Das Pokémon Center von Oliviana City

Olivia ging dem Jungen langsam hinterher. Sie sah ihn schon nicht mehr, doch das war nicht weiter schlimm. Sie wusste ja, wo er hingehen würde. Ihr Kopf war den ganzen Weg lang gesenkt, sie schaute auf den Boden. Seine Worte kamen ihr immer wieder in den Sinn, obgleich sie sie vergessen wollte. "Psi?" Olivia sah zu ihrem Pokémon und lächelte. "Alles in Ordnung. Geht es dir denn auch gut?" Sie hatte ihr Psiana zwar angeschrien, doch ihr Pokémon wusste, dass die Trainerin es nicht so gemeint hatte. Es war immer das Gleiche, außer, wenn sie allein war. "Psi!" sagte psiana bestätigend, woraufhin Olivia erleichtert lächelte. Doch dann wanderten ihre Gedanken wieder zu dem Tauros, welches der kleine Junge so mies behandelt hatte. Olivia ballte die Hände zu Fäusten bei dem Gedanken daran. Wie konnte man seine Pokémon nur so grausam behandeln?

Nun stand sie in unmittelbarer Nähe des Pokémon-Center, weit genug weg, dass die Automatik-Tür nicht aufgehen und der Junge, dem sie gefolgt war, sie nicht sehen konnte. Viele Menschen gingen aus und ein, doch der Junge mit dem Evoli ließ sich nicht blicken. Dem Tauro musste es wirklich schlecht gehen. "-kano?" Fukano bedeutete Olivia, doch endlich einzutreten. Irgendwie peinlich, ihm gefolgt zu sein. So, wie ich mich verhalte.. Sie fürchtete sich ein wenig vor der Reaktion des Jungen, dennoch trat sie nun näher an das Gebäude und die Türen öffneten sich. Psiana und Fukano liefen neben ihrer Trainerin her, während diese das Gebäude betrat und sich umsah. Er hatte sich noch immer nicht gesetzt, obwohl schon mindestens 15 Minuten vergangen waren, seitdem er das Tauros abgegeben hatte. Olivia stand in der Tür, wusste nicht, wie sie sich nun überhaupt verhalten sollte. Justin hatte sie noch nicht gesehen, er war mit der Schwester beschäftigt. Da Olivia sich keinen Schritt weiter bewegte, liefen ihre Pokémon auf den ihr noch immer fremden Jungen zu und blieben neben ihm stehen. Olivia jedoch ging zu der Sitzecke, wo sie sich an eine couch lehnte und wartete.

Als die Schwester sich anschließend wieder verabschiedete bemerkte Justin pllötzlich die beiden Pokemon neben ihm. Es waren ein Psiana und ein Fukano. Evoli kam sofort angerannt und freute sich über Psiana, Sniebel war ebenfalls erfreut es wieder zu sehen. Der Junge ging in die Hocke und streichelte dem Psyco-Pokemon über den Kopf. "sagt mal, ihr seid doch bestimmt nicht alleine hier oder?! Wo ist ..!" Justin unterbrach seinen Satzt. Den er erblicke das Schwarzhaarige Mädchen in der anderen Ecke den Centers. Glücklich darüber sie zu sehen musste er lächeln. Er erhob sich und ging einige Schritte auf sie zu. Als er letzendlich bei ihr ankam war er noch glücklicher, denn er möchte sie wirklich. "Es ist schön dich hier zu sehen." sagte er in einem vertrautem Ton. Dann sah er schüchtern auf den Boden. In dem Moment kamen ihre Pokemon zu ihen und waren ebenfalls wieder glücklich zusammen zu sein. Vorallem Evoli freute sich wenn Es zusammen mit Psiana war. "Hmm..ich frage mich wieso sie doch gekommen ist?!"

Olivia beobachtete den Jungen, wie er ihr Pokémon streichelte. Psiana schien sich sehr darüber zu freuen. Die Schwarzhaarige lächelte, während sie die Arme vor der brust verschränkte, noch immer vor der couch lehnend. Dann kam der Junge auch schon auf sie zu. "Schön mich zu sehen?" fragte Olivia überrascht. "Bei dem Aufzug von mir?" Sie konnte nicht glauben, dass er das wirklich gesagt hatte. Immerhin hatte das noch nie jemand gesagt, nachdem er sie einmal getroffen hatte. Sie schloss kurz die Augen, öffnete sie aber wieder, als sie ihr Psiana an ihren Beinen spürte. Obgleich es nicht ihre Art war, vor fremden zu zeigen, dass sie eine liebevolle Art an sich hatte, streichelte sie ihrem Pokémon über den Kopf, ihr Fukano hob sie hoch und behielt es in ihren Armen. "Unsere Pokémon scheinen sich zu freuen, sich wieder zu sehen." sagte das Mädchen, um die Stille zu unterbrechen, die sich über die beiden Teams gelegt hatte.

Justin sah das Mädchen an die scheinbar überrascht über dessen Aussage war. "Ja, denn immerhin mag ich dich.." sagte er und wurde erneut ganu rot. Dann sah er zu den Pokemon. "Du hast recht, die sehen sehr glücklich aus." dann ging er schnell wieder zurück auf seinen Platz und holte seine KnurspBox. Er öffnete sie und nahm erneut 2 Knurst herraus. "Ich denke mal nicht das sie euch schmeken werden dennnoch möchte ich euch einen geben." Sagte Justin und gab Fukano und Psiana einen Knursp. Psiana schien der Knursp zu schmecken, Fukano jedoch spukte ihn sofort wieder aus. "Hahaha, habe ich´s mir doch gedacht, der Knursp den Psiana bekommen hat ist ein Spezial Knursp für mein Evoli. Der von Fukano war einer für Sniebel aber das war schon zu erwarten; Immerhin haben die beiden ja nichts gemeinsam." sagte er und lächete erneut. "Du, jetzt mal was ganz dummes..wie heißt du eigentlich? in der ganzen hecktick habe ich ganz vergessen dich das zu fragen..Ich bin übrigens Justin."

