weiteren Kommentar mit Shiro zu den anderen zurück. Es war also vorbei... Doch Raymon wollte sich das nicht gefallen lassen. Das wollen wir erst noch einmal sehen! Konterte er und rannte von hinten auf Jo zu. Etwas silbernes blitzte in seiner Rechten Hand auf. Jo pass auf! Ehe Raymon angreifen konnte hatte Joker sich umgewandt und ihm seinen Dolch ins Herz gerammt. Mit einem krächzen zog er Jo an sich heran. HIHIII, Du magst mich nun endlich getötet haben, doch ich habe dein Leben zerstört! Und so lebe ich durch dich weiter, mein Sohn! Der Tod, war deine Entscheidung, Vater!, erwiderte Jojo. Dann zog er die Klinge wieder zurück und der Körper des Firmchefs viel leblos zu Boden. Erschrockene Gesichter starrten ihn an. Dann spürte Jo den Stich an seinem linken Arm. Ohne zu zögern zog er die kleine, nun leere Ampulle, welche Raymon ihm beim Angriff noch einflösen konnte, ab und verstaute sie unauffälig in seiner Manteltasche. Was immer die Flüssigkeit darin bewirken wird. Ich werde es nicht zulassen und kämpfen! Cery, Mao und Miu waren nun näher herangetreten. Doch Jo hatte nur Augen und Gedanken für Shiro. Langsam trat er wieder auf sie zu. Shiro, auch wenn du es nicht weißt..dich nicht daran erinnerst...aber ich habe dich vom ersten Moment an geliebt. Und ich werde es auch weiterhin tun. Für immer...

»Fortgeschritten«

“Hör auf dein Herz”

Joker reagierte nicht. Shiro wiederholte ihre Frage und kam immer näher. Keine Reaktion... immer wieder wiederholte sie ihre Frage und kam näher. Sie sah das er den blick senkte und hörte wie er leise ihren Namen aussprach. Immer näher kam sie. Wollte eine antwort haben. Oder ein anderes Zeichen das Joker zur Vernunft gekommen war. Doch nichts. Sie stand mittlerweile schon vor ihm. Sie flehte ihn schoin fast an, ihr eine Antwort zu geben. Er hielt den Blick jedoch weiter gesenkt. Warum schaute er sie nicht an?

Ohne wirklich darüber nach zu denken was sie tat, legte sie ihre Händ an seinen Kopf. Sie hob ihn leicht an, damit er sie ansah. Dann zog sie ihm die Maske vom Gesicht. Sein Hasserfülltes Gesicht war einem anderen gewichen. Shiro versuchte es zu deuten. Es spiegelte Liebe und sehnsucht wieder? Aber auch zweifel. Wenn sie sich nicht täuschte. "Bitte Jo... Was war zwischen uns? Sag es mir!", wiederholte sie noch mal fast flehend. Sie schaute ihn bittend an. Und auch, wenn es ihr selbst vielleicht nicht bewusst war, lag eine art Sehnsucht in ihrem Blick. Unterbewusst wusste sie die Antwort vielleicht, und hoffte darauf das er es ihr sagte.

Er wiederholte ihren Namen. Mehr sagte er jedoch nicht. Die blonde fasste Jokers Arm mit der Klinge und drückte ihn langsam nach unten weg. Was tat sie da eigentlich? SIe handelte eigentlich nur nach Instinkt. Dachte nicht darüber nach. Sie blendete alles außer Joker aus. Es gab nur sie und ihn in diesem moment. Sie schauten sich nur stumm an. Dann endlich löste sich Joker aus seiner Starre. Was er dann jedoch tat, ließ ihr Herz höher schlagen. Als wollte es aus ihrer Brust springen. Als würde es Luftsprünge vollführen wollen. Die blonde erwiederte den Kuss sogar. In diesem moment blitzte ein Bild vor ihrem inneren Auge auf. Joker in einem Krankenbett und auch sie war da. Sie... küssten sich? War das... ihr erster gemeinsamer Kuss gewesen? Was anderes konnte es nicht sein. Doch fürs erste würde sie das für sich behalten. In einem ruhigeren moment würde sie Joker davon erzählen..

Dann löste Joker sich von ihr. Das war also zwischen ihnen gewesen. Shiro lächelte ihn sanft an, sah aber auch den schmerz in seinem Gesicht. " Ich erinnere mich wieder... an unseren ersten gemeinsamen Kuss.", sagte sie leise. Sie hatte es nicht für sich behalten können. Vielleicht konnte sie auch diesen schmerz etwas lindern der in seinem Gesicht zu sehen war? Selbst wenn nicht, er sollte es wissen. Und nicht erst später. Joker wand sich schließlich dem Mann zu, welchen er noch mit einen Drahtseil fest hielt. Er löste das Drahtseil von dessen Arm. Joker und er wechselten ein paar Worte und dann gingen sie wieder zurück zu den anderen. Oder besser gesagt hatten sie das vor. Denn im nächsten Augenblick warnte Miu Joker, welcher sich umwand und Raymon den Dolch ins Herz rammte. Erschrocken blickte Shiro ihn an. Nicht unbedingt wegen der Tat an sich. Mehr über diesen plötzlichen angriff von Raymon erschrocken.

Als Joker auf sie zu trat war dieser schock auch schon wieder weg. Die blonde lächelte wieder leicht. "Mag sein das ich mich nicht erinnere... Aber meine Gefühle für dich sind nach wie vor da. Ich liebe dich und das wird sich nicht ändern.", sagte Shiro. Sie hatte einfach das gesagt, was ihr Herz ihr gesagt hatte. Und das war die Wahrheit. Auch wenn sie es vielleicht nicht so zeigte.

[ooc: Ich geh mal davon aus das die Ampulle von niemanden gesehen werden sollte?]

»Pokemon Moderator«

▲Ein bisschen Zweisamkeit▲

" Ich erinnere mich wieder... an unseren ersten gemeinsamen Kuss.", antwortete sie leise. In Jo stieg Freude auf. Vielleicht würde sie sich an alles wieder erinnern! "Mag sein das ich mich nicht erinnere... Aber meine Gefühle für dich sind nach wie vor da. Ich liebe dich und das wird sich nicht ändern.", sagte Shiro. Er fasste ihre Hand und drückte sie. Ich werde dir alles erzählen und dir unsere Geschichte zeigen. Cery schmunzelte. Jedoch nicht über Jos Worte. Er war ebenso wie Miu und Mao froh, dass Jo wieder seine Herzlichkeit zurück gefunden hatte und nun alles ein für allemal vorbei war. Aber was hatte Raymon in seiner Hand gehalten, als er auf Jo und Shiro rückwärts gesprungen ist und sie attackiert hatte? Der Techniker fand darauf keine Antwort...Auch wieß der Kampfplatz keine Spuren auf. Er würde später mit Miu hieher zurückkommen und nachsehen.

Gemeinsam gingen sie wieder zurück in den Untergrund. Das hieß: Jo flog zusammen mit Shiro über die Dächer zurück und Cery, Miu und Mao nutzen die Motorräder. Dort angekommen zog sich jeder in seine Räumlichkeiten zurück. Shiro und Jo durften weiter Cerys ursprüngliches Zimmer beziehen. Sie legten ihre Sachen ab und Jo wusch sich das Blut undd en Dreck vom Kampf im Badezimmer weg. Er zog sein Oberteil aus und kühlte sich mit etwas frischem Wasser. Sein muskulöser Oberkörper war übersät mit kleinen und größeren Narben, welche er sich im Laufe der Jahre bei seinen Missionen zugezögen hatte, und an seiner Seite klebte immernoch die Mullbinde, welche die Schusswunde überdeckte. Dann blickte er auf den Arm, wo Raymon ihm die Nadel eingestochen hatte. Außer gerötet war nichts unverändert. Auch so fühlte er sich nicht schlecht. Was wird mich wohl erwarten? Ich sollte mir keine Gedanken fdarüber machen. Shiro erinnert sich an uns..an unserer Liebe und die nächsten Tage,w erde ich ihr alles zeigen... und alles mit ihr erneut erleben. Schnell zog er sich ein frisches T-shirt drüber und ging zurück ins Zimmer. Dann verschwand Shiro im Bad. Müde setzte sich Jo aus Bett und lehnte sich an die Wand. Ja, wir werden alles neu erleben..hm, vielleicht sollte ich eine Art Tagebuch schreiben..Erinnerungen sind kostbar, und diese viel zu sehr...

»Fortgeschritten«

“seltsamer Traum”

Sie meinte was sie sagte. Sie wusste auch das es wahr war. Selbst wenn es vielleicht etwas verrückt klang. Für sie tat es das nicht. Schon in der Höhle hatte ihr Herz ihr das sagen wollen. Sie hatte nur nicht darauf hören wollen. War vielleicht einfach zu verwirrt gewesen. Wer konnte das schon sagen? Fakt war jedenfalls das sie die Wahrheit sagte. Die blonde lächelte als Joker sagte das er ihr alles erzählen würde und er ihr ihre Geschichte zeigen würde. Shiro freute sich natürlich darüber. Ebenso auf die Zeit die sie zusammen verbringen würden. "Das wäre wirklich schön.", meinte die blonde

Nun fragte sie sich jedoch was Raymon in der Hand gehabt hatte. Hatte da nicht etwas silbern aufgeblitzt? Aber gesehen hatte sie sonst nichts. Hatte sie vielleicht etwas übersehen? Oder hatte sie sich getäuscht? Hm... gute Frage. Erstmal jedoch ging es wieder zurück. Besser gesagt, nahm Joker mit ihr den weg über die Dächer. Und dieses Gefühl war ihr vertraut. Vermutlich war es nicht das erste mal das sie so gemeinsam mit Joker über die Dächer unterwegs war. Anders konnte sie sich das nicht erklären.

Angekommen gingen alle wieder in ihre Räumlichkeiten. Sie und Joker gingen wieder in das Zimmer, in das Miu sie gebracht hatte nach der Untersuchung. Joker verschwand im Bad. Shiro setzte sich unterdessen auf das Bett und wartete. Was sie und Joker schon alles erlebt hatten? Aber um sich viele Gedanken darum zu machen, war sie zu müde. Kein Wunder. Es war viel passiert und schon sehr spät. Joker war sicher auch müde. Als er das Bad verließ, huschte Shiro schnell hinein. Shiro wusch sich schnell und zog sich auch frische Sachen an.

