Die Stadt Azuria City

Gleißend schien die Sonne eines neuen Tages auf die blaue Stadt Azuria, die von einem großen Meer aus Blumen umgeben war. Sie tauchte die kleine Pokémonfarm der Familie Silver ebenso in ihr goldenes Licht, wie den Rest der Stadt. Bereit ihre Reise von neuem aufzunehmen stand Leyla gerade auf der Veranda vor dem Haus und blinzelte verschlafen in das helle Sonnenlicht. Heute war der Tag, an dem sie ihre Reise durch die gesamte Region und über ihre Grenzen hinaus beginnen sollte. Dieser kurze Abstecher nach Alabastia und Marmoria zählte nicht. „Abra, komm her, wir wollen los.“ Die junge Züchterin und Trainerin wartete gar nicht darauf, dass das gelbe Psychopokémon zu ihr lief, es war so oder so schneller als sie und würde innerhalb nur eines Wimpernschlags bei seiner Trainerin sein. Daher griff sie nur ihre Tasche, die auf der Bank vor dem Haus gelegen hatte und marschierte in Richtung Stadtzentrum. Noch ein wenig Vorbereitung und die Reise würde wirklich beginnen, vielleicht sollte sie einige Pokébälle kaufen ihre drei Stück würden kaum ausreichen. Ein leises Geräusch, das sich anhörte, als würde man einen gefüllten Einkaufsbeutel auf den Boden setzen erklang hinter der jungen Frau, scheinbar war nun auch Abra angekommen. Es war ängstlich und schlief fast den ganzen Tag, doch wollte es nicht gerne in die Sicherheit des Pokéballs zurückkehren. Höchstens wenn es schlief konnte Leyla das Pokémon in die Kapsel verfrachten, doch war es noch gar nicht nötig Abra in seinen Pokéball zurückkehren zu lassen.
Als die junge Trainerin durch die Straßen wanderte spürte sie, wie sich etwas um ihr Bein legte, Abra war wohl wieder verschreckt von den vielen Leuten, die heute unterwegs waren. Langsam beugte sie sich runter und tätschelte den Kopf des kleinen Pokémons. „Ist schon gut, wenn du willst kann ich dich wieder in deinen Pokéball lassen.“ Das kleine Abra schüttelte energisch den Kopfmund versuchte mutig zu wirken, doch verfehlte diese Geste den gewünschten Eindruck. „Abra-abra!“ Na dann eben nicht, sicherlich würde Abra in den nächsten paar Minuten einlenken, so lief es immer ab.

Zack, der sein Pokemon durch Team Rocket "verlor", fand sich erschüttert in Azuria City wieder. Natürlich wusste er, wohin er reisen würde. Er ist sich auch im Klaren, dass er sich ein neues Pokemon fangen muss, da er sonst wilde gefahren ausgesetzt ist. Ohne Pokémon in dieser Welt ist es schwer zu "überleben". Pokébälle hätte er genug, weiß nur nicht wo und welches Pokémon er fangen soll. Er wünschte sich so sehr ein Dratini. Aber das Pokémon gibt es eher selten. Höchstens im Gewässer - aber auch nicht in jedem. Und eine Angel besitzt Zack auch nicht. Nur das hohe Gras kommt in Frage. Aber ob er sich alleine zur Reise begeben soll? Eher sinnfrei, da er nicht weit alleine kommen würde. Trotzdem ging ihm sein altes Pokémon sehr nah. Zack schüttelte vor Erinnerungen den Kopf und sah gerade aus, als ein blauhaariges Mädchen den Laden betrat....Was genauso suchte Zack eigentlich im Laden?
Pokébälle hat er doch genug? Zack weiß selber nicht, was ihm zum Laden brachte. Das kleine Mädchen hatte ein Abra dabei, das leicht verängstigt zu sein scheint. Dieses Abra faszinierte Zack auf eine komische Art und Weise. Zack trappelte mit langsamen Schritten zum Mädchen und dessen Abra. Langsam bückte sich Zack und Abra schien wirklich Angst zu haben. Die Menschen drumherum vergaß er für einen Moment - auch die Trainerin, wie so schien. Langsam nahm Zack Pokériegel aus seinem Beutel und hielt es Abra hin. Abra aber wollte nicht zulangen, so legte Zack es einige Meter vor Abra hin und ging dann etwas von Abra weg. "Keine Angst, Abra. Es ist weder vergiftet, noch hat es andere giftige Stoffe. Es ist einfach nur Futter.", sagte er. Aber war die Trainerin damit einverstanden, dass Abra von Fremden essen annehmen soll?