Schon wieder sah Olivia ihn ungläubig an. Er mochte sie? Olivia lächelte leicht, sah dann allerdings zu ihrem Fukano nach unten. Erst, als der Junge zu seiner Tasche ging, sah olivia wieder auf, um ihn zu beobachten. Vielleicht etwas auffällig doch das störte sie wenig. Er gab ihren pokémon einen dieser Knursp, von denen olivia zwar schon gehört, jedoch noch nie einen gesehen hatte. Sie musste lachen, als Fukano ihn sofort wieder ausspuckte. Ganz ungewollt zeigte sich ihr wirklicher Charakter. "Also Fukano, so geht das aber nicht!" sagte sie gespielt tadelnd, noch immer lachend. Wieder bekam psiana eine Streicheleinheit von Olivia, dann hörte sie sich die Erklärung ihres gegenübers an, was die Knurspe betraf. "Dann wird mein Aquana die sicher auch mögen." schlussfolgerte sie aus der Erklärung des Jungen. Doch dann fragte er nach ihrem Namen, dennoch blieb ihre offene, freundliche Art, die so niemand zu Gesicht bekam. "Olivia." sagte das Mädchen lächelnd. Den namen des jungen würde sie sich gut einprägen.

Nach der Aussage das sie ein Aquana hatte war er wirklich überrascht. "Wow, ein Aquna das ist wirklich beeindruckend." Doch dann erklan mit ihrer schönen Stimme der Name "Olivia!" Justin warganz hinundweg als er den Namen hörte und lies ihn sich mehrmals durch den Kopf gehn "Olivia, Olivia, Olivia..." - "Das ist ein wirklich schöner Name." sagte er und wartete einen Augenblick. "hmm..was haltet ihr von der Idee uns die Stadt einwenig anzusehen?! " fragte Justin in die Runde. Er ging noch schnell zur Tressen und sagte der Schwester bescheid. Er zückte schnell einen Zettel und einen Stift und schrieb seine Handy-Nummer auf. "Fals was sein sollte rufen sie mich bitte umgehend an" bat er die Schwester die daraufhin nickte. Und so machten sich die sechs auf den Weg um sich die Stadt anzusehen.

tbc: Oliviana City (Mit Olivia)

cf: Oliviana City (mit Justin)

Olivia war froh, dass Justin sie nicht weiter gefragt hatte, was wirklich passiert war, sondern sie einfach nur in den arm genommen hatte, um sie zu trösten. Sie hoffte, dass er nicht das Falsche von ihr dachte, immerhin hatte es so geklungen, als hätte Olivia ihrem Bruder das Pokémon gestohlen. Doch genau das hatte sie nicht getan. Sie hatte die beiden Pokémon vielmehr vor weiterem schaden bewahrt, doch das wusste Justin natürlich nicht.

Olivia hatte sich sehr gewundert, als es plötzlich zu regnen begann, immerhin war der Sternenhimmel zuvor klarer gewesen als die manchen Nächte. Justin hatte sie hochgehoben. Olivia hätte sich noch vor wenigen Stunden dagegen gewehrt, einfach hochgehoben und Getragen zu werden, doch jetzt fand sie es alles andere als schlimm. Sie hatte ihre Arme um den Hals des Jungen gelegt, um sich besser auf seinem Rücken halten zu können. Ihren Kopf hatte sie auf seine Schulter gelegt, die Augen geschlossen. Ihr Tränenfluss wurde weniger, hörte jedoch nicht ganz auf.

Dann kamen die drei - Justin, Robin und Olivia - im Pokémon Center an. Sie mussten ihre Pokémon heilen lassen, da diese ziemlich angeschlagen waren - besonders aber Evoli und Fukano. Doch selbst, als Olivia keinen regen mehr auf ihr spürte und sie folglich das Center betreten hatten, rührte Olivia sich nicht. Sie hatte keinen Nerv dazu, im Augenblick überhaupt etwas zu tun. Sie wollte sich einfach nur setzten und die Gewissheit haben, dass es den Pokémon Gut ging und sie sich von der geradigen Situation erholen würden.

Als sie endlich im Pokemon Center ankamen waren sie endlich im Trockenen angelangt. Justin lies Olivia wieder ab und diese humpelte an einen Sitzplatz beidem sie von ihren Pokemon umgeben war. Nur ihr Fukano und Justins Evoli wurden bei Schwester Joy abgegeben da sie schwereren Schaden zu sich genommen haben. Justin ging zu Olivia hin und setzte sich zu ihr.

Robin war noch bei Schwester Joy geblieben um sich über den Zustand der Pokemon zu erkundigen. Während Justin bei Olivia war schwiegen sie die ganze Zeit. Robin erkundigte sich zugleich auch noch ob einige Zimmer frei währen so dass sie eine Nacht in der Stadt übernachten könnten. Joy stimmte zu. Robin ging zu den beiden hin "Na, was haltet ihr davon wenn ihr euch umzeiht und einwenig schlafen legt?!" fragte sie anschlißend und wartete auf eine Antwort. "Was?! wir können hier übernachten?" Fragte Justin erfreut, worauf die Schwester mit einem Ja antwortete.

Schon nach kurzer Zeit gingen Justin und Olivia schweigend ins Obergeschoss wo die Zimmer für die Gäste bereit standen. Robin war noch untengeblieben. Die Zimmer für Mädchen und Jungs waren gemischt; doch Justin war sich nicht ganz sicher ob er mit Olivia in ein Zimmer gehen sollte oder extra in ein eigenes. So begleitete er Olivia zu ihrem Zimmer; Wünschte ihr eine Gute Nacht und ging ins Zimmer neben an.