Dann kam die blonde wieder aus dem Bad. Sie setzte sich neben Joker auf das Bett und lehnte sich lächelnd an seine Seite. An seine gesunde versteht sich. Den Kopf legte sie sachte auf seine Schulter. Müde schloss sie die Augen. Und so saß sie da an Joker gekuschelt. Immer mehr legte sich die müdigkeit über die blonde. "gute Nacht.", murmelte Shiro leise ehe sie vollends ins Traumland glitt. Anfangs mochte sie vielleicht einen ruhigen schlaf haben, jedoch wurde dieser immer unruhiger.

In ihrem Traum fand Shiro sich in ihrer alkten Küche wieder. Die im Haus ihrer Familie. Blaze hatte es sich auf einen der Stühle am Esstisch bequem gemacht. Aber was sollte sie hier machen? Achja, den Obstkuchen für Mizukys Geburtstagsfeier... Schweigend begann Shiro das Obst zu schneiden. Plötzlich hörte sie ein fiepen und als sie sich umdrehte sah sie das Mizuky Blaze gepackt hatte. Es sah beinahe so aus, als wolle sie das Pokemon zerquetschen. "Lass sie los, du tust ihr weh!", meinte Shiro erschrocken. Das eh schon blasse kleine Mädchen wurde bei dem Anblick noch blasser. Hatte Mizuky wirklich vor Blaze zu zerdrücken? Das kleine Vulpix zappelte wild. "Nein, wenn ich sie nicht haben kann, dann sollst du sie erst recht nicht haben.", meinte die ebnfalls blonde Mizuky gehässig. Shiro ballte ihre freie Hand zu einer Faust. "Lass sie los!", wiederholte Shiro. Mizuky stutzde kurz über diese plötzliche standhaftigkeit in Shiros stimme. Ließ es sich aber eher weniger anmerken. "Nein", gab Mizuky nur zurück. "Lass sie jetzt verdammt nochmal los!", wiederholte Shiro noch ein drittes mal. Mizuky schüttelte nur den Kopf. Plötzlich verschwamm das Bild. Shiro hörte noch einen Schrei von Mizuky der das dunkel durchdrang.

Erschrocken schlug Shiro die Augen auf. Sie atmete schnell und versuchte sich erstmal zu beruhigen. Was war das denn für ein Traum?, fragte sich Shiro. Vorsichtig stand Shiro auf und ging wieder ins Badezimmer. Sie spritzte sich das Gesicht mit kaltem Wasser ab und trocknete es wieder ab. Dann warf sie einen blick in den Spiegel. Es wirkte so real...".

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. Alles wird gut, solange wir zusammen sind .

Jo regte sich nicht, als Shiro sich bei ihm anlehnte. Er genoss ihre Berührung und auch ihre Wärme. Er spürte ihr Herz sacht schlagen und nachdem sie eingeschlafen war, lächelte er. Es würde alles wieder gut werden. Nun, da alles vorbei war. Als auch ihm fast die Augen zufielen, hob er sie sanft an und legte sie ganz ins Bett und deckte sie zu. Einen Moment betrachtete er sie und strich mit seiner rechten Hand sanft über ihr Gesicht. Dann pflanzte er sich auf das Sofa, dachte noch ein bisschen nach und schlief dann ebenfalls ein.

Cery hatte keinen Schlaf gefunden. Die Tatsache, dass Raymon etwas in der Hand gehalten hatte, er aber nichts hatte entdecken können, ließ ihm keine Ruhe. Jo hat keine weiteren äußerlichen Verletzungen gezeigt. Außer den Schnitt an seiner Wange. Was war es... und was hat Raymon ihm noch zugeflüstert, ehe er starb? Fragen über Fragen, worauf Cery keine Antwort gefunden hatte. Miu hatte gespürt, dass den Techniker etwas belastet hatte, hatte ihn aber nicht darauf näher angesprochen. Mal sehen was sich entwickelt, beschloss er und machte einfach die Augen zu in der Hoffnung, endlich Schlaf zu finden.

Irgendwann wachte Jo auf. Jemand hatte im Bad das Licht eingeschaltete. Er sah sich kurz nach Shiro um. Sie musste als om Bad sein. War etwas passiert? Leise stand er auf und trat zum Bad. Shiro?, fragte er leise und trat ein. Alles in Ordnung? Besorgt sah er sich an. Hatte sie schlecht geträumt? War ihr unwohl? Und konnte er ihr helfen?

»Fortgeschritten«

“... eine Mörderin?”

Das was sie in ihrem Traum gesehen hatte, war ihr noch gut in Erinnerung. Als... hätte sie das wirklich erlebt. Konnte das sein? Aber dieser schrei den sie vor ihrem Aufwachen noch gehört hatte... es war ein schmerzensschrei gewesen. Und sie hatte zuvor noch ein Messer in der Hand gehabt. Konnte es sein das sie...? Nein, das glaubte Shiro nicht. Wollte es nicht glauben. Sie wollte nicht glauben das sie ihre Schwester auf dem Gewissen hatte. Das sie dazu in der Lage gewesen sein könnte. Nein, das glaube ich nicht! Aber... waqrum hätte ich sonst aus Sinnoh abhauen sollen? Sicher, mein Vater und Mizuky hätten mir Grund zum abhauen gegeben.. aber ich hätte mich doch nie getraut wirklich abzuhauen..., dachte Shiro. Sie schüttelte leicht den Kopf.

Dann öffnete sich die Tür, die Shiro nur leicht angelehnt hatte. Joker trat ein. Shiro wendete den Blick zu ihm. "Ja, alles in Ordnung. Ich hab nur schlecht geträumt das ist alles. Tut mir leid das ich dich geweckt habe", meinte Shiro. Die blonde lächelte Joker an. Sie wollte nicht das er sich sorgen machte. Aber vielleicht sollte sie ihm von diesem Traum erzählen? Etwas unschlüssig senkte sie kurz den Blick, "Der Traum war ziemlich... merkwürdig.", sagte sie dann und hob den Blick wieder. "Er wirkte so real... ich glaube...", Shiro brach und überlegte kurz wie sie es sagen sollte. "...das es eine Erinnerung war.", endete sie dann. Kurz schwieg Shiro und überlegte wie sie ihm von ihrem verdacht erzählen sollte. "Wenn das stimmt, dann... habe ich meine Schwester getötet...", sagte sie dann. Vielleicht klang das jetzt verrückt. Aber wenn sie jemanden das erzählen konnte, dann war es Joker. Sie wusste einfach das er sie nicht verurteilen würde. Das er ernst nehmen würde was sie ihm sagte. "Ich weiß das klingt verrückt, das nur wegen eines Traumes an zu nehmen...", fügte sie dann noch hinzu.

Vielleicht wusste Joker aber auch ob es stimmte? "...ich hätte nicht gedacht das ich zu sowas in der Lage sein könnte...", meinte sie dann leise. Aber wenn es wirklich stimmte... wollte sie dann überhaupt wissen was sie noch alles getan hatte? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht... Aber an die Zeit mit Joker, daran wollte sie sich erinnern. Das war ihr nach wie vor wichtig. Ganz klar.

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▲Puzzlen▲

Er nahm sie instinktiv in seine Arme. Shiro, es war doch nur ein Traum. Auch wenn er sehr real war. Er versuchte sie zu beruhigen. Shiro sollte also ihre Schwester getötet haben. Für ihn schwer vorstellbar. Jo hatte Shiro zwar leicht kühl kennegelernt, aber nciht mit Möderinstinkten. Damit kannte er sich ja wohl am besten aus. Sachte führte er sie nun zurück ins Schlafzimmer und setzte sich neben sie aufs Bett. Ich glaube nciht, dass du soetwas getan hast..aber wenn dir der Traum keine ruhe lässt kann ich Cery mal fragen, ob er etwas herausfinden kann. Natürlich nur, wenn du möchtest.

»Fortgeschritten«

“Gewissheit”

Shiro kuschelte sich leicht ins Jokers Arme. Er meinte das es nur Traum gewesen war. Er hatte ja recht. Es war eigentlich nur ein Traum gewesen... aber er wollte ihr nicht mehr aus den Kopf. Als hätte er sich in ihr Gedächtniss gebrannt. "Und wenn es doch wahr ist...?", fragte sie leise und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust.

Dann führte er sie wieder zurück ins Schlafzimmer. Als er neben ihr saß, lehnte Shiro sich wieder leicht an seine Seite. Den blick richtete sie einfach gerade aus. Vielleicht hatte Joker wirklich recht? Vielleicht war es wirklich nur ein Traum gewesen? Und wenn doch nicht? Wenn sie Mizuky wirklich getötet hatte? Aber sie hatte es getan um Blaze zu schützen. War es dann nicht etwas anderes? Dann schlug Joker vor das er Cery mal fragen könnte ob er etwas heraus bkommen würde, wenn sie wollte. Shiro nickte leicht. "Dann hätte ich wenigstens gewissheit...", sagte die blonde und versuchte zu lächeln. Zumindest gelang es ihr halbwegs.

Da kam ihr eine Idee. Blaze müsste es doch eigentlich wissen... Okay, das Vulpix konnte nicht sprechen. Aber es konnte ihr zeigen ob es stimmte. Immerhin... war sie dabei, wenn das was sie im Traum gesehen hatte wirklich stimmte. "Ich... könnte vielleicht auch Blaze fragen...", meinte Shiro nun leicht nachdenklich. "Wenn es stimmt... dann müsste sie es wissen. Immerhin war sie dann dabei..." meinte die blonde dann. Moment mal... hatte sie Blaze überhaupt noch bei sich? ...wenn sie überhaupt noch bei mir ist...", fügte sie dann noch hinzu. Ja, war Blaze überhaupt noch bei ihr? Shiro nahm sich ihre Tasche und suchte nach den Pokeball des Vulpix. Zugegeben, an Blaze hatte sie überhaupt nicht mehr gedacht. Aber das konnte man ihr wohl kaum vorwerfen. Bei dem Inhalt ihrer Tasche musste Shiro kurz stutzen. Was machte sie mit farbigen Kontaktlinsen und Haarfärbemittel? Hm... war immoment auch egal.

Dann endlich hatte sie den... nein, die? Pokebälle in einem recht gut versteckten Fach gefunden. Aber es war nicht nur einer. Neben dem Pokeball von Blaze fand sie noch zwei weitere Pokebälle? Shiro stutzte wieder. Sie hatte noch zwei weitere Pokemon? "Ich hab noch zwei Pokemon? Aber... woher?", murmelte Shiro leicht verwirrt. Die blonde schüttelte leicht den Kopf. Darüber konnte sie sich später auch noch Gedanken machen. Praktischerweise hatte Shiro die Pokebälle mit den Spitznamen der Pokemon beswchriftet. So das sie keine mühe hatte den Pokeball von Blaze zwischen den dreien wieder zu erkennen.