In dem kleinen Laden angekommen wandte sich Leyla direkt dem Tresen zu, doch kam sie gar nicht bis dort hin, denn ein junger Mann näherte sich ihr. Doch wollte er nichts von dem Mädchen, sondern von ihrem Abra. Die ausgestreckte Hand zum Streicheln ignorierte das verängstigte Psychopokémon, so wie es das immer tat, wenn es sich nicht um Leyla oder ihre Eltern handelte. Bei diesem Pokémon waren Hopfen und Malz verloren, es würde sicher noch sehr lange an sich arbeiten müssen, bevor es imstande war sich anderen gegenüber normal zu geben. Auch den Pokériegel des Mannes schlug Abra aus, wieder keine Überraschung, denn wer sich nicht von Fremden anfassen ließ würde sicherlich auch kein Essen von ihnen annehmen. Mit einem kurzen Blick auf den Pokériegel klammerte sich Abra fester um Leylas Bein. Die Züchterin erkannte den Pokériegel anhand seiner Färbung und wusste, dass er nicht schädlich war, doch Abra würde diesen Riegel nicht mal mehr essen, wenn Leyla ihn anbieten würde. „Tut … tut, mir Leid, … aber Abra, … also es nimmt nichts von Fremden an. … Du solltest den … Riegel wieder aufhe-heben.“ Hier hinderte ihre Unsicherheit Leyla daran ein Gespräch ordentlich zu beginnen. Wenn sie mit ihren Pokémon alleine war oder kämpfte war diese Seite wie weggeblasen, doch in einem Gespräch war sie aufgeschmissen. „Bi-bist-bist du auch Trainer? … Du hast dort einen gut gemachten Po-Poké … Riegel, viel besser, als die, … die man im Laden k-kaufen kann.“ Lächelnd streichelte sie über Abras Kopf, bevor sie es doch in seinen Pokéball sendete, es war einfach zu viel für das Pokémon gewesen. Nun war sie ganz da für den unbekannten jungen Mann, der so nett zu ihrem Abra gewesen war.

Zack war sichtlich entthäuscht davon, dass Abra nicht den Riegel annahm. Aber was soll man machen? War doch klar. Zack hob den Riegel auf und lief zur Trainerin, bzw Züchterin. Er nahm ihre Hand, öffnete sie und tat den Riegel in ihre Hand. Danach schloss er diese und hielt weiter ihre Hand fest. ",,,.....Behalt nur. Mein Name ist Zack. Und nein, ich bin kein Trainer. Ich bin ein Ranger. Und...nunja...meine Riegel sind demnach auch nur gut, weil ich ne lange Zeit Ranger bin und diese Riegel sehr lange Zeit herstelle. Ist ja Teil meiner Arbeit.", sagte Zackery und grinste das Mädchen fröhlich an, "Es tut mir Leid, wenn ich dein Pokémon zu sehr angestrengt habe. Ich wollte es nicht nerven. Ich merkte es, weil du es zurückgerufen hast. Ich wollte Abra keinsterweise so belasten. Ich wollte nur eine nette Geste von mir bringen.....nunja, liegt auch am Trainer. Man sieht, dass du es nicht allzulange hast. Aber wie ich dich so erblicke bin ich mir sicher, dass du eine derart großartige Trainerin bist, dass du das Abra schnell hinkriegst.", fügte Zack hinzu. Zack kam einem vor, als wäre er ein Pokémon-Berater. Aber er hat nunmal die Erfahrung, die er gerne preisgeben mag. Und zum größten Teil hatte Zackery auch Recht. Naja, öfters. Zack gab der Trainerin noch zusätzlich einige Riegel. "Die gebe ich dir noch. Als Entschuldigungsgeschenk für das Nerven.", sagte Zack und grinste Leyla, wessen Namen Zack noch unbekannt ist, an.