Ihr Bein schmerzte, sie war froh, im trockenen sitzen zu können. Sobald sie sich auf die Couch gesetzt hatte, blickte sie die ganze Zeit über bloß auf den Boden, auch, als Justin sich neben sie setzte. Sie hatte angst. Angst um ihr Pokémon, Angst, dass es zu viel Schaden genommen haben könnte und es nur noch verschreckter sein würde, als an dem Tag vor einigen Jahren. Es wr schwer gewesen, sowohl Evoli als auch Fukano davon zu überzeugen, dass nicht alle Menschen schlecht waren. Was, wenn sie das nun nochmals durchmachen musste?

Olivia wusste nicht, was robin noch bei der Schwester tat, sie konnte es sich nur denken. Sie schwieg die Zeit lang, in der Robin noch nicht da war, inzwischen hatten die Tränen aufgehört, über ihre Wangen zu rollen. Jetzt sah sie verweint und erschöpft aus. Dann kam Robin und teilte den beiden mit, sie würden hier übernachten können. Darüber war Olivia recht froh, so musste sie nicht draußen im Regen schlafen.

Olivia humpelte neben Justin die Treppe hoch, sie musste sich am Gelände festhalten. Kein Wort wurde gewechselt, bis sie vor einem Zimmer standen. Psiana und Aquana hatte Olivia wieder in den pokeball gerufen, damit sie sich ausruhen konnten. Sie wünschte Justin ebenfalls eine gute Nacht, auch wenn sie eigentlich gar nicht allein sein wollte. Dann ging sie in das zimmer, sah sich um. Groß war es schon, vielleicht sogar zu groß für nur eine Person. Sie zog sich um, hatte nun eine schwarze Schlafanzughose sowie ein -Oberteil an und legte sich auf ein Bett. Sie starrte an die Decke, versuchte, zu schlafen, doch Erinnerungen von dem Geschehnis gerade und einigen Bildern aus der Vergangenheit machten ihr das unmöglich.

Sie richtte sich auf, zögerte, aufzustehen. Doch dann griff sie nach ihren Klamotten und stopfte sie in die Tasche, welche sie nahm, dann Aufstand und langsam Richtung Tür ging - oder eher humpelte. Auf dem Flur lief sie halb schlafend zur Tür nebenan und klopfte. Kurz wartete sie, als Justin sagte 'Ja?' öffnete sie die Tür. Im Pyjama stand sie in der Tür, wusste nicht wirklich, was sie sagen sollte. "Ich..kann ich...hier bleiben?" fragte sie dann zögerlich.

Justin war bereits in seinem Zimmer und zog sich um. Er hatte nur ein T-Shirt an und seine Boxershorts. Durch die ganzen Geschehnisse des Tages war er reichlich erschöpft und wollte einfach nur noch schlafen. Das Zimmer war recht groß gewesen und darin waren auch nur 2 Betten, ein Schrank und ein Schreibtisch gewesen. Justin war es egal auf welcher Seite er schlief. und legte sich in das Bett in der rechten Helfte des Zimmers. Er legte sich hinnein und deckte sich zu.

Einige Minuten lag er darin und machte sich gedanken darüber wie es wohlt Olivia gehen würde. Sie musste ja sehr viel durchgemacht haben Heute. Noch in Gedanken nahm er ein Klopfen wahr. Nach einem Augenblick antwortete er mit 'Ja?' und die Türe öffnete sich. Justin war eigentlich nicht sonderlich überrascht Olivia zu sehen. Sie fragte ob sie die Nacht bei ihm im Zimmer schlafen könnte. Justin setzte sich hin "J-Ja klar! Komm rein..Es ist noch ein Bett frei." sagte er zu ihr und lächelte sie an. Denn an ihrer Stelle würde auch nicht gerne alleine sein.

Das Mädchen legte ihre Sachen vor das Bett und legte sich hin. Neben Justins Bett war ein Lichtschalter von dem aus er Problemlos das Licht aus machen konnte. Als beide im Bett lagen herschte Stille. Justin fühlte sich ehrlich gesagt unwohl, obwol sie eigentlich schlafen wollten war es eine unangenehmes schweigen. Doch dann fiel Justin ein was er eigentlich schon auf dem Leuturm sagen wollte "Olivia, ich bin froh das ich dich Heute getroffen habe" sagte er in einer entspannten Stimme und lächelte.

Olivia lächelte schwach. Sie war froh, nicht abgewiesen worden zu sein, dennoch war ihr nicht zum lächeln zumute. Sie war müde und in gewissem Maße enttäuscht und traurig. Ob sie sogar ein wenig Angst hatte, konnte sie nicht genau sagen. Sie hatte nicht damit gerechnet, ihren Bruder ausgerechnet jetzt - so nah am Beginn ihrer Reise - wieder zu sehen. Noch weniger allerdings hatte sie daran geglaubt, dass ihr Bruder wirklich so war, wie er immer schon beschrieben worden war. Doch darin wurde sie bitter enttäuscht. Und vielleicht war auch gerade das es, was ihr am meisten weh tat. Das Wissen, dass es eine Zeit gab, in der er nicht so war. Ihre Hoffnung, dass er nicht so war, wie jeder dachte. Und dann passierte soetwas.

Olivia ging langsam auf das Bett zu, legte ihre Sachen davor und sich selbst schließlich auf das Bett. Sie deckte sich zu, kuschelte sich in die warme Decke. Sie zitterte und wusste genau, dass dies ncht davon kam, dass ihr kalt war. Es war die Aufregung und die Gewissheit, dass ihr Bruder wieder kommen würde. Olivia hätte erneut geweint, wenn sie nicht ohnehin schon so müde wäre. Stattdessen schloss sie ihre Augen, drehte ihren Kopf in Richtung Wand, fühlte sich dabei allerdings nicht wirklich wohl. Sie war müde, dennoch konnte sie nicht schlafen.

