Der Hafen von Oliviana City

Leichtfüßig schlich sich Shiro aus ihrem Versteck, ein mit einer Blane überspantes Rettungsbod, und schlich sich unrter den Passagieren von Bord. Warum sie als Blinde Passagierin mitgefahren war? Ganz einfach, so war sie nicht auf der Passagierliste und die Polizei in Isshu wusste nicht wohin sie war. So einfach war es die Polizei auszutricksen. Die Blondine schaute sich kurz um. Sie war also in Johto gelandet, genauer gesagt befand sie sich am Hafen von Oliviana City. Kurz huschte ein kleines kaltes Lächeln über ihre Lippen. Niemand kannte sie hier wirklich. Vieleicht gab es hier schon Steckbriefe von ihr, aber sicher nicht so viele wie in Isshu. Sie griff in ihre Tasche und holte einen Pokeball heraus. Kurz betrachtete sie ihn und lies dann das Pokemon heraus. Starlight kam zum vorschein und schaute die 17- jährige erstaunt an. Shiro begann ihre neuste errungenschaft zu betrachten, welches sich geschockt umsah und auf den Pokeball in der Hand der Blondine starrte. "Ganz recht, du gehörst jetzt zu meinem Team, kleiner", sagte sie leise. Das Pokemon machte große Augen, legte dann aber den Kopf an Shiros Hand. Shiro streichelte das kleine Elektro Zebra kurz. Es schien sich zu freuen von seinem Trainer weg zu sein. Es sah auch nicht besonders gepflegt aus. Eher vernachlässigt. Aber Shiro interresierte sich nicht dafür. Sie rief das Schwarz weiße Pokemon schnell zurück und steckte denn Pokeball wieder ein. Dann holte sie einen anderen heraus und liess ihre Vulpixdame Blaze heraus. Das kleine braune Pokemon freute sich, wieder aus dem Pokeball zu können und sprang an Shiro hoch, bis diese es auf den Arm nahm. Dann blieb sie vorerst stehen und überlegte was sie nun machen könnte. Für einen Diebstahl war es noch zu früh, sie wollte schliesslich nicht schon am ersten Tag die polizei hinter sich wissen. Oder sollte sie es doch riskieren? Noch in Gedanken, achtete sie wenig auf die Umgebung.

Mit geschlossenen Augen atmete Gabriel die frische Seeluft ein. Ein herrlicher Morgen, er hatte die Nacht im Pokemon-Center von Oliviana City verbracht und er hatte von Piis geträumt. Nicht, dass er das irgendjemandem erzählen würde.
Eine Hand legte sich auf seine Schulter und er schauderte, ehe er die Augen öffnete und mit einem Lächeln die Hand seines Geistpokemons weg. Besagtes Geisterpokemon war natürlich Apollo das Alpollo, sein längster Begleiter und ein Unruhestifter, wie es keinen Zweiten gab. Wenn man von Gabriel selbst absah, schließlich hatte Apollo alles irgendwo gelernt.

Es war also ein herrlicher Morgen und gerade war ein Schiff im Hafen eingelaufen. Eines aus Isshu, wenn er sich nicht irrte, denn er meinte, hier und da ein paar fremde Pokemon zu erblicken.
Pokemon aus Isshu brachten immernoch viel Geld ein, obwohl der Verkehr zwischen den Kontinenten inzwischen ausgeprägter war, als noch vor einem Jahr.
Doch Pokemon aus Isshu waren in Johto und Kanto immernoch sehr selten und Gabriel könnte sich wahrscheinlich endlich neue Schuhe kaufen, wenn er ein Isshu-Pokemon in die Hände kriegen würde. Nicht, dass er sich nicht auch so neue Schuhe kaufen könnte, aber es ging hier ums Prinzip. Was er eigentlich sagen will, ist, dass er hier auf jeden Fall Arbeit hatte.
Die meisten Reisenden hielten erst einmal auf das Café zu, worauf Gabriel getippt hatte. Schließlich war das Café von Oliviana City weltberühmt.
Doch bevor sich Gabriel zu den Neuankömmlingen im Café gesellte und dort ungesehen ein, zwei Pokebälle mitgehen ließ, wollte er erst sein Glück direkt am Hafen versuchen.

Er hielt also Ausschau nach einem geeigneten Opfer und entdeckte auch schon aus einiger Ferne eine junge, blonde Dame, die gerade ein schwarz-weiß-gestreiftes Pokemon in seinen Pokeball zurückrief und daraufhin ein Vulpix befreite.
Unmerklich nickte Gabriel dem Vulpix zu und Apollo, der unsichtbar neben ihm schwebte, bereitete sich vor, im Notfall Hypnose zu verwenden.

Doch Gabriel hatte eigentlich keine große Lust auf eine Auseinandersetzung.

Darum ging er einfach auf das Mädchen zu und breitete die Arme aus.

"Lisa, liebes, bist du aber groß geworden!"
Und umarmte das fremde Mädchen einfach.