Von der langen Erklärung des Mannes war Leyla deutlich überfordert, er redete und redete und fand irgendwie erst einmal kein Ende. Irgendetwas darüber, dass er sah, dass Leyla eine gute Trainerin sein konnte. Wie sollte Lelya anders antworten, als mit einem Danke? „D-danke, … aber es liegt nicht a-an dir, dass Abra … also nicht so …“ Während sie redete versuchte sie tunlichst Blickkontakt, der länger als eine Sekunde dauerte zu vermeiden. Schließlich fasste sie ein sich ein Herz und brachte den Rest des Satzes ohne zu stottern heraus, ein neuer Rekord. „ … Abra ist eigentlich immer ein wenig ängstlich, es versucht zwar mutig zu wirken, aber meist gibt es zu schnell auf.“ Erleichtert, dass sie es geschafft hatte wenigstens den Rest des Satzes ohne zu stottern und unsicher zu wirken herausbekomme hatte, seufzte sie kurz und blickte dann wieder zu dem ihr unbekannten Mann. 'Ranger also. Ist sicher interessant. Obwohl ich gar nicht weiß worauf es da ankommt.' „Du ha-hast gar nicht ge-gesagt, wie du he-heißt. Also ich bin Leyla.“ Unsicher griff ihre rechte Hand in ihren Beutel und schob die Pokériegel zu ihren eigenen in die kleine Tasche, die sie für sie benutzte, sie hatte noch nie eine wasch echte Riegelbox gesehen. Sie selbst nutzte eben besagten Beutel und ihre Mutter machte die Riegel immer frisch und brachte sie danach sofort nach draußen. Vielleicht sollte sie ein Gespräch beginnen, aber eigentlich war sie nicht der Typ, der gerne redete. „W-wie ist es so … Ranger zu sein? U-um ehrlich zu sein, i-ich kann mir da-darunter nichts vorstellen.“ Vielleicht würde jetzt ein Gespräch in Gang kommen und vielleicht würde sie auch etwas offener sprechen können, wenn sie den Mann etwas besser kannte.

"Doch. ich stellte mich schon vor. Ich bin Zack. Du scheinst nervös, bzw aufgeregt, zu sein. Oder hörst du mir etwa nicht zu?", sagte Zack und lachte etwas auf. "Achso, ja. Hier, ich schenke dir auch eine Box für die Riegel.", sagte Zack und kramte in seinem Beutel rum, bis er ein Gefäß, die besagte Riegelbox, herausnahm und sie dann Leyla schenkte, die sich dann doch dazu begab, sich vorzustellten. "Leyla ist ein sehr schöner Name und passt zu dir.", sprach Zackery und lächelte sie an. Er merkte, wie unsicher Leyla ist. Doch das Stottern fiel ihm kaum auf. Zack wusste nicht genau, wie er erklären sollte, wie es als Ranger ist. Nunja. Ein Ranger sorgt für "Recht und Ordnung" in einigen Gebieten. Wir fangen auch keine Pokémon mit gewöhnlichen Pokébällen, Nein, wir fangen sie mit einem FangKom.", sagte Zack und zeigte ihr sein FangKom. Danach redete er weiter. "Zudem haben wir nur ein Partnerpokémon. Natürlich können wir andere ebenfalls fangen, doch diese müssen wir nach einer gewissen Zeit wieder freilassen. Denn wir sind auch für das Bewahren der Gleichgewicht der Natur zuständig.", sprach Zackery natürlich wieder Leyla zu. Dann machte er weiter. "Was bist du eigentlich? Trainerin?", fragte Zack aufgeregt und schaute ihr in ihre Augen.

Sie hatte wirklich nicht zugehört als sich Zack vorgestellt hatte, doch wer konnte ihr das Vorwerfen, immerhin war es ein Teil ihres Charakters und man musste damit leben. Als er ihr noch eine Riegelbox in die Hand drückte konnte Leyla es kaum fassen. Ungläubig starrte sie auf die kleine Box in ihrer Hand, die so viel praktischer schien, als der Beutel, in dem sie ihre Riegel aufbewahrte. „W-wow, Danke und ja, ich hab ein we-wenig geträumt, als du dich vor-vorgestellt hast.“ Unsicher, weil sie gerade zugegeben musste, dass sie nicht zugehört hatte, blickte sie nach unten, wurde aber davon dem Ranger gleich wieder angesprochen, als er ihr grob erklärte, was seine Aufgabe sei. „Hast du ein Partnerpokémon?“ Nervös, nachdem sie bemerkt hatte, dass sie den Satz ohne zu stottern herausbekommen hatte, nestelte sie mit ihrer rechten Hand in ihrem Beutel herum und schob die neue Riegelbox von links nach rechts und umgekehrt. „Ne-neben Abra habe ich noch ein Schiggy und ein Tau-taubsi, aber noch stehe ich am Anfang meiner Reise.“ Es musste einfach heraus, wenn sie schon nach dem Partner von Zack gefragt hatte, musste sie wenigstens auch ihre Pokémon ansprechen.
Als der Pokémonranger nun die junge Züchterin fragte, was sie nun genau sei, wollte sie eigentlich antworten, dass die Antwort einfach wäre und sie züchten wollte, doch ganz stimmte es nicht, daher überlegte sie kurz, wie sie es geschickt in Worte kleiden konnte. „Also um ehr-ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. … Ich bin eigentlich Zü-züchterin aber auch Kämpfen bin ich ni-nicht abgeneigt.“ Vielleicht hatte es jemand bemerkt, doch langsam reduzierte sich Leylas Stottern, was bedeutete, dass sie etwas Vertrauen zu Zack aufbaute.