So entließ die blonde das kleine Vulpix also aus dem Pokeball. Das Pokemon schaute Shiro und Joker freudig an. Das verschwand jedoch schnell als sie die doch etwas bedrückte stimmung erkannte. Fragend schaute Blaze nun ihre Trainerin an. Shiro versuchte kurz etwas zu lächeln. Gelang ihr allerdings mehr oder weniger. Blaze legte leicht die Ohren an und blickte nun fragend zu Joker. Das kleine Vulpix merkte das etwas nicht stimmte. Nur was? " Das ist schwer zu erklären kleine....", meinte Shiro. Blaze zuckte leicht mit den Ohren und schaute die blonde leicht verwirrt an. Shiro seufzte leise. "Hör zu... Ich habe mein Gedächtniss verloren... Durch...", Shiro brach kurz ab. Sollte sie sagen das Miu ihr erzählt hatte was passiert war? Wobei, sie musste Blaze das ja nicht alles so genau erklären. Sie wollte sich mit der erklärung nicht lange aufhalten. "Einen Unfall in einer Höhle.", schloss sie also den Satz. Die Unterbrechung war nicht lange gewesen, jedoch gerade so mit zu bekommen. Blaze schaute Shiro nun besorgt an. Sie hatte ihr Gedächtnis verloren? Das kleine Vulpix blickte dann fast schon mitleidig zu Joker. Das musste für ihn sicher nicht leicht sein... "Am Tag vor meinen 14 Geburtstag brechen die Erinnerungen ab, ich hab also nicht alles vergessen... Aber du musst mir bitte eine Frage beantworten... und sei bitte ehrlich ja?", meinte Shiro dann. Das kleine Vulpix schaute Shiro nun ernst an. Das Pokemon nickte dann leicht. "Du erinnerst dich doch an meinen Geburtstag, oder?", fragte Shiro. Das kleine Vulpix zuckte nervös mit den Ohren als würde es sich nicht gerne daran erinnern, nickte dann aber wieder schließlich. "Gut... dann kannst du mir auch sagen ob es stimmt das ich an diesem Tag meine Schwester getötet habe?", fragte Shiro nun. Wieder nickte das Vulpix. Das Pokemon senkte den Blick. Shiro lächelte kurz und strich Blaze über den Kopf. "Danke dir kleine.", meinte Shiro. Das kleine Vulpix blickte wieder auf und schmiegte kurz den Kopf an Shiros Hand. Dann blickte das kleine Pokemon wieder zu Joker und tappste auf ihn zu. Bei ihm angekommen stupste sie ihn kurz an und deutet mit den Kopf richtung Shiro. Dann legte sie den Kopf fragend schied. Als wolle Blaze fragen mit ihnen sei.

Shiro setzte sich schließlich wieder auf das Bett und ließ die Beine über die Bettkante hängen. Die Hände stützde sie auf den Knien ab und den Blick hatte sie gesenkt. Ihre Haare fielen so über ihre Schulter nach vorne, das ihr Gesicht nicht mehr wirklich zu sehen war. Dann hob sie den Blick wieder und schaute zu Joker. "Zumindest haben wir jetzt Gewissheit.", meinte Shiro. Sie klang recht monoton als sie das sagte.

»Pokemon Moderator«

▲Bruchstücke▲

Jo hatte natürlich nichts über Shiros Vergangenheit gewusst und als Blaze den Mord an ihrer Schwester bestätigte schluckte er. Sie hatten also doch mehr gemeinsam als gedacht. Nein, korrigierte er sich. Shiro hat aus Hilflosigkeit getötet und weil sie Blaze beschützen wollte. Ich habe getötet, weil es mir Spaß gemacht hat. Das ist etwas vollkommen anderes. Das kleine Vulpix holte Jo aus seinen Gedanken zurück. Beruhigend streichelte er es kurz ehe es einen fragenden Blick auf Shiro warf. Doch jetzt war nicht die Zeit für Erklärungen. Das machte Joker auch durch seinen Blick dem Vulpix deutlich und Blaze nickte. Später also. Zumindest haben wir jetzt Gewissheit, sagte Shiro nun monoton, doch Jo spürte sofort, dass diese Monotomie nur aufgesetzt war. Shiro, begann er leise und nahm ihre Hände. Du magst in deiner Vergangenheit so etwas getan haben, aber es war um Blaze zu beschützen. Ich.., er stockte und sah zu Boden. ...Ich hätte das auch getan, sagte er vorsichtig. Hätte ich das? Damals vielleicht eher nicht, aber heute schon... Er wollte für sie da sein. Ich glaube nicht, dass du so etwas aus Lust tun könntest. So wie ich das eins tat, sagte er mit fester Stimme.

»Fortgeschritten«

“Nicht mehr das kleine Mädchen von damals?”

Shiro konnte das noch immer nicht glauben. Das sie ihre Schwester getötet hatte. Aber das würde erklären warum sie nicht in Sinnoh war. Und auch... unter Kriminellen. Nicht falsch verstehen, sie hatte kein Problem damit unter ihnen zu sein und erst recht nicht was Joker anging. Aber... das sie selbst auch Kriminell sein könnte? Da hatte sie nicht mal drüber nachgedacht. Aber war das nicht naheliegend? Sie war hier schließlich bei einer Verbrecherorganisation wenn sie das richtig verstanden hatte was Miu ihr erzählt hatte. Wer sagte da, das sie nicht auch Kriminell ist? Oder war? Das ist alles einfach... Shiro hätte sich am liebsten die Haare gerauft. Sie wusste nicht was sie denken sollte. Was sie von sich selber halten sollte. Aber das tat sie nicht. Stattdessen blieb sie einfach ruhig. Was hätte sie auch sonst tun sollen? Verzweifeln? Nein, das brachte ihr nichts. Das würde es ja auch nicht ändern. Sie musste es so hinnehmen wie es war. Auch wenn es schwer fiel.

Joker nahm ihre Hände und meinte das sie das getan hatte um Blaze zu schützen und dasd er das auch getan hätte. Und das er nicht glaubte das sie soetwas aus Lust tun könnte. Shiro versuchte zu lächeln, was ihr teilweise auch gelang. Wenn auch mehr schwach. "Ich dachte auch nicht das ich das aus Lust getan habe... aber... das ich überhaupt dazu fähig war...", Shiro brach ab und senkte leicht den Blick. "Ich meine... ein kleines hageres Mädchen, was sich immer fügt, beschützt ihr Pokemon derart... extrem?", sagte die blonde schließlich. Blaze hatte sich neben Joker gesetzt und schaute Shiro nun mitfühlend an. Shiro schüttelte leicht den Kopf. "Ich... muss mich einfach an den Gedanken gewöhnen, das ich nicht mehr dieses kleine Mädchen bin...", meinte Shiro dann etwas leiser. Sie hob den Blick wieder und lächelte etwas. "Ich bin froh das du hier, bei mir bist.", sagte sie schließlich. Und das meinte sie auch. Es half schon alleine das er da war. Und es stimmte auch. SIe musste sich einfach an den Gedanken gewöhnen. Denn sie konnte ja nicht ändern was sie getan hatte. Denn auch wenn sie sich nie daran erinnert hätte, getan hatte sie es dennoch. Und war es nicht besser es zu wissen als es auf irgend einen anderen weg heraus zu finden? Womöglich auf einen viel verstörenderen?

»Pokemon Moderator«

▲Chaos, Liebe und Frieden▲

Er verstand sie vollkommen.Es war als erlebte er einen Teil seiner Kindheit erneut. Und bei ihren letzten Worten und ihrem leichten Lächeln, plagten ihn plötzlich Gewissensbisse und ein undefinierbares Unbehagen. Ihre Geschichte war gleich und doch, war es anders. Sie wusste nicht wer sie war und was sie getan hatte. Er wusste nicht wer er war, jedoch was er die Jahre über getan hatte. Sie würde herausfinden wer sie war, er jedoch würde das nie. In ihm tobte ein Sturm von Gefühlen und Erinnerungen. Dabei wusste er nicht einmal genau warum. Was ist bloß los mit mir? Er wollte doch nur für sie da sein. Sie lieben und beschützen. Kurz blickte er sie ausdruckslos an, als er endlich auf ihre letzten Worte reagierte. Ich empfinde das ebenfalls so, Shiro…, sagte er leise und wandte nun den Blick ab. Eine gewisse Traurigkeit lag darin und auch Verwirrung. Doch dann verschwanden diese beiden Ausdrücke von seinem Gesicht und er begann zu lächeln. Ihre Hände hielt er immer noch fest. Lass uns einen Neubeginn starten. Raymon ist tot, es gibt von heute an nur noch dich und mich. Vergangenheit hin oder her. Es zählt das Hier und Jetzt! Er grinste frech und küsste sie dann. Zum einen tat er dies, damit sie nicht widersprechen konnte und zum andern, weil er sich nach ihr sehnte. Er sehnte sich nach der inneren Ruhe, welche er verspürte, wenn er sie küsste. Dann hob er sie in seine Arme, drehte sich ein paar Mal im Kreis, ehe er sie wieder zurück auf das Bett plumpsen ließ. Er deckte sie zu und legte sich neben sie. Liebevoll sah er sie an. Und morgen werde ich dir unsere Geschichte erzählen, sagte er mit leichter Belustigung in der Stimme. Du wirst dich wundern, was für eine Kratzbürste du warst! Dieses kleine Necken wurde, von Shiros Seite aus, mit einem leichten Stoß in die Rippen belohnt. Zufrieden grinste er. Dann strich sie ihm ein paar schwarze Haarsträhnen aus seinem Gesicht und kuschelte sich rücklings dicht an ihn. Er schlang seine muskulösen Arme um sie. Ich liebe dich…,
flüsterte er dicht in ihr Ohr. Als Antwort nahm sie seine Hand und drückte sie kurz. Dann schliefen beide ein.

