Kaum in Teak City angekommen, begann die blonde Forscherin schon mit dem Sightseeing. Sie war zwar nicht dass erste mal Johto aber dafür dass erste mal in Teak City. Sie hatte von den zwei Türmen gehört und wollte diese mal in Natura begutachten. Besonders Interessant fand sie den abgebrannten Turm im Nordwesten der Stadt. Man sagt, drei legendäre Pokémon sollen dort verunglückt sein, doch wurden sie wieder zum Leben erweckt. Ob da was dran war? Als Pokémon Forscherin war es sozusagen Nieves 'Pflicht' diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Begleitet von ihrem Nachtara - was durch ihre blauen Ringe sich von anderen Nachtaras unterschied - nahm Nieves Kurs richtung Turm. Dort angekommen, glaubte Nieves kurz noch immer den Geruch von frisch verbranntem Holz in der Nase zu haben. Ihr Unlicht Pokémon sah zu seiner Trainerin auf, anscheinend mochte es diesen Ort nicht. Nieves kraulte Nachtaras Ohr um es zu beruhigen. Mehr als ein paar Wilde Pokémon würden sie wahrscheinlich nicht finden.......

Nieves studierte mit Nachdenklichen Blick die Bauart des Turmes, ihre Augen glitten von den abgebrannten Pfeilern hinunter zum Eingang der noch einigermaßen Intakt war. So gut wie einigermaßen, da war keine Tür zu sehen aber man konnte schlussfolgern das da mal eine Tür war... Oder ein Tor, auf jedenfalls war der Eingang recht Groß, also definitiv ein Tor. Sie bemerkte den Mann nicht, der sie beobachtete im Grunde wäre es ihr egal gewesen. Sollte er doch gucken bis er schwarz wurde, ihretwegen hätte er ruhig ein Foto von ihr machen können so könnte er sie länger anschauen. Ihr Nachtara hatte den Mann ebenfalls bemerkt, doch tat so, als wäre es ihm egal doch hin und wieder warf es ein Blick. Es war neugierig, weshalb musterte der Mann seine Trainerin? Der Mann sprach Nieves endlich an, doch reagierte sie nicht sofort. Erst als sie genug von der Architektur gegrübelt hatte wandte sie sich zum Mann. ,,Ist es so offensichtlich?" mit einem lächeln auf den Lippen fuhr sie fort: ,,Nein danke, ich habe eine Karte bei mir aber vielleicht könnten Sie mir etwas über die Türme - genauer gesagt, über diesen Turm - erzählen?" Ihr Blick haftete wieder am abgebrannten Turm, sollte sie hineingehen? Wer weiss, wäre doch möglich, dass sie die legendären Pokémon zu Gesicht kriegen würde? Sehr unwahrscheinlich, es doch nur eine Legende, eine alte Geschichte. Aber was, wenn was dran wäre? Auf jedenfall, war der Turm einer genaueren Untersuchung wert. Es könnte doch möglich sein, seltene Pokémon aus Johto zu sehen. Damit der Mann wusste, weshalb sie so an diesen Turm Interessiert war fügte sie hinzu: ,,Man sagt, dass in dem Turm drei Pokémon verstarben und von einem anderem Pokémon wiederbelebt wurden? Das weckt meine Neugier...." Neugier und wissenschaftliches Interesse. Nieves war eine Pokémon Forscherin, so war sie nun mal. Nicht, dass sie Pokémon als Forschungs Objekte ansah aber sie waren so geheimnisvoll dass Nieves versuchte, alles über sie herauszufinden.

Andrew Cross also? Nie gehört also war es niemand, denn sie vielleicht mal vorher begegnet hatte. Er war also ein völliger Fremder. Wenn man wie Nieves ständig unterwegs war, so lernte man viele Leute kennen und es hätte sein können, dass die zwie sich getroffen hätten. Und er hätte es vergessen. Aber dies war ihr erstes Treffen. Nieves nickte und lächelte freundlich, es war wohl Zeit sich ebenfals vorzustellen. ,,Ich bin Nieves Niel. Freut mich." die kurze und ziemlich kühle Vorstellung ihrerseits sah Nieves ziemlich ähnlich. Fremden gegenüber ist sie sehr distanziert, man kann niemanden sofort blindlings Vertrauen. Andrews Angebot klang sehr verlockend, daher setzte sie sich in Bewegung und folgte dem Mann, dicht gefolgt von Nachtara. Es war dunkel im Turm obwohl der obere Teil fast abgebrannt war. Einige Säulen und teile der Decke warfen dunkle Schatten was Nieves dazu veranlasste Nachtara ein Zeichen zu geben. Das Nachtara verstand sofort und setzte Blitz ein. Ihre Ringe leuchteten Schwach und es wurde heller, alles war von einem leichten blauen Schimmer umgeben. So konnte man viel besser sehen und verborgenes konnte entdeckt werden. Nieves' Blick fiel auf eine Pokémon Statue die leichte Spuren von Kohle hatte und halbwegs von den Flammen verschont wurde. Die Statue stellte ein ihr unbekanntes Pokémon dar, ein vierbeiniges Pokém mit......Bändern und einer langen Mähne? Nieves neigte ihren Kopf und dachte nach, vielleicht war dies eine Abbildung eines legendären Pokémon? Die blonde sah sich um, war Andrew noch da? Er war da, doch entfernte er sich immer mehr anscheinend zeigte er kein Interesse an die Statue. Nieves lies die Statue Statue sein und folgte ihm, sie bemerkte ebenfalls den Trainer mit dem Magmar. ,,Hm..." Nieves musterte das Magmar und ihr Blick glitt auf das Smogon was gerade besiegt wurde. Der Trainer warf ein Pokéball und es fingen die Sekunden an die einem wie eine Ewigkeit erschienen. Erst dass Klick des Pokéballs verriet, dass der Fangversuch erfolgreich war. Der junge Trainer freute sich nen Ast und stolzierte weg er nahm einen schmalen Weg der an der Wand entlangführte gerade wegs zu Nieves und Andrew.