Als Justin sie ansprach, drehte das Mädchen ihren Kopf in seine Richtung, öffnete ihre Augen und sah ihn an. Was er sagte zauberte ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen. "Ich bin auch froh, dich getroffen zu haben. Danke." sagte Olivia recht leise, dennoch sehr verständlich. "Du gibst mir das Gefühl, so genommen zu werden, wie ich bin." Wieder ein Lächeln, an dem man jedoch deutlich erkennen konnte, wie erschöpft das Mädchen war. "Und danke für grade. Robin und du..habt mir sehr geholfen." Am liebsten würde das Mädchen noch mehr erzählen, doch sie hatte das Gefühl, ihn vom schlafen abzhalten. Denn obgleich sie selbst sehr müde war, wollte sie nicht ihre Augen schließen, aus Angst, die Bilder vor ihren Augen sehen zu können.

Olivias Worte rührten Justin sehr, denn wenn man daran denkt wie sie den Heutigen Tag begonnen hatten war das ein erormer Fortschritt. Doch er erkannte an ihrer Stimme das sie nicht mehr konnte und schwieg. Es war jedoch kein unangenehmes Schweigen, es war ein verständnissvolles Schweigen; Und Justin hoffe Olivia hatte das bemerkt. Er drehte sich mit dem Kopf zur Wand und nach einigen Minuten war er auch gleich eingeschlafen.

Am nächsten Morgen wachte Justin gemütlich auf, es war noch Früh aber er war schon ausgeschlafen. So einen genüsslichen Schlaf hatte er dringend nötig. Olivia schlief noch "Sie konnte letzte Nacht vermutlich nicht schlafen.." dachte sich der Junge und zog sich daraufhin an. Er striff sich seine Schwarze Hose über und sein weißes Hemd; mehr noch nicht. Er schlich sich leise aus dem Zimmer raus und schloss vorsichtig die Türe hinter sich. Er schlich durch den Gang doch wusste nicht genau was er jetzt tun sollte.

Im selben Moment kam auch schon seine Schwester aus dem neben Zimmer raus. Völlig Verschlafen hatte sie Justin garnicht bemerkt bis er sie mit einem freudigem "Guten Morgen!" begrüßste. Sie sah dann auch auf und lächelte "Guten Morgen kleiner Bruder, na alles klar bei dir?" - "Ja; ich kann mich nicht beklagen" Beide lächelte sich an und gingen in das Frühstuckszimmer das ebenfallt in der Oberen-Etage für die Gäste war. Beide gingen hinnein und setzten sich und freüstückten erstmal ein wenig. Sie redeten über alte erlebnisse die sie gemeisam hatten und auch darüber was sie in der letzten Zeit erlebt hatten.

Nach langen Unterhaltungen und einem leckeren Frühstück sahsen Justin und Robin noch ein wenig im Esszimmer und unterhielten sich weiter. Plötzlich stand Olivia in der Türe und lächelte. Als sie dann auf Justin und seine Schwester zukam merkte der junge Koordinator schon das es ihrem Bein nicht besser ginge. Was anderes hatte er ehrlich gesagt auch nicht erwartet nach dem Sturz Gestern..Nach dem sie sich setzte merkte man ebenfalls die erleichterung.

"Guten Morgen Olivia!" gegrüßte Justin sie mit einem lächeln. Ein Guten Morgen kam ebenfalls von Robins Seite; auch sie lächelte das Mädchen das sie noch nicht wirklich kannte an. "Und hast du gut Geschlafen?!" fragte Justin sie ; doch im Augenblick als er ihre Antwort entgegen nehmen wollte nahm er zwei erfreudige Schreie war. Als er sich umdrehte war er hocherfreut.

Sein kleines Evoli kam gut gelaunt mit dem Fukano von Olivia angelaufen "Evolii!!" Erklang ebenso erfreut seine Stimme. Justin stand auf un lief seinem Pokemon engegen und nahm es Hoch. Er drückte es so fest als ob sie sich eine Ewigkeit nicht mehr gesehen hätten. Einen Augenblick später kam Robins Bamelin einfach herraus - Es hatte vermutlich den Schrei des Evoli gehört. Dann begrüßte es Justin und Evoli. - In der Vergangenheit verbrachten Justin, Evoli und Bamelin sehr viel Zeit miteinander - . Alle waren erfreut sich zu sehen besonders Evoli. Beide Pokemon alberten herrum was Justin besonder freute.

Olivia war erfreut über die Tatsache, dass ihr ein wildfremder Mensch einen guten Morgen wünschte. Sie lächelte die beiden an, fragte sich gleichzeitig jedoch, in welchem Verhältnis die beiden überhaupt zueinander standen. Den Namen des Mädchens hatte Olivia auch nur durch Zufall erhalten. Vorgestellt hatten sich die beiden noch nicht. Vielleicht sollten sie das mal nachholen? immerhin hatte Robin der Schwarzhaarigen und auch justin sehr geholfen. Doch Justin kannte sie, Olivia nicht.

Gerade, als sie Justin auf seine Frage antworten wollte, hörte sie zwei freudige Schreie, die auch Justin nicht entgangen zu sein schienen. Justin und Olivia drehten sich gleichzeitig um und waren wahrscheinlich im gleichen Augenblick hocherfreut über das, was sie sehen konnten. Justin lief auf sein Evoli zu, doch Olivia stand nur auf. Laufen würde ihr nur unnötig die Freude nehmen, ihr Pokémon gesund wieder zu sehen. Fukano lief ihr in ihre Arme, als sie sich bückte. Sie lächelte, knuddelte ihr Pokémon, doch dann setzte sie sich wieder auf den Stuhl. Sie streichelte ihr Pokémon, war glücklich, dass ihm nichts schlimmeres passiert war. Und scheinbar fürchtete es sich auch nicht vor ihr. Ob es sich vor anderen menschen fürchtete, war ja noch eine andere Sache.