Die restliche Nacht war ruhig. Zumindest bei Jo, Shiro und den meisten restlichen Abteilen des
Syndikats. Cery hingegen schlief Stundenweise und lag dann wieder wach. Schließlich stand er auf und beschloss Miu einem Besuch abzustatten. Der Techniker klopfte im Krankenabteil an die Tür des Arztes, als dieser völlig verschlafen öffnete. Er war sichtlich überrascht, Cery vorzufinden. C-Cery? Was? Wie spät ist es? Ungeduldig drückte Cery Miu zurück ins Zimmer. Ich konnte die ganze Nacht kein Auge zu machen, Miu, sagte er leise und schloss die Tür. Miu fuhr sich sichtlich verwirrt durch das strubbelige, braune Haar. Brauchst du ein Beruhigungsmittel? Oder doch lieber Schlaftabletten? Ich hätte noch eine kleine Do-…Cery winkte ab. Nein, Miu… Ich brauche nur ein offenes Ohr. Sichtlich gereizt blickte Miu den Techniker an. Dann seufzte er mitfühlend. Also schieß los. Und wehe es ist nicht dringend! Keine Sorge, versicherte ihm der Techniker belustigt. Es ist wegen Jo. Miu verdrehte die Augen. Ihm lag eine Erwiderung auf der Zunge, doch Cery sprach schnell weiter. Beim Kampf gegen Raymon, habe ich etwas gesehen. Ich habe etwas aufblitzen sehen. Einen kleinen, vielleicht spitzen Gegenstand. Und wo liegt das Problem?, hakte Miu nach, als Cery nicht weiter zu sprechen schien. Er hat keine Verletzungen aufgewiesen. Eben, sagte er. Mir lässt es einfach keine Ruhe. Was war das, was Raymon in der Hand gehalten hatte und was hat er Jo zugeflüstert kurz bevor er starb? Wenn dich das so sehr
beschäftigt, dann frag doch Jo direkt, Cery, antwortete der Mediziner trocken. Er wird dir schon nicht den Kopf abreißen. Ach, bist du dir da sicher?, fragte er mit einer gespielten Ironie. Cery hatte nicht vergessen, das Jo bereit gewesen war ihn zu töten, sollte er ihm folgen. Miu schien zu ahnen worauf er hinaus wollte. Das war doch etwas völlig anderes, winkte er ab. Sei doch nicht so kleinlich! Ich und kleinlich?, konterte Cery spöttisch. Es
schien nicht zu helfen. Miu verstand ihn einfach nicht. Als Cery ihn weiter hart anblickte schüttelte der Mediziner den Kopf. Ich werde ein Auge auf ihn haben, sagte er widerwillig. Aber Cery: Sollte deine Sorge völlig zu unrecht sein, dann darfst du mich die nächsten 10 Jahre nie mehr Nachts wecken! Cery lächelte leicht. Versprochen, Miu. Danke. Dann stand er auf und ging zurück in sein Zimmer. Gut Miu wird ein Auge auf ihn haben. Und vielleicht ist Jo diesmal nicht so dumm und setzt sein Leben wieder aus Spiel. Dann schlief er endlich ein.

Jo erwachte so gegen halb neun in der früh. Er wusste nicht genau, was ihn aufgeweckt hatte er wusste nur, dass er nicht unbegründet aufgewacht war. Shiro schlief immer noch seelenruhig in seinen Armen. Schlecht geträumt hatte er nicht, es war etwas anderes gewesen, was ihn definitiv beunruhigte. Dann kehrte das komische Unbehagen zurück. Vorsichtig schlich er sich ins Badezimmer und kühlte sein Gesicht mit einem Schwall frischen Wasser. Dann fiel sein Blick auf seinen linken Arm zu der Stelle, wo Raymon ihn mit der Nadel erwischt hatte. Die Stelle war, über Nacht, leicht angeschwollen und juckte teuflisch. Das muss es gewesen sein, schoss es ihm durch den Kopf. Aus einem Schrank kramte er eine Salbe, eine Mullbinde und einen kleinen Verband hervor. Wie er es immer tat versorgte er die Stelle und zog sich anschließend einen Pullover drüber, damit der Einstich nicht sichtbar war. Dann wusch er sich komplett fertig und trat
erfrischt aus dem Bad hinaus. Shiro schlief noch immer. Leise und ruhig setzte er sich an die Kante des Bettes und strich ihr über die Wange. Sie regte sich und schlug leicht die Augen auf. Jo lächelte. Guten Morgen du Schlafmütze, flüsterte er liebevoll.

»Fortgeschritten«

“neuer Morgen, neue Sorgen?”

Man konnte sagen das sich Shiro langsam aber sicher mit den Gedanken abfand ihre Schwester auf den gewissen zu haben. Vermutlich war dabei auch hilfreich, das sie ihre schwester nicht sonderlich nachtrauerte. Und... hätte sie es nicht getan, dann hätte sie womöglich nie Joker getroffen. Vielleicht wäre sie heute noch in Elyses? Und um ehrlich zu sein, das sie nicht dort war, fand sie eigentlich wirklich gut. Denn dann wäre sie nicht in Stratos City und auch nicht bei Jo.

Nach ihren Worten schaute er sie für einen moment ausdruckslos an. Hatte sie etwas falsches gesagt? Nein, das glaubte sie nicht. Dann endlich reagierte er auf ihre Worte. Jedoch wendete er den Blick ab. Täuschte sie sich oder hatte sie traurigkeit in seinem Blick gesehen? Sie hatte eigentlich schon nachfragen wollen ob alles in Ordnung war, dann lächelte er jedoch. Und das was er sagte brachte die blonde wieder zum lächeln. SIe hätte vermutlich genickt, da küsste er sie aber auch schon. Zärtlich erwiederte sie den Kuss. Schließlich hob er sie in seine Arme und drehte sich mit ihr ein paar mal im Kreis. Die blonde unterdrückte ein leichtes auflachen und lächelte stattdessen.

Dann ließ er sie wieder auf das Bett plumpsen. Nachdem er sie zugedeckt hatte legte er sich neben sie. Er meinte das er ihr Morgen ihre Geschichte erzählen würde und sie sich wundern würde was sie für eine Kratzbürste gewesen sei. Sie und Kratzbürstig? Konnte sie sich eigentlich schwer vorstellen. DIe blonde versetzte ihm einen leichten Stoß in die Rippen und grinste dann frech. Schließlich strich sie ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und lächelte glücklich. Dann kuschelte sie sich rücklings an ihn. Sie spürte wie er seine Arme um sie legte. SIe nahm seine Hand und drückte sie sanft als Antwort auf darauf das er sie liebte. "Ich dich auch", murmelte die blonde schon fast wieder im Halbschlaf. Die müdigkeit hatte wieder besitzt von ihr ergriffen. Kein Wunder, es war ja noch sehr früh und sie hatte sicher nicht lange geschlafen bevor sie aus dem Schlaf geschreckt war. Dann legte sich auch schon die dunkelheit über ihr Bewusstsein und sie war eingeschlafen. Blaze zog sich in ihren Pokeball zurück.

Sie hatte einen ruhigen schlaf. Wenn auch Traumlos. Aber das war vielleicht im moment besser nach ihrem letzten Traum. Als Joker dann über ihre Wange strich wurde sie langsam wieder wach. Sie öffnete die Augen leicht ehe sie verschlafen blinzelte. Sie lächelte alls sie Joker erkannte. "morgen" nuschelte im ersten moment noch etwas verschlafen. Dann richtete sie sich auf. Schnell hatte sie sich im Bad fertig gemacht und war dann auch schon wieder bei Jo. Und nun auch hellwach. Sie hatte zwar etwas gebraucht, dank der unterbrechung als sie aus den Schlaf geschreckt war, um richtig wach zu werden, aber jetzt freute sie sich sogar auf den Tag. Sie würde ihn an Jokers Seite verbringen und nichts würde das verhindern. Jedenfalls fiel ihr nichts ein was es hätte verhindern können. Wobei... Raymon hatte etwas in der Hand gehabt als er Joker angegriffen hatte. Nur was? Und hatte er ihm nicht noch etwas zugeflüstert? Hm... vielleicht sollte sie das nach hinten schieben? Joker würde doch nicht sein Leben aufs spiel setzen und verheimlichen wenn er verletzt war oder anderweitig in Gefahr schweben könnte, oder? Nun... ein Gefühl sagte der blonden jedoch das er es tun würde. Als... habe er schon mal verheimlicht das er verletzt war. Aber sie konnte sich auch täuschen. Aus diesem Grund beschloss Shiro auch das erst mal nach hinten zu schieben. Sie würde ihn vielleicht später darauf ansprechen, wenn es besser passte.

»Pokemon Moderator«

▲Märchenstunde 1▲

Als sie lächelte, lächelte auch er. Sie ahnt ja nicht, wie traurig und zugleich vorteilhaft es ist, als Einziger die ganze Wahrheit zu wissen, schoss es ihm durch den Kopf. Er würde ihr heute nun ihre Geschichte zeigen. Und darauf freute er sich, wie ein Kind auf den Nikolaus. Aber hatte er nicht etwas vergessen? Frühstücken! Ach, er würde ihr später etwas zukommen lassen. Bei dem Gedanken konnte er ein Grinsen gerade noch in Zaum halten. Ohne ein weiteres Wort zog er sie mit sich. Bevor er das Zimmer jedoch verließ huschte er noch kurz in die kleine, unauffällige Nebenkammer und packte einen Dolch, 2 Drahtseile, seine Maske und seine beiden Pokebälle ein. Nur für den Notfall, mahnte er sich und trat dann wieder zu Shiro. Er führte sie nun aus dem Untergrund hinaus und beide traten nach einigen Minuten in das helle Licht der strahlenden Sonne. Kein Wölkchen war am Himmel und man konnte förmlich das Meer in der Luft riechen. Es war ein Tag, wie aus einem Bilderbuch. Eigentlich recht kitschig, aber Jo dankte still dem Himmel für diesen Sorgefreien und unbeschwerten Tag.

Während sie nun durch die Gassen und Straßen von StratosCity schlenderten, fing Jo parallel an die Geschichte zu erzählen:

Ich lebte schon einige Jahre auf der Straße und war auch schon längere Zeit beim Syndikat. Mein eigentliches Fachgebiet ist nämlich Trickbetrug jeglicher Art, aber am liebsten mit Karten. Somit war ich an einem Abend dort unterwegs. Er blieb stehen und deutet auf das große Casino schräg vor ihnen. An diesem Abend war ich im CasionRoyal unterwegs um nach Beute Ausschau zu halten. Für mich ist das ein wahrer Palast. Spiele soweit das Auge reicht und Betrug ist dort nicht sofort offensichtlich. Sie traten ein und Jo deutet auf den Tisch, an dem er an dem Abend gegen den Schnösel gespielt hatte. Dort saß ich, als sich unsere Blicke das erste Mal trafen. Ich spielte gegen den Sohn des Inhabers. Ein ziemliches Großmaul, wenn du mich fragst. Aber egal. Unsere Blicke trafen sich zum ersten Mal. Du hast genau da gestanden, wo du nun stehst. Leider kann ich dir nicht sagen, was du in diesem Moment gedacht haben musst, aber du sahst sehr neugierig aus und sahst auch mir interessiert dabei zu, wie ich den Schönling aufs Horn nahm. Du hattest schon damals diese Präsenz, welche mich in den Bann zog. Allerdings nicht so stark wie heute, sagte er und grinste. Shiro schien nachdenklich und er wartete kurz. Vielleicht erinnerte sie sich ja von sich aus an die Situation. Schließlich fuhr er fort. Der Schnösel verlor schließlich und ich machte mich schnell aus dem Staub um nicht von der Security, welche er mir sofort auf den Hals hetzte, erwischt zu werden. Ich glaube, dass war auch der Moment, wo du das Casio verlassen hast. Denn wir trafen uns an einer anderen Stelle wieder. Und das in kürzester Zeit. Er lächelte und schob sie wieder hinaus.