Als sie verwundert war, dass Zack ihr eine Riegelbox schenkte, grinste Zack. Doch als dieser auf sein Partnerpokémon zu sprechen kam, spiegelte etwas Traurigkeit in seinen Augen und in seinem Kopf kamen die Momente, an denen sein Larvitar ihm geklaut worden ist. Nach einigen, schweigenden Sekunden gab Zack ihr eine Antwort. "Ich hatte eines. Es war ein Larvitar. Jedoch wurde es mir von einem Team Rocket-Mitglied geklaut.", sagte Zack schwerenherzens. Einem Ranger wurde das Pokémon geklaut? Merkwürdige Sache. Aber in der Tat, es passierte. Als Zack dann seinen Satz beendet, fing Leyla höflicherweise schon an von ihren Pokémon zu berichten. Schöne Pokémon hast du. Ich denke, und hoffe, dass dein Taubsi und dein Schiggy einfacher, als dein Abra, sind.", sagte Zack und grinste, um die dunkelen Erinnerung, die er vorherig ansprach, zu vergessen. Kaum sinkte der junge Ranger in seine Gedanken, beantwortete Leyla seine Frage, die er dadurch schon vergas. "Eine Züchtern? Wow! Das ist ja super.", sagte Zack beeindruckt und freute sich, Leyla kennengelernt zu haben. Ein Züchter sah Zack kaum, fast selten könnte man sagen. "Was liegt den in deinen Tätigkeiten, außer Pokémon zu züchten?", fragte Zack neugierig, wie er ist, nach und näherte sich Leyla ein ganzes Stück.

Es machte Leyla schon traurig, als sie hörte,wie Zack meinte, dass sein Larvitar gestohlen worden war. Wer tat so etwas einem Menschen nur an, immerhin waren Pokémon gute Freunde und genau so wichtig, wenn nicht sogar wichtiger. Doch wusste sie nicht, was sie darauf antworten sollte. Daher war es gut, dass Zack ihre Tätigkeit als Züchterin ansprach. „Nun also, ich ähm … Also von meiner Mutter, einer Züchterin, die schon seit Jahren praktiziert, habe ich gelernt, dass es nicht nur darum geht, die Pokémon aufzuziehen und zu Trainieren, sondern auch darum zu wissen, welches Pokémon was wann braucht.“ Bemerkt? Kein Stottern mehr, dieses kurze Gespräch mit dem Ranger hatte gereicht um Lelylas Scheu verschwinden zu lassen. Wie lange das wohl hielt? „Leider gibt es dafür keinen direkten Leitfaden, denn jedes Pokémon ist anders, selbst zwei Quapsel, zum Beispiel, haben völlig verschiedene Bedürfnisse und ich habe die letzten sechs Jahre damit verbracht alles Mögliche darüber zu lernen.“ Kaum hatte sie ihre Nervosität abgelegt begann auch schon der Redefluss, vielleicht würde es Zack zu viel werden, doch er hatte es sich selbst zuzuschreiben, denn er war einfach zu sympathisch. „Vielleicht können wir weiter darüber reden, wenn du zufällig in meine Richtung reist. Wohin möchtest du denn? Suchst du einen neuen Partner oder hast du ein bestimmtes Ziel?“
Nachdem sie diese Frage gestellt hatte drehte sie sich kurz zum Verkäufer um und reichte ihm einige Pokédollar, für die sie sich ein Set an Super und Pokébällen kaufen wollte. Ihre letzten Reserven, nun war sie fast blank und würde wohl jobben müssen. Immerhin, sie war Züchterin, zwar kein ganzer Pokémon-Arzt, aber sie wusste genug, um anderen Trainern unterwegs gegen ein kleines Entgelt helfen zu können. „Falls du kein Ziel hast, kannst du mich ja begleiten, ich gehe durch den Felstunnel nach Lavandia. Und vielleicht finde ich sogar ein Tragosso, die sind so süß und ich hätte so gerne eins.“ Das war doch schon einmal ein Ziel, wenn man bedachte wie selten Tragosso waren und dass sie nur im inneren des Felstunnels vorkamen.