In ihrer Freude, ihr Pokémon wieder zu sehen, hatte sie nicht bemerkt, wie das Bamelin von Robin heraus gekommen war. Erst, als sich das Mädchen zu Justin umdrehte, bemerkte sie es - und zuletzt auch durch die freudigen Schreie der Pokémon, die sie von sich gaben, während sie zusammen spielten. Olivia lächelte, dann sah sie zu ihrem Fukano, welches froh in ihren Armen lag, dann zu Psiana, welches nur darauf zu warten schien, mit den anderen spielen zu können. Olivia machte eine Kopfbewegung in die Richtung der anderen, daraufhin verschwand ihr Psiana glücklich zu den anderen Pokémon. Fukano jedoch wollte nur bei seiner Trainerin sein. Olivia wandte sich an Robin, welche noch neben ihr saß. "Woher kennt ihr euch? Justin und du, meine ich?" fragte sie sie, da Justin noch bei seinen Pokémon stand und Olivia ihn dabei nicht stören wollte.

Erfreut das sich die Pokemon alle gut verstanden hatte Justin von den anderen nichts mehr mittbekommen. Als dann auch noch zu dem PokemonSpaß dazukam war das kleine Evoli noch erfreuter - Bamelin jedoch war anfangs noch erstaunt doch Evoli erklärte ihm auf seine Art und weiße schnell das es ein Freund von ihm war. Und so hatte auch Bamelin ein Freund in ihm gesehen und sie spielten zu dritt.

Im einem Augenblick der Stille nutze Olivia die Chance Robin zu fragen in welchen verhältniss sie zu Justin stand. Robin lächelte "Oh das weißt du noch garnicht?! - Ich bin Justins ältere Schwester!" sagte sie in einer kühlen Stimme jedoch auch etwas stolz auf ihren jüngeren Bruder. Es herschte kurz Stille und sie bobachtete ihren kleinen Bruder und die Pokemon "Justin konnte schon immer gut mit Pokemon umgehen.. - Das habe ich immer an ihm geschätzt wie schnell er das Vertrauen mit den Pokemon hergebaut hatte." dachte sich Robin.

Doch im selben Augenblick kam ihr der Gedanke das sie sich wieder trennen müssten. Sie würde gerne mit ihm weiter Reisen - jedoch wusste sich das Justin eigene Erfahrungen sammeln muss. Und so verschwand wieder das kleine lächeln das die koordinatorin eben noch auf ihren Lippen trug. Dieser Gedanke brach der 19-Jährigen beinahe das Herz; da sie wusste wie traurig er immer war als sie ihn wieder verlassen hatte.

Olivia war schon überrascht, als Robin ihr sagte, dass die beiden Geschwister waren. Im Grunde hätte sie sich das denken können, dennoch war sie noch nicht mal auf die Idee gekommen, dass es so sein könnte. "Oh, das..nein, das wusste ich noch nicht." sagte Olivia lächelnd, nicht wissend, was sie sonst hätte sagen können.

Sie drehte sich um, schaute zu Justin. Er schien sehr froh darüber zu sein, dass ihre Pokémon so viel Spaß zusammen hatten. Jetzt, wo sie wusste, dass er Robins Bruder war, schien das alles so offensichtlich. Auch Robin schien sich Gut um ihre Pokémon zu kümmern. Olivia lächelte. Sie fand es sehr schön, dass Justin eine solche Schwester hatte. Olivia selbst hatte nie ein besonderes Verhältnis zu einem ihrer Geschwister gehabt. Klar verstand sie sich mit ihren Geschwistern - wenn man David nicht dazu zählt - doch mehr als eine normale Beziehung war nicht drin. Dazu waren alle einfach zu verschieden. Nie hatte Olivia das bereut, doch jetzt wünschte sie sich, es wäre anders. Aber sie wusste, dass se daran Nichta ändern konnte, selbst wenn sie es versuchte.

Sie drehte sih wieder um, sah kurz auf den Boden, dann wieder zu robin. "Ihr...scheint euch ja Gut zu vertragen." sagte sie ein wenig nidergeschlagen, dennoch lächelnd.

Robin machte sich noch einige Gedanken über ihren kleinen Bruder und die Zukunft. Dann äußerte Olivia etwas das sie noch nachdenklicher machen lies "Naja, weißt du. Justin hatte es nicht immer leicht; genau so wie ich. Er war der jüngste von sechs Geschwistern nach mir, und hatte dadurch den kürzeren gezogen. Keiner hatte wirklich interesse an ihm. Abgesehen von mir und unserem Vater..!" da unterbrach Robin ihr Aussage. "Im Grunde genommen bin ich die einzigste die sich gut mit ihm verstanden hat." die Koordinatorin schwieg.

In dem Augenblick kam Justin wieder und war total glücklich "Wow; es ist wirklich toll Bamelin mal wieder zu sehen! Ich hab ihn so vermisst" Der Junge drehte sich wieder um und sah den Pokemon beim spielen zu. "Ich freu mich so für sie!"

Nach einer halben Stunde entschlossen sie wieder in die Stadt zu gehen. Denn Robin wollte unglücklicherweiße wieder abreisen; erzählte Justin jedoch nichts. Der junge Koordinator ging schnell wieder zurück ins Zimmer und holte seine restlichen Sachen, Olivias Sachen die er sah nahm er dann auch gleich mit. Alle drei machten sich mit ihren Pokemon auf den Weg nach unten. "Vielen danke nochmal Schwester Joy!" bedankte sich Justin nochmal bevor sie das PokemonCenter verliesen. Justin ist immernoch aufgefallen das es Olivias Bein noch nicht so gut ging. Jedoch wollte er sie nicht darauf ansprechen.

tbc: Oliviana City (mit Olivia)

<<< Hafen

Dieser Raubzug, falls man seine Unternehmen denn so nennen konnte, war definitiv erfolglos gewesen.
So ein guter Tag, so viele Möglichkeiten, so viele unwissende Opfer und Gabriel war nicht dazu gekommen, auch nur ein einziges Pokemon zu ergattern. Sein Pech, einfach.