Immernoch in Gedanken stand Shiro am Hafen. Plötzlich hörte sie wie jemand etwas sagte und spürte dann eine Umarmung. Etwas überascht blickte sie kurz geschockt auf denn Mann. Blaze war wärendesen von ihrem Arm gesprungen und schaute denn Mann böse an. Die Blonde fing sich rasch wieder und ballte die Rechte zur Faust. dann hieb sie diese ihm mit einem preziesen schlag in die Magen gegend. Was fiel diesem fremden ein, sie zu umarmen!

"Das war ein großer Fehler von dir! Noch einmal und es setzt was, aber richtig!"

zischte sie dem Mann wütend zu. Das er sie bestehlen wollte kam Shiro gar nicht in denn Sinn. Deswegen war ihre Tasche auch offen gewesen. Blaze lief zu dem Mann und liess ein bedrohliches knurren von sich. Dann lief es zu der 17-Jährigen die das kleine braune Pokemon wieder auf den Arm nahm. Ihr eiskalter Blick musterte denn mann nun. Neugierig warum er das gemacht hatte war sie schon. Dann griff sie in ihre Tasche um den Pokeball von Blaze herauszuholen um eine auseinandersetzung zu vermeiden, denn das Pokemon knurrte denn Mann immernoch an.

Gabriel hatte definitiv nicht damit gerechnet, einen Schlag in die Magengegend zu kassieren.
Aber hey, wer rechnete schon mit sowas? Er war darauf konzentriert gewesen, mit seiner Hand in die offene Tasche zu greifen und einen Pokeball zu ergattern.
Aber das Mädchen hatte seine Pläne erfolgreich vereitelt und es war ja nicht so, als könnte er jetzt zur nächsten Person gehen und diesen Stunt nochmal abziehen.
Verdammt. Blieb ihm eben nur eine höfliche Erklärung. So konnte es gehen.

Mit einem hörbaren "Uff.", richtete er sich wieder ganz auf, denn er war bei dem Schlag in den Magen natürlich etwas zusammengesackt und natürlich auch auf Abstand gegangen. Nun rieb er sich mitleidserregenden den Bauch und lächelte das Mädchen verlegen an.
"Ah, tut mir Leid. Ich muss dich verwechselt haben, du siehst meiner Cousine sehr ähnlich ... Sorry, wollte dich nicht ... erschrecken ...", das letzte Wort sprach er zögerlich aus und schaute sie zweifelnd an, zuckte dann jedoch mit den Schultern.
Apollo, der dämlich, aber glücklicherweise lautlos kicherte, hatte sich nicht einmal gerührt, als das Vulpix ihn angeknurrt hatte. So ein loyaler Freund ... bemerkt den Sarkasmus in seinen Gedanken. Dennoch, ein Geist, der durch Wände gehen kann ist mehr als nur nützlich und wenn das Vulpix ihn tatsächlich angegriffen hätte, hätte Apollo bestimmt auch eingegriffen. Vielleicht.

Er nahm sich die Zeit, das Mädchen vor sich zu mustern. Sie war blond, hatte große, blaue Augen und schaute ihn ziemlich böse an. Jep, sie könnte sogar seine Cousine sein, wenn er eine blonde Cousine hätte. Hatte er aber nicht. Und ihre Nase war ganz anders als seine eigene, oder die seiner Familie.
Naja. Als Ausrede musste es reichen.
"Also, sorry nochmal. Ich such keinen Ärger, hab dich nur verwechselt ...". versicherte er ihr noch einmal und drehte sich dann weg, sich weiterhin den Bauch reibend. Mensch, das Mädchen hatte einen ziemlichen Schlag.

Shiro wollte Blaze gerade zurück rufen, da sprang es von ihrem Arm und schüttelte energisch den Kopf. Die blonde verdrehte leicht die Augen. Wie stur Blaze manchmal sein konnte, aber da es denn Mann nicht anzugreifen versuchte, war es Shiro momentan auch egal. Sie hörte der erklärung des Mnnes aufmerksam zu. Allerdings zeigte sie keine regung von Mitleid oder ähnlichem. Auch nicht von Belustigung.Wenn ich jetzt...Nein, das geht nicht, dann habe ich die Polizei direkt auf den Fersen und aus ist's mit der Bewegungsfreiheit. schoss es ihr doch denn Kopf. Leicht schüttelte sie diesen um den Gedanken zu vertreiben und sah wie sich der fremde wegdrehte. Blaze legte kurz denn Kopf schief, schien aber zu grinsen. Etwas argwöhnisch beobachtete Shiro was Blaze tat. Das kleine braune Pokemon lief um denn Mann herum und setzte ein ganz liebes Gesicht auf. Shiro wusste nun was kommen würde. Blaze lief so schnell es konnte los und sprang ihm gegen die Brust, so das er, wenn Blaze richtig traff, nach hinten umfallen würde. Shiro schaute noch nicht einmal hin. Warum sollte es sie kümmern wenn Blaze diesen Fremden umwarf? Er hatte Glück das sie momentan nicht stehlen wollte, sonst hätte sie die Situation längst dafür ausgenutzt. Das der Mann ebenfalls ein Gauner war wusste die Blonde ja nicht.