Zack mochte es, wenn sein Gesprächspartner ihn mit Informationen geradezu "killt". Zack verarbeitete die Informationen von Leyla in seinem Kopf und versucht es einigermaßen zu verstehen, was er auch tut. Kaum hat er klarschiff im Kopf gemacht, stellte ihm Leyla eine Frage. "Nein. Ich habe keinen Partner und reise soweit alleine. Ich hatte schon eine Partnerin, aber sie entschied sich alleine weiterzureisen in einer Region. Derzeit reise ich alleine und ich habe auch kein Plan, wohin ich reisen soll.", sagte Zack. Als Leyla zum Thresen geht und einige Bälle zu kaufen scheint, schaute Zack leicht traurig, wiedermal. Immerhin ist es ja auch traurig, wenn man alleine reist, ohne Partner, ohne Pokemon. Zack kam auf die Idee, mit Leyla zu reisen. Sie könnte ihn ja "beschützen", bis Zack sich ein neuen Pokemonpartner gefangen hat. Als Zack diese Idee aussprechen wollte, kam Leyla ihm zuvor und nahm ihm die Worte aus dem Mund, als sie ihn fragte, ob er mit ihr reisen wollte. J-Ja, gerne. Ich reise sehr gerne mit dir.", sagte Zack und holte Luft, als Leyla weiter redete, "Ein Tragosso? Ja, die sind echt prima!", fügte Zack hinzu. Zack's Mudnwinkel breitete sich von der linken Wange bis zur Rechten aus, und strahlte vor Freude. Endlich hat Zack wieder eine Partnerin, mit der er rumreisen konnte. Naja, was hießt rumreisen, er soll sie lediglich bis nach Lavandia begleiten. Aber was solls. Zack hofft auf eine schöne Reise bis dorthin.

Die Zusage von Zack freute Leyla, sie hatte eigentlich wenig Lust alleine weiter zu reisen, sicher sie hatte Abra, Schiggy und Taubsi, aber menschliche Gesellschaft war alle Mal besser. Gesprächspartner, die auch antworteten waren viel besser und ließen die Reise nur halb so schlimm erscheinen. „Dann ist es ja beschlossen. Auf nach Osten zum Felstunnel. Ach ja, wenn du keinen Partner hast, derzeit, solltest du dich nicht alleine auf den Weg machen, da ist es ja gut, dass du mitkommst.“ Hastig stopfte sie die soeben erworbenen Pokébälle in ihren Beutel und griff nach der Hand des Rangers. Sobald sie ihre anfängliche Scheu abgelegt hatte, konnte sie eine völlig andere Person sein. Wirklich faszinierend. Übermütig zog sie den Ranger aus dem Laden ungeachtet der Tatsache, dass er sich vielleicht auch etwas hatte kaufen wollen. „Da hinten geht es zur Route 9, leider ist der anfängliche Weg nicht so einfach, viel Gestrüpp, aber der Rest bis zum Tunnel soll recht einfach begehbar sein, heute Abend könnten wir ihn erreichen." Fröhlich zeigte sie mit ihem Finger in Richtung der kleinen Route.

Route 9

<< Aventitia Hafen (Einall)

Die Reise der drei war sehr entspannt gewesen. Es gab keine Komplikationen oder andere Störungen.
Yuri hatte es sehr genossen. Vorallem die Sonne die sie während der Reise von hinten beschien, wärmte nicht nur sondern stärkte auch ein wenig.
Es war ein langer Weg gewesen. Selbst die Pausen waren toll gewesen. Yuri hatte das Gefühl gehabt sie wolle Alex Hand garnicht mehr loslassen.
Ein paar mal auf der Reise hatte sie auch Vulnona und/oder Nachtara nebenher laufen lassen. Sowas tat den Pokemon sicher auch gut. Vulpix war die ganze Reise über draussen gewesen, so kam es Yuri jedenfalls vor. Sie fand es sehr niedlich als Vulpix mit ihnen die Wege entlang tapste.
Da waren sie nun, in Azuria City. Yuri schaute sich genau um. Hier war Alex also aufgewachsen. Azuria City wurde wohl nicht umsonst "Stadt der blühenden Blumen genannt". Auch schien es Yuri die perfekte Stadt zu sein um auch viel zu erkunden, da an ihr vier Routen grenzten und es gab sogar eine Azuria Höhle. Weiterhin hatte Yuri mal gelesen, dass die Arena von Misty geführt wurde. Eine Spezialistin für Wasserpokemon.
In ihrem Kopf schweiften ihre Gedanken umher bis sie sich umsah und bemerkte, dass die drei immernoch am "Tor" der stadt standen.
Sie drehte sich zu Xandra und dann zu Alex. Sie schaute ihn lange an.
Sie schien wohl darauf zu warten, dass Alex sie zu seinem Haus führte.