Seine Füße trugen ihn zielstrebig auf die Schließfächer an einer Wand des Pokemon-Centers zu. Schließfächer, die eigentlich für einen, oder zwei Tage Nutzungszeit gedacht waren und nicht für Wochen. Aber Gabriel hatte es noch nie so mit den Regeln.
Den Schließfachschlüssel hatte er an einem Schlüsselbund, an dem sich einige Schlüssel tummelten; die meisten von ihnen waren ebenfalls Schließfachschlüssel, manche führten zu dunklen, unbenutzten Kellern und wieder andere waren Garagenschlüssel. Was auch immer er mit all diesen Schlüsseln wollte.
Er brauchte eine kurze Weile, um den richtigen Schlüssel herauszusuchen, dann schloss er das Schließfach auf und erblickte einen Beutel, in dem ein bisschen Geld und Wechselklamotten waren. Für die Wechselklamotten bestand kein Bedarf, für das Geld schon. Er nahm einfach beides raus. Wenn er heute morgen schon geduscht hatte, dann konnte er auch mal die Kleider wechseln.
Mit seinem Beutel bewaffnet begab er sich in das Zimmer, dass er am vorherigen Abend zugewiesen bekommen hatte. Das Tolle an den Pokemon-Centern war, dass man drei Tage am Stück dort übernachten durfte, ohne einen Cent zu zahlen. Auch wenn Spenden natürlich immer gern gesehen waren.

Wie dem auch sei. Gabriel zog sich also auf sein Zimmer zurück, zog sich um, überlegte sich in Ruhe, ob er noch in Oliviana City bleiben wollte und entschied sich dann dagegen. Zurück nach Teak City. Bei dieser Entscheidung spielte auch eine Nachricht seines Bruders eine Rolle, der ihm meldete, dass er auf dem Heimweg war und wollte Gabriel nicht sein Garados und sein Panzaeron zurückhaben? Wollte er nicht, aber er hatte seinen Bruder schon ewig nicht mehr gesehen und diese Gelegenheit ließ er sich nicht entgehen.

Für all diese Sachen brauchte er auch nicht sonderlich lange und schon kam er wieder aus dem ihm zugeteilten Zimmer herunter, gab den Zimmerschlüssel bei Schwester Joy ab und machte sich daran, dass Pokemon-Center wieder zu verlassen. Und dann kam ihm die glorreiche Idee, seine Pokemon vor der Rückreise vielleicht einmal durchchecken zu lassen und das brockte ihm eine Wartezeit ein. Weswegen er pokemonlos auf einer Sitzbank saß und wartete. Was für ein dämlicher Post.

Cf: Hafen

Warum eigentlich die Steckbriefe so genau waren? Das wusste die Blonde eigentlich auch nicht, sie konnte es nur ahnen. Erstens hatte sie schon viele misserfolge einstecken müssen und zweitens konnte das Bild auch von Sinnoh nach Isshu und dann hier her gekommen sein. Schliesslich hatte ihr Vater ja sehr viele Bilder von Mizuky und da die beiden ja Zwillinge waren, und sich deshalb auch zum verwechseln ähnlich sahen. Es war also gut Möglich das ihr Vater ein Bild von ihrer Zwillingsschwester der Polizei gegeben hatte.

Die Blonde hatte sich vom aussehen in den vergangenen zwei Jahren kaum verändert. Das musste sie wohl mal ändern, oder nicht?. Schliesslich hatte sie es ja auch so geschaft der Polizei zu entgehen. Wo sie schon gerade über das Bild des Steckbriefs nachdachte fiel ihr auf das das Mädchen auf den Bild lachte. Es war definitv Mizuky und nicht Shiro. Schliesslich hatte Shiro noch nie so fröhlich lachen können. Dazu hatte sie keinen Grund, denn hatte sie noch nie gehabt.

Shiro hatte es nicht besonders eilig zum Pokemon Center zu kommen. Schliesslich hatte sie des öfteren solche bestohlen und wer weiß, vieleicht hatte ja mitlerweile die hälfte aller Pokeom Center einen Steckbrief von ihr liegen? Aber momentan war das auch egal, oder? shiro nahm Blaze auf denn Arm, welches sich sofort an die 17- Jährige kuschelte.

Nach einer Weille kahm sie an dem großen Gebäute an. Kurz zögerte sie bevor sie hineinging. Na ob das so eine gute Idee war? Das war jetzt auch egal. Sie schaute sich kurz um nur um fest zu stellen das es recht voll war. Kein wunder, schliesslich hatten viele der Trainer die auf dem Schiff war auf em Deck gegeneinder Gekämpft. Woher sie das wusste? Ganz einfach, solche Kämpfe waren nur sehr sellrten leise, so das Shiro das gut hören konnte. Zielstrebig lief sie zu Schwester Joy und fragte:

"Ist noch ein Zimmer frei?"

Diese schaute sie freundlich lächelnt an und kramte einen Schlüssel hervor.

"Sicher, aber das ist das letzte freie Zimmer. Könnte ich dann bitte deinen Namen erfahren um dich einzutragen?"

meinte sie dann. Shiro erwiederte das lächeln nicht, wieso auch? Die Blonde nickte und meinte:

"Sicher, ich heiße Mizuky Narukagih."