Zwei Ecken weiter standen sie auch schon an der kleinen, engen Gasse hinter dem Casino, wo sich Jo und Shiro wirklich das erste Mal ganz nah gekommen waren. Vorsichtig ging Shiro in die Gasse, Jo folgte ihr. Wie in Trance berührte Shiro die Wände und sah sich um. Dann entdeckte Jo seine Karte, welche er ihr damals vor die Füße geworfen hatte. Er hob sie auf und hielt sie ihr hin. Das war mein erster Hinweis. Ich warf sie dir vor die Füße, aber du hast sie damals nicht als Markenzeichen meiner Selbst erkannt, sagte er und lächelte. Dann schwieg er. Für Shiro, war das nun alles neu. Deswegen wollte er ihr Zeit lassen. Zeit, zum denken, verstehen und evtl. auch um Fragen zu stellen oder ihre Ansicht zu erläutern. Zeit, welche sie nun endlich hatten…oder täuschte er sich?

»Fortgeschritten«

“Kleine erinnerungsfetzen”

Shiro schob die kurz aufkeimende Sorge beiseite. In der hoffnung, das nichts war da Joker nicht auf das zu sprechen gekommen war was Raymon in der Hand gehabt hatte und ob er dadurch in Gefahr schwebte. Sie freute sich richtig auf den Tag. Das konnte ja nur ein guter Tag werden an Jokers seine und ohne Probleme. Oder nicht? Und dann auch noch die Aussicht darauf etwas von ihrer Geschichte zu erfahren, war ebenso freude weckent. Sie war richtig gespannt darauf wie sie sich wohl kennen gelernt hatten. Wie lange sie sich schon kannten.

Ohne ein weiteres Wort hatte er sie mit sich gezogen. Aber hatten sie nicht noch etwas vergessen? Das Frühstück, richtig. Aber um ehrlich zu sein gehörte Shiro nicht zu den Leuten die Morgens unbedingt etwas essen mussten. Eigentlich, bekam sie Morgens sogar eher weniger etwas runter. Daher machte sie auch keine Anstallten zu zeigen das es ihr etwas ausmachen würde das Frühstück aus fallen zu lassen. Als sie nach draußen traten empfing sie ein Tag wie aus dem Bilderbuch. Die Sonne schien hell und wärmend. Der Himmerl war Wolkenlos. Ein unbeschwerter und Sorgenfreier Tag. Fast schon zu perfekt. Aber was sollte ihnen nun dazwischen kommen?

Und so schlenderten sie durch die Straßen von Stratos City und Jo begann zu erzählen. Er erzählte davon das sein eigentliches Fachgebiet der Trickbetrug mit Karten war. SIe blieben stehen und Joker deutet auf eiun Gebäude. Sie schaute zu dem Gebäude. Es war ein recht großes Casino. Auf dem großem Schild über der Tür stand CasinoRoyal. Joker erklärte das er an dem Abend dort unterwegs gewesen war. Auch wenn er nicht erklärt hätte waruzm, hätte Shiro sich das denken können. Der Name des Casinos sagte ihr etwas, doch sie konnte es nicht genau zuordnen. Er kam ihr irgendwie bekannt vor, aber voher? War sie wirklich schon mal hier gewesen?

Joker und sie traten ein. Schließlich zeigte Jo auf einen Tisch und erzählte weiter. Er habe dort gesessen als sich ihre Blicke das erste mal trafen. Die blonde hörte aufmerksam zu und dachte darüber nach was er ihr erzählte. Und warum sie in dem Casino gewesen war. Um... Pokemon zu stehlen, schoss es ihr durch den Kopf. Ja... deswegen war sie dort gewesen. Langsam kam auch blass ihre Erinnerung an diese Situation zurück. "Ich... fand es amüsant wie du den Typen ausgenommen hast. Deswegen habe ich zugesehen.", meinte die blonde dann schließlich im ersten moment nachdenklich und unterdrückte ein amüsiertes kichern. "Ich glaube ich hab auch versucht deinen Trick zu durchschauen, aber... gelungen ist es mir nicht", fügte sie noch etwas nachdenklich hinzu. Es war nur ein fetzen dieser Situation gewesen an den sie sich erinnerte und auch noch recht blass, aber immerhin.

Dann hörte sie ihm weiter zu und sie verließen das Casino wieder. Sie gingen in eine Gase hinter dem Gebäude. Vorsichtig ging Shiro in diese und berührte leicht die Wand. Vor ihren Augen begann sich ein kleines Szenario ab zu spielen. Sie konnte es nicht genau erkennen, was passierte und konnte auch nur fetzen davon hören was gesagt wurde. Aber sie erkannte Jokers Stimme. Er sprach davon das dunkle Dämonen um die Häuser zögen und die Nacht zu ihrem eigen machten oder sowas in der art. Dann riss sie Jo zurück und rteichte ihr eine Karte auf der ein blutiger Joker abgebildet war. Er meinte er habe sie ihr damals vor die Füße geworfen, sie jedoch habe sie nicht als sein Markenzeichen erkannt. Shiro schmunzelte leicht und nahm die Karte entgegen. "Du hast etwas von Dämonen gesagt und das man aufpassen solle, nicht?", meinte Shiro leicht nachdenklich. Hm, ob das stimmte?

[ooc: Auch hier sorry für diese... unkreativen Müll xD. Wenn es nicht passt das SHiro so ein bissel erinnert, kann ich das auch noch ändern =)]

»Pokemon Moderator«

▲Märchenstunde 2▲

Joker konnte nicht anders. Bei ihren Worten und dem nachdenklichen Blick musste er einfach laut auflachen. Dass du dich gerade daran erinnerst, antwortete er grinsend. Dann schob er seine Maske auf sein Gesicht, schlug die Innenseite seines Mantels leicht vor sein Gesicht und lief um Shiro herum. Dabei sprach er mit gespielter, tiefer Stimme: Ach, liebes Mädchen. Weißt du denn nicht, dass man des Nachts nicht alleine durch die dunklen Gassen, von Stratos City gehen soll? Dann blieb er stehen und kam mit seiner Jokerfratze ganz nah an Shiro heran. Dabei legte er gekonnt den Kopf schief, so als sollte man meinen die Maske würde einen verhöhnen. Dunkle Dämonen schleichen ums Haus und machen die Nacht zu ihrem Eigen! Danach zog er die Maske ein Stück hoch, so dass Shiro wieder sein Gesicht sehen konnte. Genau dass, habe ich zu dir an dem Abend, wo wir uns das erste Mal getroffen haben, gesagt. Genau mit diesen Worten. Reines Theater meinerseits, aber…, er stockte kurz, als würde er nach passenden Worten suchen. …du hast geschlottert wie Espenlaub, fügte er neckend hinzu und ehe sie etwas erwidern konnte küsste er sie einfach. Das war das einfachste, um sie zum Schweigen zu bringen. Es wollte sie doch nur ein bisschen ärgern. Aber immerhin hatte er Glück, das Shiro denselben Humor besaß, wie er selbst. Dann grinste er sie schelmisch an und erzählte weiter. Wir haben uns eine Weile unterhalten. Nach meinem dramatischen Auftritt aus der Dunkelheit, wolltest du eigentlich nur noch
flüchten. Doch Hell und ich hatten dich eingekesselt. Eigentlich wollte ich nur mit dir reden und deinen Namen erfahren, da du auf mich im Casino schon eine
undefinierbare Anziehungskraft auf mich ausgewirkt hast. Ich spreche hier nicht von Liebe. Es war eine Vertrautheit, wie..wie….hm… wie als seine wir Seelenverwandte. Du hast mir auch, ohne groß drüber nachzudenken, einfach deinen Namen genannt. Dann war unser erstes Treffen auch schon zu ende, da die Polizei mir auf die schliche kam. Doch ich versprach dir, dass wir uns wieder sehen würden. Ich floh über die Dächer und auch du machtest dich aus dem Staub. Wir trafen uns erst später an einem anderen Ort wieder. Was ich in der Zeit getan habe ist nicht von Belang, aber ich kann dir zeigen, wie es weiter geht. Er griff nach seinem Fanghaken und beförderte ihn Richtung Hochhaus. Dann schnappte er sich Shiro und mit
einem Ruck wurden die beiden nach oben befördert. Gekonnt flogen sie über die Dächer bis Jo den Ort angepeilt hatte, wo sie sich wieder getroffen hatten.