Als die drei in das Haus , wo Alex gelebt hatte einkehrten, flog ein warmes einladenes Gefühl auf sie zu.
Yuri atmetete tief ein, alles roch nach Alex. Von weitem konnte sie Alex Mutter schon erkennen, doch dann kam Alex Rizeros dazwischen und raste auf seine Mutter zu. Yuri musste daraufhin ein wenig kichern. Alex Mutter machte auf Yuri einen sehr freundlichen Eindruck.
Yuri war gerührt als sie sah wie innig sich Alex und seine Mutter umarmten. SIe schaute ihnen lächelnd dabei zu, bis sie darauf zurückkam, dass sich Yuris Hand an Alex hand befand und sie fragte, ob Yuri Alex Freundin sei. Sie wurde sehr rot im Gesicht und schaute eine Weile zu Alex nachdem die Sache geklärt war. Wodurch sie nur noch roter im Gesicht wurde.
Das Essen von Alex Mutter schmeckte großartig. Yuri genoß jeden Bissen und auch SHadow, Formeo und Vulnona genossen ihr Essen.
Das was Alex Mutter für ihn hatte, war ein Pokemonei. Ein Pokemonei hatte Yuri schon lange nichtmehr gesehen. Was sich wohl darin befand? Yuri konnte es kaum erwarten, es herauszufinden.
Das Treffen neigte sich dem Ende zu und alle wurden nocheinmal von Alex Mutter umarmt. Durch das was sie Yuri noch ins Ohr flüsterte , wurde sie wieder rot. Yuri nickte ihr zu und dann verließen die drei Alex Haus.
Dann fragte er, wohin sie gehen sollten, geschweige denn was zu tun war. Und ehrlich gesagt schien niemand genau eine ANtwort darauf zu kennen. Yuri entgegnete ihm nur ein "Ich weiß es nicht".
Zunächst seufzte sie, aber dann hatte eigentlich niemand gemerkt, dass die drei schon die ganze Zeit durch Azuria City liefen. Irgendwann blieben sie wieder vor der Arena stehen. "Obwohl jemand da ist?" dachte Yuri laut. Sie lugte mit dem Kopf um die Ecke und sah einen Freipool in dem Wasserpokemon glücklich umherschwammen und spielten. Sie entdeckte jurob und auch Goldini und viele weitere.
Mit Alex wieder an Yuris Hand und Xandra an ihrer Seite, ging die Gruppe näher an ihn heran. Yuri hockte sich runter zum Rand des Beckens und streichelte ein vorüberschwimmendes Jurob. Es fühlte sich so glatt und weich an, Yuri musste kurz grinsen.

Yuri spürte Alex Hand plötzlich auf ihrer. Sie spürte garnicht mehr so richtig den Rücken von Jurob. Nachdem es an ihnen vorüber gezogen war, schaute Yuri rüber zu Alex. Ihr herz machte schnelle sprünge. In Panik zog sie schnell ihre Hand weg und zappelte so sehr, dass sie kopfüber in den Pool viel. Naja, man würde jetzt etwas anderes denken, aber Yuri tat das wasser jetzt irgendwie gut. Sie hiefte sich an den Rand des Beckens und gab ein "bitte tut so als wär das nie passiert" grinsen zur Kenntnis.
Wieder draussen seufzte sie. Dann zogen die drei weiter. Yuri fragte sich ob sie Misty aufsuchen sollten, damit sie sich wenigstens entschuldigen konnte...aber sie wollte ja lieber beschämt zu boden starren. Wie dem auch sei , sie gingen also weiterhielten an so etwas wie einer riesigen Parkbank und ruhten sich ein wenig vom Stadtmarsch aus. Oder sie warteten einfach nur bis etwas passierte.
Yuri ging kurz zu einem Getränkeautomaten und holte für ihre Freunde...Getränke. Alles im allem war es ein leicht kühler Nachmittag ohne großen Erlebnissen gewesen.
Der Abend nahte und die Sonne ging unter. Yuri schaute Alex und Xandra gleichermaßen an, in der Hoffnung sie wüssten wos jetzt lang geht.