warum sie sich Mizuky nannte? Ganz sicher nicht weill sie reue empfand gegenüber ihrer Schwester. Mikzuky war schliesslich selbst Schuld gewewsen, oder nicht? Okey, vieleicht empfand die Blonde doch etwas reue, allerdings nur weill sie soetwas nie wirklich gewollt hatte und es eher eine kurzschluss reaktion gewesen war. Schwester Joy reichte ihr denn Schlpüssel nachdem sie das in ihrem Computer eingetragen hatte. Shiro nickte und fing nun doch an leicht zu lächeln. Gegen die Freundliche art einer Schwester Joy hatte schliesslich kaum jemand was entgegen zu setzten, oder? Shiro machte sich auf denn Weg zu dem Zimmer und merkte dabei nicht das sie geradewegs an dem Mann vorbeikahm denn sie am Hafen getroffen hatte. Blaze folgte ihr dabei auf schritt und tritt. Schnell verschwand sie in dem Zimmer. Lange würde sie nicht brauchen, sie wollte nur auf numer Sicher gehen das keiner hier sie erkennen konnte, was sicher für beide Seite besser währe. Sie schloss die Tür hinter sich wieder ab um ungestört zu sein dann fing sie kurz an in ihrer Tasche zu kramen. Erstaunlich was da alles so hineinpasste. selbst ihre verkleidungen hatten dort drinnen Platz gefunden. Schnell hatte sie völlig andere Sachen an. Sie zog eine Berücke heraus. Für den Anfang sollte die es doch auch tun und ausserdem wollte sie ihre Haare noch nicht färben, dachte sich die Blonde und Band sich rasch die Haare zusammen und setzte die Berücke auf. Sie war fast so lang wie ihre natürlichen Haare. Sie band sich an der seite zwei Zöpfe und setzte noch eine Kappy auf. So, fertig und dafür hatte sie nicht mal besondes lange gebraucht. Sie ging wieder nach unten und zu schwester Joy. Sie reichte ihr denn Schlüssel und meinte:

"Denn soll ich ihnen von Mizuky geben, sie musste leider doch schon wieder los..."

Schwester Joy nickte leicht verwirrt sagte aber nichts mehr und nahm denn Schlüssel. shiro schaute sich nun in der eingangshalle um und sah aus den Augenwinkeln denn fremden.Hm...das wäre vieleicht ein guter Test. dachte sich Shiro und schritt auf denn Mann zu. Sie setzte sich neben ihn und versuchte freundlich zu lächeln was ihr allerdings nicht wirklich gelang. Zu allem übel sprang Blaze auch noch auf denn schoss des Mannes und schaute ihn ganz lieb an.Na ganz toll, das muss ich wirklich noch üben und Blaze dann aufjedenfall im Pokeball lassen dachte sie sich und seufzte innerlich.

Gabriel vertrieb sich seine Wartezeit damit, die Leute im Pokemon-Center zu beobachten.
Zuletzt hatte er sich auf eine Gruppe von jungen Trainern, alle so zwischen 13 und 15 konzentriert. Ihm kam die Idee, zu warten, bis sie nach draußen gingen, sie dann zu einem Kampf herauszufordern und irgendwie auf eine Gelegenheit zu warten, sie zu bestehlen. Einer von diesen Jungen hatte nämlich ein Bluzuk und Gabriel meinte sich erinnern zu können, vor kurzem davon gehört zu haben, dass seine kleine Schwester ein Bluzuk wollte.
Wobei er ihr kein gestohlenes Pokemon schenken würde. Am Ende würde Raphaela noch auf den ehemaligen Besitzer treffen und dann würden unangenehme Fragen aufkommen.
Aber die Gruppe von jungen Trainern beobachtete er weiterhin. Wenn er nur schon seine Pokemon zurück hätte, könnte er sie zumindest zu einem Kampf herausfordern. Er traute Graze und Apollo zu, die ganze Gruppe in den Boden zu stampfen.
Doch diese Pläne wurden vereitelt, als die Jugendlichen das Pokemon-Center verließen.

Ein Seufzen entkam Gabriel, während seine Augen nun auf die Pinnwand fielen, die zuvor noch verdeckt war. Da fanden sich 'Suche-Biete'-Angebote, offene Kurzarbeitsstellen und -natürlich- ein paar Steckbriefe. Sein eigener war halb verdeckt, doch wieder entdeckte er das fremde, blonde Mädchen von zuvor.
Sie lachte auf dem Bild, obwohl sie eigentlich nicht so wie der Typ wirkte, der sonderlich viel lachte.

Seine Augen verließen die Pinnwand und wanderten ziellos durch den Raum-
dann trat auch schon ein schwarzhaariges Mädchen mit zwei langen Zöpfen neben ihn und setzte sich hin.
Er schaute ihr mit einem freundlichen Lächeln -nein, es macht mir nichts aus, wenn du dich hier her setzt- ins Gesicht und wurde überrascht, als er das Mädchen von vorhin erkannte.
Sie hatte sich wohl umgezogen und ... eine Perücke aufgezogen? Er hätte sie fast nicht erkannt, doch die auffällig blauen Augen verrieten sie.
Und das Vulpix natürlich, dass es sich plötzlich einfach auf seinem Schoß gemütlich machte. Das Feuerpokemon schien ja ein großer Fan von Kuscheln zu sein. Vorsicht, Sarkasmus.

Er schaute sie jedoch weiterhin lächelnd an und ließ sich seine leichte Verärgerung nicht anmerken.
Sein Blick wanderte noch einmal offensichtlich zu dem Steckbrief-Bild, das gegenüber hing und er wackelte mit den Augenbrauen.
"Nettes Bild.", kommentierte er und ließ es wie ein Kompliment klingen. Was es ja auch war.
"Hätte dich nicht als ein lachendes, unschuldiges Mädchen eingeschätzt, weißt du?"

Sie hätte sich denken können das er sie erkennen würde, schon alleine durch ihre, doch ziemlich auffallenden Augen. Sie folgte seinem Blick zur Pinnwand. Auch das hätte sie sich denken können. Gab es eigentlich noch eine Region wo sie nicht Gesucht war? Vieleicht schon, aber da würde sie schlecht hinkommen können, da diese dann vermutlich nicht auf der Fahrtstrecke eines Schiffes lag. Der kurzhaarige kommentierte das Bild und Shiro musste leicht schmunzeln. Sie musste zugeben, sie und ihre Zwillingsschwester sahen sich wirklich zun verwechseln ähnlich. Der einzige unterschied zwischen denn beiden war, das Mizuky immer ein lächeln auf denn Lippen hatte. und natürlich das Mizuky nicht mehr unter denn Lebenden weilte. Blaze sprang wieder zu Shiro auf denn schoss und rollte sich dort ein. Danach beobachtete das kleine Pokemon denn Fremde

"Wenn man mal davon absieht das ich nie so gelacht habe."

meinte sie ruhig. Sollte er sich darüber jetzt doch denn kopf zerbrechen, ihr war es egal. Vieleicht kam er ja auch selbst darauf was sie meinte, aber das war eher unwerscheinlich. Blaze war unterdessen dem Blick von Shiro gefolgt. Kurz musterte das kleine Pokemon denn Steckbrief. Es schien sich darüber zu amüsieren das jeder das Bild für eines von Shiro hielt, allerdings wusste das kleine Pokemon das seine Besitzerin nie so gelacht hatte und deshalb auch nicht auf denn bild sein konnte.