Er “landete“ auf der Hausdachseite, wo Shiro und ihr Nachtara gewesen waren. Hier haben wir uns wieder getroffen, begann er. Ich war drüben auf der anderen Seite und saß im Schatten des großen Schornsteins versteckt. Dein Nachtara musste wohl Wache gehalten haben und hat dich auf irgendeine Art und Weise benachrichtigt, dass ich da wäre. Ich war noch völlig aus der Puste,als du auf das Dach kamst und mich wieder angesprochen hast. Du sagtest zu mir: “Du hast aber ziemlich lange gebraucht.“ Ich fand das damals sehr belustigend, da ich dich ja zuvor ziemlich eingeschüchtert hatte. Aber mir gefiel schon damals deine Art. Ich schwang mich rüber zu dir und…. Ja, ich entschuldigte mich. Shiro sah ihn nun überrascht an. Er zuckte nur mit den Schultern und lächelte. Ja, ich wollte dich ja nur ein bisschen erschrecken und hatte damals schon ein paar kleine Gewissensbisse. Frag mich bitte nicht, wo die plötzlich herkamen. Eigentlich wollte ich damals nur deinen Namen wissen. Naja, wir sprachen wieder miteinander. Ich weiß nicht so genau worüber ich weiß nur noch, dass wir gegenseitig unseren Spott, Höhn und unsere Kälte verschossen. Dann erstarb sein Lächeln und seine Miene wurde wieder ernst. Nun kamen sie zu dem unangenehmen Teil ihrer Geschichte. Da kam ihm ein Gedanke: Er musste ja nicht erzählen, dass er einen von den Polizisten getötet und mehrer verletzt hatte. Dann wurden wir auch schon wieder unterbrochen, begann er wieder. Von einer Rangerin, welche mich verfolgt hatte. Ihren Name war Miusen Kato. Ich dachte damals, dass ich alle Verfolger abgeschüttelt hätte, doch sie war zu hartnäckig und hat uns beide hier gefunden. Der Kampf dauerte allerdings nicht lange und ich hatte sie schnell mit einem elektronischen Netz gefangen genommen und außer Gefecht gesetzt. Du hast mir dann geholfen sie in deinem Versteck unter zubringen. Er deutet auf das Fenster, welches offen stand und sprang hinunter. Shiro folgte ihm. Er erzählte nicht weiter sondern ließ ihr wieder Zeit. Immerhin, kannte sie sich eigentlich besser hier aus, denn er ging mal davon aus, dass sie sich schon länger hier versteckte. Er betrachtete sie, während sie sich im Raum umsah. Was denkt sie wohl? Überfällt sie ein Schwall an Erinnerungen von ganz früher? Ich würde ihr jede Erinnerung an alles so sehr gönnen. Ruhig Lehnte er sich an eine Wand und schwieg. Zumindest vorerst.

out: dein post war/ist kein müllpost xDD er ist völlig in ordnung :)

»Fortgeschritten«

“vergessener Zufluchtsort”

Jo lachte auf und meinte dann grinsend das sie sich gerade daran erinnern würde. Als Joker ihr dann sagte, oder besser auch zeigte, was an dem Abend geschehen war musste Shiro schmunzeln. Langsam wurde die Erinnerung daran auch klarer. Auch das sie sich damals wirklich erschreckt hatte und hatte flüchten wollen. Sie musste leicht kichern als er sagte das sie wie Espenlaub geschlottert hatte. Den Kuss erwiederte Shiro natürlich. Dann hörte sie ihm weiter zu. "Naja, wenn man sich einen möglichen Fluchtplan zurecht legt, denkt man nicht viel über Namen nach.", meinte die blonde als Joker meinte sie habe ihm ohne groß nachzudenken ihren Namen genannt. Sie fand es selbst amüsant wie sehr sie sich hatte erschrecken lassen. Kurz dachte sie nach. Ja, sie hatte sich eigentlich einen Fluchtplan zurecht gelegt. Wie war der noch mal. Hm... über die Wände auf das Dach? Ja, das war der Plan gewesen. Oder nicht? Hm... auch egal.

Dann ging es über die Dächer weiter bis sie einem alten und verlassenen Haus anhielten. Hier hatten sie sich also wieder getroffen. Der Ort kam ihr auch irgendwie vertraut vor. Vielleicht hatte sie eine längere Zeit hier verbracht? Und was sagte er da? Sie habe ein Nachtara? Gut zu wissen. Zumindest kannte sie nun ein Pokemon der zwei unbekannten in ihrer Tasche. Aber sie hatte es auch nicht eilig heraus zu finden was das andere war. Als Joker dann meinte das er sich entschuldigt hatte schaute sie ihn etwas überrascht an. Er hatte sich entschuldigt? Das hatte sie nun wirklich nicht geglaubt. Zumindest nicht in dieser Situation. Aber er meinte er wusste selbst nicht woher diese Gewissensbisse kamen.

Dann erzählte er das sie wieder unterbrochen wurden. Von einer Rangerin namens Miusen Kato. Schließlich tratenj sie durch das offene Dachfenster in das Haus. Der Raum in dem sie sich befanden war leer. Was ihr jedoch auffiel war ein rötlich brauner Fleck in der nähe des Fensters. War das... getrognetes Blut? Hm... ob das schon vorher da gewesen war? Oder aber... stammt dieser Fleck von Jokers Blut? Aber... warum hatte er dann geblutet? Es wollte ihr beim besten willen nicht einfallen. Dafür jedoch etwas anderes. Sie hatte sich in diesem Haus ein Zimmer mehr oder weniger eingerichtet nachdem... sie sich hier vor der Polizei versteckt hatte? Ja. man hatte sie bei einem Raub erwischt und hatte die Polizei abhängen müssen. "Ich... hatte mich in meiner ersten Zeit in Einall mal hier vor der Polizei versteckt, weil ich als Diebin noch ziemlich ungeschickt war.... Ich muss es für einen guten Zufluchtsort gehalten haben", murmelte Shiro mehr oder weniger nachdenklich zu sich selber. Sie öffnete die Tür und trat ins Treppenhaus, nur um einen anderen Raum zu betreten. Ihren Raum. Mit dem kleinen Tisch samt Stuhl und der kleinen Schlafecke, welche aus einer Matratze, so wie Decken und Kissen bestanden. Shiro schmunzelte kurz. "Ja, immer wenn ich meine Ruhe haben wollte bin ich hier her gekommen.", meinte sie weiter leise und nachdenklich.

Die blonde musste kurz schmunzeln. "Ich glaube du warst der erste den ich überhaupt rein gelassen habe, wenn ich da war.", sagte Shiro dann. Mhm, sie hatte diesen Ort eigentlich geheim gehalten und niemandem die erlaubniss gegeben dieses Haus zu betreten wenn sie da war. Aber warum hatte sie dann Joker herein gelassen. "Ich wusste selbst nicht mal warum ich dich hier rein gelassen habe.", meinte sie dann schmunzelnd.

»Pokemon Moderator«

▲Märchenstunde 3▲

Jo nickte. Ich glaube du warst damals ebenso verwirrt bzw. offen wie ich. Dann verschränkte er wieder die Arme und blickte nachdenklich drein. Wir unterhielten uns weiter. Und... ja, ich verschwand für eine Weile. Ich brauchte Zeit zum nachdenken und musste mich auf eine spezielle Art und Weise wieder selbst finden. Dann am frühen Morgen kam ich wieder zurück. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Als ich wieder kam, hat du mich so überrascht angesehen, dass ich fast losgelacht hätte. Man konnte dir ansehen, dass du nicht geglaubt hast, dass ich wirklich wieder käme. Aus irgendeinem Grund hab ich dann die Rangerin und ihr Pokemon in den Nebenraum verfrachtet. Ich glaube ich hatte einfach Angst, dass sie uns heimlich belauschen könnte. Er verstummte als ihm die Szene mit Raymon, welche nun folgte in den Kopf schoss.

Seine Miene wurde mit einem Mal ernst. Dann hörten wir Schritte im Treppenflur. Wir gingen beide hinaus um nachzusehen. Ich erkannte eine Silhouette und zog dich wieder zurück. Ich...ja. Ich flehte dich an von hier so schnell wie möglich zu verschwinden ehe es zu spät wäre. Gerade als wir aufbrechen wollten, war es zu spät... Jo stieß sich von der Wand ab und lief zu der Stelle, wo er damals gestanden hatte. Ich stand hier und du am Fenster. Derjenige, welchen ich im Flur erkannt hatte war...Raymon. Er wandte den Blick zum Boden. Seine Stimme bebte leicht, als er weiter sprach. Er hatte mich verfolgt und wollte mich wieder für sich gewinnen.. Ich sollte mein Erbe antreten und das tun, wofür ich ausgebildet worden war. Die Leitung der KeraCorp. Aber ich hatte mich bis dato geweigert. Als ich ihm das, mutiger klar machte als ich in diesem Moment war, drohte er mir damit dich zu töten. Ohne zu zögern richtete er seinen Revolver auf dich. Nun hob er den Blick. Ein Gefühl spiegelte sich darin, welches Shiro nicht zu deuten wusste. War es Angst, Hass oder Verwirrung? Vielleicht würdest du nun denken, es hätte mir ja egal sein können, da wir uns ja nicht wirklich kannten. Aber das war es nicht. Als ich nicht kleinbei gab und er meine Verzweiflung spürte, drückte er ohne zu zögern die Kugel ab. Schweigen.

Dann ging Joker zum Fenster, wo er den Blutfleck entdeckte. Sanft und vorsichtig strich er darüber. Ich handelte instinktiv und ohne zu überlegen. Bzw. es blieb mir keine Zeit zu denken. Ich sprang in die Schusslinie, packte dich und floh mit dir bis zum Dach der Pokemonarena. Raymon dachte, er hätte mich mit diesem Schuss getötet. Und tatsächlich wäre ich fast daran gestorben..., seine Stimme wurde leiser und einen Augenblick schien er wie weggetreten. Seine Hand ruhte immer noch auf dem Blutfleck. Was mochte Shiro nun denken?

»Fortgeschritten«

“Er hat sein Leben riskiert?”

Sie war wieder zurück in den leeren Raum gegangen. Joker vermutet das sie ebenso verwirrt beziehungsweise offen gewesen war wie er. Das konnte natürlich sein. Doch irgendwie war da etwas, das ihre Erinnerung an diese Situation zu blocken schien. Sie hatte das Gefühl sich zu erinnern. Doch sie tat es nicht. Als würde ihr Unterbwusstsein die Erinnerung wieder zurück drängen. Sie konnte dieses Gefühl selbst nicht mal richtig beschreiben.

Sie hörte Jokers erzählung ruhig zu. Unterbrach ihn nicht. Das Blut stammte also von ihm.. er.. hatte sie gerettet und dabei sein Leben riskiert... Aus Instinkt wie er sagte. Was sollte sie nun davon halten? Einerseits war sie irgendwie gerührt. Aber das war nur ein kleiner Teil. Der größte Teil von ihr jedoch fühlte sich deswegen irgendwie schlecht. Er wäre fast gestorben nur weil er sie gerettet hatte... Andererseits war er ja nicht gestorben. Und die Vergangenheit konnte man nicht ändern. Dennoch...

Vorsichtig Schritt Shiro auf Joker zu, dessen Hand noch immer auf dem Blutfleck ruhte. Sanft legte sie ihre Hand auf seine und blickte ihn direkt an. "Aber das bist du nicht, und das ist es was jetzt Zählt. Ändern kann man das Geschehene schließlich nicht.", sagte sie sanft. Es stimmte auch. Man konnte es nicht mehr ändern. Es war Geschehen und damit unwiederruflich. Was nützte es, es rückgängig machen zu wollen? Auch wenn sie es wollte, musste sie sich das wieder ins Gedächtnis rufen. Es brachte nichts der Vergangenheit nach zu trauern und Entscheidungen zu bereuen. Denn egal wie sehr man etwas bereute, es änderte nicht das es geschehen war. Also war es doch besser erst gar nicht etwas zu bereuen. Sicher, wenn etwas falsch gelaufen war, musste man es sich eingestehen. Aber es nützte nichts etwas sein leben lang zu bereuen.