Irgendwann merkte Yuri, dass Alex sich etwas von ihr distanzierte. Dann fiel ihr auf, dass sie sehr abweisend gewirkt haben musste. Das wollte sie auf keinen Fall.
Die ganze Situation verlief etwas unglücklich, da Yuri sich immer wieder zu ihm drehte und den Mund aufmachte. SIe wollte irgendetwas sagen...irgendetwas, damit es nicht mehr danach aussah, als würde sie eine kalte schulter zeigen. Irgendetwas, damit sie zeigen konnte , wie wichtig er ihr war. Soviele Versuche den Mund aufzumachen..aber sie brachte kein Wort heraus.
Sie wäre am liebsten mit allem rausgeplatzt was sie fühlte, aber wie sollte sie das schon anstellen? Sie wusste nicht wo sie anfangen sollte und kam sich immer blöder vor.
Sie standen alle noch vor dem Becken. Yuri musste Alex die ganze zeit anschauen. Sie kniff die Augen zusammen, die sich direkt über ihren erröteten Wangen befanden und griff unbeholfen nach seiner Hand. Und drückte sanft zu.
Dann erwähnte alex etwas davon, dass er schwimmen gehen wollte. Yuri schaute ihn erwartungsvoll an, als er ihr vorschlug hinterherzukommen. Schon darüber freute sie sich sehr dass sie wenigstens das konnte, wer weiß, vielleicht konnte sie alex dadurch wieder etwas näher kommen?
Als sie Alex gerade hinterher hüpfen wollte, dachte sie daran auch Xandra zu bitten mit ins Wasser zu kommen, also drehte sie sich noch kurz zu ihr um. Sie konnte es kaum abwarten mit alex mal wieder zu schwimmen, deswegen wollte sie schnell fragen ob sie mitkommen wollte.
Dann bemrkte sie, dass Xandra schon seit längerem etwas still geworden war. Also beschloss Yuri, sie ersteinmal darauf anzusprechen. Herausstellte sich, dass sie ein bisschen Briefpapier aus ihrer Tasche kramte. Xandra hatte wohl einen Brief von Professor Birk bekommen. Yuri war leicht überrascht, hörte Xandra aber weiterhin zu. Professor Birk hatte ihr wohl etwas über ihren Zwillingsbruder geschrieben. Xandra schien verständlich aufgeregt zu sein. Yuri freute sich für Xandra, dass sie etwas von ihm hörte machte jedoch einen traurigen eindruck, denn Xandra beschloss nun nach ihm zu suchen. Sie sei wohl etwas länger weg, so sagte sie ihr. Sie fügte hinzu dass sie, Alex und Yuri sehr vermissen werde und Yuri erwiederte mit einem stillen Nicken. SIe umarmte Xandra innig und sah ihr noch hinterher wie sie ging.Sie hatte es zum Glück geschafft Alex vorher noch zu erwischen und zu umarmen, bevor er ins Becken trat. Sie fand es wirklich traurig, dass sie sich gleich wiedr von Xandra trennen musste. Sie hoffte Xandra würde bald wiederkommen. Vielleicht würde Yuri dann sogar ihren Zwillingsbruder mal kennenlernen.
Dann überlegte sie ein wenig weiter...bei dem Gedanken jetzt wieder zu zweit mit Alex unterwegs zu sein, fing ihr Herz an zu pochen und sie wurde schonwieder rot im Gesicht.
Umso mehr hoffte sie Alex wieder näher zu kommen. Am liebsten würde sie für immer mit ihm weiterreisen. In badeklamotten sprang sie dann ins Wasser, versuchte jedoch trotzdem so wenig aufsehen wie möglich zu erregen. Sie wand sich Alex jetzt direkt zu und erklärte ihm alles.
Danach schwamm sie verlegen vor Alex hin und her und dachte dabei an die weitere Reise mit ihm.