Arme, arme Mizuky. dein schönes Foto ist jetzt auf meinen Steckbrief zu sehen Das tut mir aber leid."

murmelte sie leise, mehr zu sich selbst. Wenn man nah genug war und zuhörte konnte man auch den gehässigen tonfall hören mit dem sie das ausgesprochen hatte. Irgentwie erfeute es sie ja auch, das Mizukys Bild für einen Steckbrief herhalten musste. Mizuky war mal nicht Mittelpunkt.

Gabriel runzelte die Stirn, als er sie irgendetwas murmeln hörte. Leider konnte er ihre Worte nicht verstehen. Er konnte aber ihren gehässigen Unterton hören und das war der Grund, warum er die Stirn runzelte. Und suchend zu Schwester Joy schaute, die gerade von einem Neuankömmling bequatscht wurde. Es wurde Zeit, dass seine Pokemon geheilt wurden.

"Das Bild sagt etwas anderes ...", meinte der Braunhaarige zu seiner Gesprächspartnerin und zuckte dann mit den Schultern.
"Übrigens, die Verkleidung ist gut. Ich empfehle allerdings noch farbige Kontaktlinsen, nur so.", sagte er beiläufig, schaute sie dabei aber nicht an, sondern behielt Schwester Joy im Auge. Die rosahaarige Krankenschwester machte sich jetzt endlich daran, Pokebälle in die nicht ganz nachvollziehbare Pokemon-heile-mach-Maschine zu legen. Seine eigenen sollten bald dran sein.

Der Mann neben dem sich Shiro gesetzt hatte meinte das Bild würde etwas anderes sagen. er hatte es also nicht verstanden, auch gut.

"Du machst den gleichen Fehler wie jeder, der das Bild sieht. Ich kann es aber nicht übel nehmen, schliesslich ist ja nicht bekannt das ich eine Zwillingsschwester hatte."

sagte sie darauf. So, mehr würde sie nicht sagen zu dem Bild, schliesslich wollte sie ja nicht ihre Lebensgeschichte erzählen, was jetzt wohl auch ziemlich doof von ihr wäre.

Dann meinte er die verkleidung sei gut, es würden nur farbige Kontaktlinsen fehlen. Recht hat er, sollte ich mir bei gelegenheit mal zulegen. Vieleicht braune oder so... dachte sie. Blaze sprang auf den Fußboden und lief dann im Pokemon Center herum, oder besser rannte. Shiro wusste das eskeinen Sinn hatte zu versuchen blaze einzufangen. Das kleine Pokemon hatte halt seinen eigenen Kopf. Shiro blickte wieder zu denn steckbriefen und stutzde als sie einen erblickte, der zwar halb verdeckt, aber doch, wenn auch sehr wage, zumindest ansatzweise denn Mann zeigte. Sie hatte zwar mühe, ihn darauf zu erkennen aber er war es, oder nicht? Vieleicht täuschte sie sich ja. In dem Augenblick kahm auch blaze wieder und sprang wieder auf Shiros Schoss. Ihr kam eine Idee wie sie herausfinden konnte, ob der steckbrief von ihm war oder nicht.

"Wie heißt du eigentlich?"

fragte sie so beiläufig wie möglich. Blaze horchte auf, es wusste genau was es machen sollte.

Eine Zwillingsschwester, so so. Das konnte man als Unglück für die jüngere Diebin sehen, schließlich hieß das, dass es immer ein Bild für Steckbriefe geben würde.
Dann wiederum musste er sich wundern: Sie hatte eine Zwillingsschwester und wahrscheinlich war ihre Familie auch noch am Leben. Warum streunerte sie also durch fremde Regionen und stahl offensichtlich so viel, dass man sie sogar steckbrieflich suchte? Welchen Beweggrund hatte sie? Wahrscheinlich hatte sie irgendeine tragische Hintergrundgeschichte, so wie die meisten Gauner, die er kannte. Oder sie war einfach nur böse, aber so wirkte sie eigentlich nicht. Naja, schon, aber Gabriel glaubte gerne an das Gute im Menschen.

In Gedanken versunken verfolgte er das Vulpix mit den Augen, als er plötzlich durch das Pokemon-Center rannte. Komisches Viech.

Ihre Frage nach seinem Namen riss ihn aus seinen Gedanken. Gabriel machte sich keine Sorgen, seinen Namen zu verraten. Er war ein eher unbekannter Typ und die meisten, die er beklaute, kannten ihn nicht. Darum war auch auf den Steckbriefen nie sein Name vertreten.

"Mein Name ist Gabriel.", antwortete er schlicht, unbesorgt, dass dieser Name Alarmglocken läuten würde. Er war schließlich klug genug, seinen Namen nicht bei jedem kleinen Diebstahl herauszuposaunen. Falls die Leute überhaupt merkten, dass sie bestohlen wurden. Er bevorzugte es, ungesehen Dinge mitgehen zu lassen.
"Und du bist?", fragte er dann, weil es höflich war und weil er bisher noch nicht ihren Namen auf den Steckbriefen lesen konnte. Erneut schaute er sie nicht an, sondern beobachtete die Schwester Joy, die sich nun endlich auch seinen Pokemon widmete. Jetzt konnte es sich nur noch um wenige Minuten handeln.