»Pokemon Moderator«

▲Märchenstunde 4▲

Jo zuckte kurz zusammen, als Shiro ihre Hand auf die seine legte. Er war so weit weg gewesen, dass er sie nicht bemerkt hatte. Ihre folgenden Worte ließen ihn erst lächeln, dann aber wieder ernst werden. Ändern kann man das Geschehene schließlich nicht. Wohl war, flüsterte er zustimmend und blickte ihr in die Cyanblauen Augen. Sie versuchten ihn zu beruhigen und tatsächlich gelang es ihr, dass er sich ein wenig entspannte. Dann erzählte er weiter.
Wie schon angedeutet floh ich mit dir bis zum Dach der PokemonArena und merkte erst dort, das wirkliche Ausmaß der Verletzung. Ich verbarg sie und versuchte sie ab zuklemmen. Nachdem wir uns ein wenig erholt hatten und ich mich bei dir ein weiteres Mal entschuldigt habe, warst du ganz aufgelöst. Du konntest nicht nachvollziehen warum ich mein Leben für dich riskiert hatte. Allerdings konnte ich dir diesbezüglich damals noch keine richtige Antwort geben. Dann brachte ich dich zurück zum Syndikat...und dort geht unserer Geschichte weiter...

Wieder warf er seinen Fanghaken und flog mit Shiro durch die Lüfte zurück zum Syndikat. Dort zeigte er Shiro, wo sie ihn halb tot gefunden hatte. Zeigte ihr den Op-Saal wo sie zusammen mit Cery gewartet und um sein Überleben gehofft hatte. Schließlich betraten sie das Krankenzimmer 201. Joker ließ Shiro zuerst eintreten, spürte er doch ein gewisses Unbehagen. Er sprach kein Wort. Erst nach einer ganzen Weile erhob er wieder das Wort. Jedoch nicht mit einer Festigkeit wie zuvor. Hier habe ich ein paar Tage gelegen und ums Überleben gekämpft, sagte er leise. Er dachte ans einen Traum. An die Begegnung mit seinem DunklemIch und an die Dunkelheit, welche ihn in die Irre geführt hatte. Ich war mir sicher, begann er wieder. Dass ich in der ewigen Dunkelheit gefangen bleiben würde... Seine Stimme zitterte. Doch dann hab ich dich gesehen, Shiro. Ein Lichtstrahl, welcher mich durch das Dunkel führte. Mit einem Mal fiel ihm auf, wie kitschig und hohl das klang. Aber es war so. Ich habe deine Stimme gehört...habe deine Hand auf meiner gespürt, habe versucht dir zu antworten doch ich konnte es nicht. Egal wie sehr ich es mir wünschte. Ich wollte zurück...zurück zu dir..., seine Stimme versagte nun endgültig. Alles war wieder present und schoss ihm in Form von Bildern und einer Gefühlswoge durch den Körper. Es dauerte einen Augenblick, bis er sich wieder einigermaßen gefangen hatte. Dann trat er zu Shiro, nahm ihre Hände und sah sie mit einem Blick voller Liebe an. Erinnerst du dich, was ich zu dir sagte, als ich wieder aufwachte?, fragte er hoffnungsvoll. Vielleicht würde sie sich daran erinnern.

»Fortgeschritten«

“Das Krankenzimmer 201”

Joker war kurz zusammen gezuckt als sie ihn berührt hatte. Er schien weit gewesen zu sein mit seinen Gedanken. Kein Wunder, es war sicher nicht leicht für ihn darüber zu sprechen. Um so dankbarer war sie auch, das er es ihr dennoch erzählte. Sie wäre ganz aufgelöst gewesen und hätte nicht nachvollziehen können warum er sein Leben für sie riskiert hatte. Er hatte ihr jedoch keine richtige Antwort darauf geben können. Dann hatte er sie zum Syndikat gebracht. Und sie machten sich auch wieder auf den weg zurück zum Syndikat. Was ihr jedoch zu denken gab, war das er sagte er habe die verletzung verborgen. Also würde er doch verbergen wenn er verletzt war oder etwas nicht stimmte? Aber sie sollte mit dem Gedanken bei dem bleiben, was Joker ihr erzählte.

Als sie angekommen waren zeigte er ihr wo sie ihn halb tot aufgefunden hatte. Ebenso wie den OP Saal in dem sie mit Cery gewartet hatte und um Jokers überleben gehofft hatte. Und dann... dann gingen sie in das Krankenzimmer 201. Shiro zögerte einen kurzen Augenblick hinein zu gehen. Beim Anblick dieses Zimmers stellten sich ihre Nackenhaare auf. Unbehagen breitete sich in ihrem Körper aus. Dieses Zimmer war irgendwie... es lag eine unbehagliche Atmosphäre in der Luft. Sie konnte nicht genau erklären warum, aber es war so.

Als sie eintrat bildete sich Jokers Silhouette in dem Bett. Wie er an Maschienen angeschlossen war. Dann, als wenn ein Wind durch den Raum wehte wurde diese Silhouette verweht. Dabei hörte sie noch Joker sagen das er sie liebte, wie eine Art Echo hallte das durch ihren Kopf. Hatte er das gesagt als er aufgewacht war? So hatte die Silhouette jedenfalls ausgesehen. Als wäre er gerade am Aufwachen. Dann hörte sie Jokers erzählung zu. Es schien ihm sehr schwer zu fallen darüber zu sprechen. Schließlich fragte er, ob sie sich daran erinnern würde was er zu ihr sagte als er aufgewacht war. Er klang hoffnungsvoll. Die blonde senkte kurz den Blick. "Ich liebe dich.", sagte sie leise als Antwort. Sie hatte Jokers Stimme wiederholt, was sie gesagt hatte als die Silhouette verwehte. Shiro hob den Blick wieder und lächelte sachte.

Die erinnerungen an diesen moment wurden immer klarer. Es strömte fast auf sie ein, was sie damals gefühlt hatte, Was sie für angst um Joker gehabt hatte. "Ich... wollte dich nicht verlieren... aber ich kam mir so nutzlos vor als du so hilflos und schwach da gelegen hast...", sagte Shiro leise nach einer kurzen Pause und senkte wieder den blick. "Als du da so lagst... da wurde mir einfach klar das ich dich nicht verlieren wollte...", fügte sie hinzu. Es klang wirklich kitschig, aber so war es nun mal. Sie erinnerte sich wieder daran. Shiro hob wieder den Blick. "Ich liebe dich...", sagte sie dann und blickte ihm direkt in die grünen Augen. Dann küsste sie ihn sanft.

»Pokemon Moderator«

▲Märchenstunde 5▲

"Ich... wollte dich nicht verlieren... aber ich kam mir so nutzlos vor als du so hilflos und schwach da gelegen hast...", sagte Shiro leise nach einer kurzen Pause und senkte wieder den blick. "Als du da so lagst... da wurde mir einfach klar das ich dich nicht verlieren wollte...", fügte sie hinzu. Jo lächelte und er wirkte nun erleichtert. Dann tat Shiro etwas, was Jo in diesem Moment nicht erwartet hätte. Ich liebe dich, sagte sie und sah ihm direkt in die Augen. Dann küsste sie ihn. Sonst hatte er sich vorsichtig an sie heran getastet um sie bloß nicht zu verletzten. Besonders nach dem Unglück. Doch jetzt schien es so, als habe Shiro ihre gefühlstechnischen Erinnerungen wiedererlangt. Und das, erfreute ihn innerlich so sehr, dass er sich beherrschen musste nicht zu weinen. Sanft erwiderte er den Kuss und hielt sie fest. Genoss jede Sekunde. Dann löste er den Kuss und drückte sie noch fester an sich. Niemals mehr wollte er sie loslassen. Gleichzeitig fragte er sich, was mit ihm los war. Warum war er so verletzlich geworden? Lag es nur an ihr? Nein. Sicher Shiro war ein Faktor, doch das war es nicht allein. Mit einem Mal fühlte er sich leicht schummrig. Shiro..., flüsterte er. Sie immer noch fest in seinen Armen. Du sollst eines wissen: Egal, ob sich unsere Wege früher oder später trennen sollten, ich werde immer für dich da sein und dich immer beschützen. Wenn es sein muss sogar mit meinem Leben. Und das meinte er auch so. Shiro war nun ein Teil von ihm und er musste auf diesen Teil gut acht geben. Das war nun seine Aufgabe. Und diese würde er wie alle anderen Prüfungen bestehen. Koste es was es wolle! Dann löste er sich von ihr wobei der Schwindel nicht abklang. Ich... Ich muss mich kurz setzten, sagte er und setzte sich an das Ende des Bettes. Es klang völlig hohl, doch was sollte er auch sagen. Es würde schon gehen. Es war bestimmt nur die Woge der Erinnerung. Ich glaube, dass war nicht nur für dich heute ein bisschen viel, hm?, sagte er leicht ironisch wobei seine Stimme seltsam schwach klang.

Dann lachte er auf. Schluss jetzt mit der Gefühlsdusselei. Sonst denken die anderen noch, wie wäre ein altes Ehepaar, sagte er neckend und seine Stimme gewann wieder an Festigkeit. Auch der Schwindel war abgeklungen und er stand wieder auf. Worauf hast du heute besonders Lust? Wir können alles machen: Von armen Händlern beklauen bis reiche Millionärssöhne ausrauben! Shiro hob leicht irritiert eine Braue. Das war natürlich nur ein Scherz, fügte er hinzu. Also, was ist dein Wunsch? Ich stehe euch zur Verfügung, Madam. Dabei verneigte er sich wie ein Diener des alten Mittelalters. Ein bisschen "Spielen" war doch wohl erlaubt :P

»Fortgeschritten«

“Was auch kommen mag...”

Sie tat einfach was ihr Herz ihr sagte, was sie tun sollte. Es war nicht so als wäre ihr erst jetzt klar geworden das sie ihn liebte. Aber jetzt erinnerte sie sich wieder daran, wann es ihr klar geworden war. Sie fühlte sich einfach noch verbundener mit Joker, jetzt wo sie wusste was passiert war. Und sie genoss einfach die Nähe als Joker sie an sich drückte, nachdem er den Kuss gelöst hatte. Shiro legte sachte ihren Kopf an seine Brust und schloss kurz ihre Augen. Sie genoss einfach Jokers nähe. Und was er sagte ließ die blonde lächeln. “Und egal was kommen mag, ich werde auch immer für dich da sein.“, sagte die blonde leise. Und das meinte sie ebenfalls so. Egal ob es in ihrer Macht stehen würde oder nicht. Sie würde es zumindest nach Kräften versuchen, selbst wenn es ihre Kräfte übersteigen würde.