Yuri schaute Alex etwas zu, wie er schwomm, er schien sehr nachdenklich, bis er sich wieder an den Rand setzte.
Yuri wusste nicht genau ob sie über etwas nachdenken sollte. Was könnten die zwei nur machen?
Alles schien sich wieder zum normalen zu wenden.
Yuri setzte sich auch an den Beckenrand, aus dem Pokeball in ihrer Tasche hüpfte Nachtara. Es setzte sich neben seine Trainerin und schmiegte sich an sie, während sie es kraulte. Es wollte wohl nach draussen, da es Abend wurde. Shadow liebte die nacht schließlich.
Yuri wusste nicht wohin...sie war eine Züchterin, hasste Arenakämpfe und wusste auch nicht ob sie etwas für Wettbewerbe übrig hatte. War sie es überhaupt noch werd Trainerin genannt zu werden?
Nach einer Weile schweiften ihre Gedanken zu Xandra. Sie dachte an den Kampf..an sie.Wieviele Orden hatte Xandra bereits? Yuri hoffte es würde nicht zu lange dauern, damit sie weiter kämpfen konnte, damit sie wieder mit ihren Pokemon zusammenarbeiten konnte. Flüchtig schaute sie zu Alex. Bald würde sie Alex auch mal fragen ob er kämpfen wollte. Yuri wollte einfach nur mit ihrem Team stärker werden.
Yuri setzte bei Nachtara einen Nasenkuss an, sie liebte ihr Nachtara, es war sozusagen mit ihr aufgewachsen. Yuri erinnerte sich, als sie zusammen mit ihm gespielt hatte als es noch ein Evoli war.
Nach dem Nasenküsschen legte sich Nachtara auf die seite und tauchte seine Pfoten ins Wasser.
Yuri schloss kurz die Augen und seuftzte dann laut. Dann legte sie sich nach hinten zurück und beobachtete den grauen immer dunkler werdenen Himmel und seine Wolken, an denen noch ein leichter rotton haftete. Es wurde sogar schon ein wenig kühl, fand Yuri.
Dann, ohne ihren Blick vom Himmel zu nehmen, machte sie den Mund auf. "Ich schätze, wir werden wohl in Azuria übernachten. Was meinst du?" Die Frage war eindeutig an Alex gerichtet, auch wenn Yuri ihren kopf nicht einmal gedreht hatte.

Alex schwieg als hätte er Yuri überhaupt nicht gehört. Er blickte starr auf das Wasser. Irgendetwas schien sich in ihm zu regen. Er spannte sich an und stand mit einem grimmigen Gesicht auf.
Yuri..was soll das eigentlich alles...? Das hat doch keinen Sinn wir passen nicht zusammen..ich habe meine eigenen Pläne..
Dann sah er sie scharf an. Am besten ist es wenn wir von jetzt an eigene Wege gehen. Ich habe darüber gegrübelt und mein Handeln war falsch..Ich fühle nicht so für dich wie du für mich. Es tut mir leid....

Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und verschwand. Yuri ließ er verzweifelt zurück....

Yuri durchfuhr ein Schock, nach dem was Alex gesagt hatte. Sie konnte sich kaum noch bewegen..
All ihre Hoffnungen lösten sich in Luft auf...eine kleine Welt war gerade zusammengebrochen.
Als Alex verschwunden war,war Yuri immernoch geschockt. Sie war ganz allein hier.
Niemand reiste mehr mit ihr. Sie hatte gerade die Personen verloren, die ihr am wichtigsten auf der Welt waren.
Ihr war egal, was mit ihr passieren würde. Sie legte sich einfach auf den Bauch, rührte sich nicht.(Inzwischen umgezogen) SIe vergrub den Kopf in ihre Arme. Sie hatte noch nie in ihrem Leben so geweint.

Von hoch oben hatte Xan, Alex Aufbruch mit angesehen. sie war nicht direkt fort geflogen sondern hatte schweren Herzens verharrt. Eine Woge von Zort zog sich durch hihren Leib. Yuri war wie eine kleine Schwester für sie. Sie könnte sie nicht einfach so da liegen lassen!
Hör zu Tauboss. Auf mein Kommando!
Das Pokemon nickte und raste im Stürtzflug auf Yuri zu.
Diese spürte einen stärkeren Luftzug und richtetet sich leicht auf.
Xan flog mit Tauboss an ihr vorbei und hiefte sie aus der Luft vor sich auf Tauboss.
Yuri, überglücklich vergrub das Gesicht tief in Tauboss Gefieder und weinte.
Xandra tätschelte ihr beruhigend den Rücken. Gemainsam flogen sie Richtung Einall.

tbc. Einall Avenitia

---> Vertania City/Vertania City

Silver erreichte Azuria City und landete mit seinem Iksbat sanft neben einem großen Springbrunnen. Azuria City war eher eine kleine idyllische Stadt, geprägt von vielen Grünflächen und Bäumen im Herzen von Kanto.
Irgendwo hier musste er sein, sein nächstes Auftragsobjekt. Wie hiess er noch gleich? Ahja, Bill. Silver hatte keine Ahnung, was sein Vater mit ihm vorhatte, aber es schien ihn immer mehr zu interessieren. Vielleicht bekam er es heraus, wenn er Bill fand. Doch wo mochte er stecken? Vorsichtig nahm Silver ein zerknülltes Stück Papier aus der Tasche, das ihm sein Vater mitgab und entfaltete es. Darauf abgebildet war ein Foto seines Zielobjekts.

Er beschloss ein wneig durch Azuria City zu spazieren. Vielleicht fand er so einige weitere Hinweise.