Der Trainer vor ihnen interessierte sie nicht besonders, Nieves' Aufmerksamkeit galt dem Turm. Und der unteren Ebene. Sie wollte unbedingt dort hinunter doch der Typ vor ihnen versperrte ihnen den Weg. Natürlich könnten sie auch durch das Loch springen aber die Verletzungsgefahr wäre zu hoch. Wenn Nieves ihr Vibrava einsetze, würde sich die Fallgeschwindigkeit verringern? Austesten wollte sie es nicht, schließlich wollte die blonde ihr Vibrava nicht verletzen. Nieves war so sehr auf ihre Überlegungen vertieft, dass sie den Trainer vor ihnen gar nicht mehr registrierte. Die Forscherin sah hoch, hier war es hell genug, somit brauchte Nachtara kein Blitz mehr einzusetzen. Mit einer Handbewegung gab sie ihrem Nachtara zu verstehe, dass es aufhören sollte Blitz einzusetzen. Das Unlicht Pokémon gehorchte sofort und der blaue Schimmer verschwand. Erst jetzt bemerkte sie den Trainer, der offenbar auf einem Kampf aus war. ,,Muss das sein?" murmelte die blonde. Sie war in keinster weise an einem Kampf interessiert und ihr gesichtsausdruck sah ziemlich genervt aus. Nicht dass sie Angst vor einem Kampf hätte, der Trainer hatte ein Magmar bei sich, ein Feuerpokémon. Nieves hatte gleich zwei Pokémon die vom Typ her im Vorteil waren. Er hatte also keine Chance. Den Vorschlag, den der Trainer machte ging für Nieves in Ordnung außer der Tatsache, dass er zuerst mit ihr kämpfen wollte. Sie schnalzte verärgert mit der Zunge. Typisch, nur weil sie ein Mädchen war, war sie gleich schwach? Der würde noch sein blaues Wunder erleben.... Sie zückte einen Pokéball hervor doch wurde sie von Andrew gestoppt der ihr etwas ins Ohr flüsterte. Nieves nickte und hob leicht ihren Kopf. ,,Wenn ich mein Wasserpokémon hier rauslassen würde, würde der Boden zusammenbrechen." Sie lächelte verschmitzt und musterte das Magmar. Blitze? Beherrschte es den Donnerschlag? Egal, gegen das Pokémon was sie einsetzte hatte es eh keine Wirkung. ,,Komm raus, Vibrava!" mit diesen Worten warf sie den Pokéball in die Luft und heraus kam ein Vibrava was ein schrilles Geräusch von sich gab ehe es auf dem Boden landete. Der Trainer grinste und startete den ersten angriff. Wie gedacht, befahl es seinem Magmar Donnerschlag einzusetzen. ,,Vibrava, Energiefokus." Das Pokémon glühte rot und es entwich Dampf, es machte sich anscheinend für eine Attacke bereit. Das Magmar holte aus und traf das Vibrava doch der gewünschte Effekt blieb aus. ,,Was zum?" der Trainer war perplex, der Donnerschlag traff ins schwarze aber es zeigte keine Wirkung. Nieves klärte ihn auf. ,,Vibrava ist ein Boden Pokémon, deshalb haben Elektroattacken keine Wirkung. Außerdem...." während Nieves, schlug Vibrava mit den Flügeln und erhob sich so in die Luft. ,,Hat es gegen deinem Magmar einen Typvorteil. Vibrava, Lehmschuss!" Das Käferartige Pokémon formte vor sich einen Ball aus Lehm den er in Richtung des Magmars feuerte. Lehmschuss war eine Boden Attacke und daher gegen Feuerpokémon effektiv. Und da Vibrava vorher Energiefukos eingesetzt hatte verstärkte sich die Kraft der Attacke.