Dann löste sich Joker wieder von ihr. Er meinte er müsse sich kurz setzen und das es wohl nicht nur für sie viel wäre. Shiro musste kurz schmunzeln. “Danke… danke das du mir das erzählt hast, auch wenn es dir schwer gefallen ist.“, sagte die blonde leise lächelnd. Doch etwas sorgen machte Shiro sich doch. Seine Stimme klang seltsam schwach. Kam das nur davon dass er sich alles wieder hatte ins Gedächtnis rufen müssen um es ihr zu erzählen? Hm, vielleicht lag es aber auch an etwas anderem? Ihr wollte einfach nicht aus den Kopf das Raymon etwas in der Hand gehabt hatte. Egal wie oft sie es wieder verdrängte, es kam ihr immer wieder in den Sinn. Ebenso wie die Sorge. Und das was Joker erzählt hatte, zeigte doch das er mehr oder weniger verbarg wenn es ihm nicht gut ging. Wenn er das jetzt auch tat?

Aber sollte sie ihn darauf ansprechen? Die blonde setzte sich neben Joker und dachte kurz darüber nach. Vermutlich würde er es abstreiten, oder nicht? Vielleicht sollte sie ihn wirklich darauf ansprechen? Während sie so darüber nachdachte war kurz die Sorge in ihrem Blick zu sehen. Erst Jokers auflachen riss sie wieder aus ihren Gedanken. Er meinte dass jetzt Schluss mit der Gefühlsduselei wäre, da die anderen sie sonst noch für ein altes Ehepaar halten würde. Shiro musste leicht kichern als er das sagte. Der Gedanke war wirklich zu komisch. Als Joker dann meinte sie könnten alles machen, von armen Händlern beklauen bis reiche Millionärssöhnen ausrauben, hob sie leicht irritiert eine Braue, auch wenn sie sich das grinsen nicht verkneifen konnte. Er fügte hinzu dass es nur ein Scherz gewesen war. “Dachte ich mir schon.“, meinte Shiro schmunzelnd. Dann fragte er worauf sie denn Lust hätte. Dabei verbeugte er sich wie einer der Diener aus dem Mittelalter. Shiro schmunzelte leicht und stand wieder auf. “Hm… wir könnten ja das Frühstück nachholen, meinst du nicht?“, schlug die blonde vor. Immerhin hatten sie das Frühstück ja ausgelassen. Und sie, so wie vielleicht auch Joker, konnte jetzt gut etwas vertragen. Natürlich hatte Shiro dabei nichts Großes im Sinn. Aber vielleicht fanden sie ja ein kleines gemütliches Café in das sie sich setzen konnten? Zumal hatte diese kleine Tour sicher nicht nur sie aufgewühlt. Es tat auch Joker bestimmt gut, das alles erst mal sacken lassen zu können. Zumindest hoffte Shiro das.

Und sie fanden auch wirklich ein kleines Café, in dem man seine Ruhe haben konnte, und gemütlich Frühstücken konnte. Auf dem ersten Blick wirkte es vielleicht unscheinbar, doch die Atmosphäre war hingegen einladend, freundlich und wirkte irgendwie beruhigend. Als könnte nichts und niemand die Inhaber und die Besucher aus der Ruhe bringen. Aber wie lange würde das noch so bleiben?

»Pokemon Moderator«

▲Was passiert mit mir?▲

Shiro entdeckte ein kleines, gemütliches Cafe. Es war wirklich sehr schlicht und klein und war Joker vorher noch nie so wirklich aufgefallen. Es besaß einen perfekten Platz und die Tische draußen wurden bis Nachmittags von der Sonne schön bestrahlt. Sie setzten sich an einen freien Tisch und Jo bestellte für sie ein kleines Lunchpaket bestehend aus gemischen Brötchen, Wurst und Käse, Marmelade und Honig. Dann für sie beide noch eine heiße Schokolade. Es war ewig her, dass er eine getrunken hatte. Naja, es war allgemein schon sehr lange her, dass er sich wie ein normaler Bürger in ein Cafe oder sonstiges aufgehalten hatte. Immerhin stahl er sonst sein Frühstück oder aß mit seinen Freunden im Syndikat. Doch heute genoss er die Einfachheit. Und das er dies zusammen mit Shiro tun konnte, machte den Augenblick noch perfekt. Sie ließen sich viel Zeit und redeten kaum, denn Blicke sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Doch irgendetwas war seltsam. Jo kam einfach nicht drauf, aber ihm war leicht mulmig zumute. Gefahr spürte er keine und seine Instinkte rieten ihm nicht zur Flucht. Raymon war tot. Das konnte es auch nicht sein. Plötzlich frischte der Wind auf und ihn überkam ein leichter Kälteschauer. Merkwürdig. Dabei ist mir überhaupt nicht kalt. Es fühlt sich so komisch an... als... wäre ich nur halb hier... Dann spürte er wieder die wärmenden Sonnenstrahlen. Er knöpfte sich den Mantel und das Hemd ein wenig auf und genoss die Wärme auf seiner Haut. Die Sonne ist schon etwas wunderbaren, nicht war, sagte er und sein Blick wurde leer. Er fühlte sich mit einem mal so energielos wie noch nie zuvor. Was ist denn bloß los mit mir? Vielleicht sollte ich Miu doch später mal aufsuchen. Arg, Der Stich juckt vielleicht. Warum merke ich das erst jetzt so intensiv? Ohne es verhindert zu können, wurde Jo mit einem Mal etwas nervöser. Er stand auf und entschuldigte sich kurz. Shiro, entschuldige mich kurz. Ich bin gleich wieder da. Gelassen wie möglich steuerte er in den Innenraum des Cafes zur Richtung Toiletten.

Dort angekommen verschloss er den Raum zog seinen Mantel und das Hemd aus und legte den Verband ab. Verdammt!, fluchte er, als er den Einstich sah. Dieser war noch weiter angeschwollen und die Rötung hatte sich noch weiter ausgebreitet. Mittlerweile war seine Haut in der Nähe des Einstichs bläulich angelaufen. Was hat das zu bedeutet!? Plötzlich spürte er wieder diesen komischen Schwindel. Um nicht zu fallen, stütze er sich auf dem Waschbecken ab. Zum Glück konnte Shiro ihn nicht so sehen. Jo atmete tief durch und versuchte wieder klar zu werden. Sie durfte keinen Verdacht schöpfen.

»Fortgeschritten«

“Was ist mit ihm?”

Das Café war wirklich gemütlich. Mehr durch Zufall hatte sie es entdeckt. Und der Tag schien immer noch so perfekt wie am frühen Morgen. Was es jedoch noch perfekter machte war, das sie zusammen mit Joker diesen Tag geniessen konnte. Auch wenn sie kaum redeten. Doch Blicke sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Sie hatten eine art kleines Lunchpaket bestellt. Gemischte Brötchen, Wurst, Köse, Marmelade und Honig. Was man eben gerne zum Frühstück aß.

Auf die Aussage das die Sonne nicht etwas wunderbares wäre, nickte Shiro leicht. "Mhm, solange sie nicht zu heiß scheint.", meinte die blonde und musste leicht grinsen. Sie selbst war kein Fan von großer Hitze. Sie zog Schnee dem Strand vor. Und sie zog die kälte der Hitze vor. Was nicht hieß, das sie etwas gegen Wärme hätte. Das nun nicht. Als sie Jokers merkwürdig leeren Blick jedoch sah, verschwand das grinsen. Auch wenn ihr Gesicht die Sorge nicht zeigte die nun ihr aufgetreten war, so war sie doch da. Es war ein merkwürdiger ausdruck, der in seinem Black lag, der ihr irgendwie angst machte. Als... wäre nur halb da. Schweifte er mit den Gedanken soweit weg? Oder war etwas anderes dafür verantwortlich? Wieder schlich sich die Frage was Raymon in der Hand gehabt hatte, was aufgeblitzt war. Es muss etwas kleines gewesen sein. Doch was? Hm... gute Frage. Welche Shiro jedoch nicht beantworten konnte.

Plötzlich schien Joker nervös zu werden. Doch warum?Er stand auf, entschuldigte sich und ging in das Cadé hinein. Vermutlich zu den Toiletten. Nachdenklich schaute Shiro auf den Tisch vor sich. Etwas schien nicht mit ihm zu stimmen. Dieser leere Ausdruck in seinen Augen denn er bekommen hatte und dann, das er seltsam nervös geworden war. Und auch wenn sie versuchte es zu verdrängen, blieb die Sorge. Oder machte sie sich womöglich wegen nichts sorgen? Vielleicht sollte sie Joker einfach darauf ansprechen, wenn er wieder kam. Aber wenn er es dann leugnen würde? So wie er die Schosswunde verborgen hatte bis es fast zu spät war. Warum versteckst du die Schusswunde.?, hörte sie ihre eigene monotone Stimme in ihrem Kopf. Vor ihrem inneren Auge zeichnete sich ein Bild ab. SIe gingen durch den Gang des Syndicats zu dem Zimmer wo sie waren. Auf die Frage warum er die Schusswunde versteckte hatte Joker gelächelt. Es ist alles in Ordnung., hörte sie nun Jokers stimme. Die Antwort auf ihre Frage.

Dann verschwand das Bild auch schon. Was jedoch blieb, war die erkenntnis, das selbst wenn sie ihn danach fragte, er sie vielleicht belügen würde. Vielleicht war er einfach zu stolz, oder wollte nicht das sie sich sorgen machte. Doch das war eigentlich egal nicht? Wichtiger war in dem moment, wie sie ihn dazu bringen konnte ihr die Wahrheit zu sagen. Tja, da musste sie sich wohl was überlegen. Oder einfach nicht locker lassen? Doch das war nicht der Ort um über soetwas zu sprechen, oder? Wobei, konnte sie da jetzt wirklich rücksicht drauf nehmen?

"Sag mal... was hatte Raymon eigentlich in der Hand gehabt als er dich angriff? Ich hatte etwas aufblitzen sehen, aber hatte nicht erkennen können war.", fragte Shiro leise, so das man es nur an ihrem Tisch wirklich verstehen konnte, als Joker wieder kam. Sie ließ die Frage eher beiläufig klingen, was ihr auch mehr oder weniger gelang. Denn konnte das in Jokers Ohren noch beiläufig sein? Zumal in Shiros Blick Sorge lag, die sie einfach nicht verbergen konnte.

[ooc: Ich geh einfach mal von aus das er wieder zurück kommt. Wenn nicht, sag ruhig bescheit, dann nehme ich den letzten Abschnitt wieder raus =)]

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