Das Wort Gottes sagte, dass süße, kleine Pokemon meistens die bösartigsten Wesen waren, die nur deinen Schaden im Kopf hatten.
Allein schon deswegen hätte Gabriel eigentlich ahnen müssen, was jetzt kam.
Doch hey, seit wann hatte Gott mit solchen Sachen Recht?
-Schon immer. Wie Gabriel schnell genug merkte, als dieses kleine Mistviech ihn ansprang. Seine linke Hand ruhte noch auf seinem Magen, darum hob er diese gleich zur Verteidigung. Nicht, dass es ihm etwas half.
"Apoll!", forderte er harsch, denn obwohl er nicht nach hinten umfiel, sondern nur kurz taumelte, war das hier ein Angriff und sollte sein Alpollo ihn nicht eigentlich beschützen? Besagter Geist kicherte immernoch dämlich vor sich hin, obwohl an dieser Stelle definitiv eine Hypnose angebracht wäre. Oder Gegenschlag. Oder Spukball.

Sein Blick wanderte kurz von dem Vulpix, das es nicht ganz geschafft hatte, ihn umzuwerfen, zu der Trainerin des Feuerfuchses. Und die schaute nicht einmal her!
"Hey, dein Vulpix greift mich an!", informierte er sie harsch, während sein Alpollo sich endlich entschieden hatte, sich wieder sichtbar zu machen und nun direkt neben seinem Ohr schwebte, scheinbar einen Befehl erwartend. Auch wenn Apollo immernoch kicherte. Dann wiederum kicherte er fast immer.

Woher hatte sie geahnt, das Blaze es selbst beim hundertsen Mal nicht schafte einen ausgewachsenen Mann umzuwerfen? Aber das kleine braune Ding wollte das nicht wahr haben. Als er sie dann ansprach blickte sie ihn wieder an und musste leicht schmunzeln. Blaze hatte sich inzwischen hinter Shiro versteck und luckte vorsichtig hervor,

"Quatsch, sie wills nur nicht einsehen das sie Leute nicht umwerfen kann. Nicht wahr Blaze?"

sagte die Blonde und Blaze nickte und schaute denn Mann wieder ganz lieb an. Shiro betrachtete das Alpollo was neben dem Mann aufgetaucht war und zu kichern schien. Freundlich sah es nicht gerade aus, aber das hatten Geistpokemon ja an sich, oder nicht? Etwas argwöhnisch beobachtete sie das Pokemon kurz währent Blaze wieder auf denn Mann zu lief und entschuldigent, aber auch etws zögernt, zu ihm hinauf blickte. Dann musste sie doch leicht Schmunzeln als sie auf Blaze schaute. Es sah wirklich so aus als bereute sie, was sie getan hatte. Aber Shiro wusste es besser, schliesslich war das einer ihrer bekanntesten Tricks gewesen, mit einem potenziellen Opfer ihrer Diebeskünste ins Gespräch zu kommen. Aber dies hier war eine andere Situation, schliesslich hatte sie nicht vor jemanden zu bestehlen. Blaze blickte dann zu dem alpollo hoch und tat erstaunt, so als ob es das Pokemon sehr imposant fand.Sie kann es einfach nicht lassen... dachte Shiro und seufzte innerlich.

Gabriel schaute abschätzig auf das Vulpix hinunter. Das Viech hatte ihn angesprungen, es konnte nicht erwarten, dass er ihm vergab. Innerlich war er versucht, Apoll einfach um eine Dosis Hypnose zu bitten, doch er war der erste gewesen, der hier die bösen Absichten gehabt hatte. Also konnte er dem Vulpix vergeben. Zumindest zur Hälfte.
"Hmph. Sie sollte Erwachsene gar nicht erst umwerfen wollen."
Seine Stimme hielt noch einen Funken Missbilligung, als er seine Rolle weiterspielte und sich umsah.
Der Anlegeplatz hatte sich allmählich geleert und jetzt standen nurnoch Leute herum, die wortwörtlich bestellt und nicht abgeholt waren. Er hätte eine dieser Personen ansprechen können, aber jetzt war er es auch Leid.
Und er mochte die Blicke nicht, die er und sein Alpollo, aber vorallem dieses aggressive Vulpix und die junge Dame ernteten. Zeit den Ort zu wechseln.

Also zuckte er mit den Schulter.
Sein Alpollo erkannte das als das Signal, dass es bald weitergehen würde. Eben hatte es sich noch Mühe gegeben, furchteinflössend auszusehen, jetzt wurde es wieder unsichtbar. Wie gut, dass sie so ein eingespieltes Team waren. Naja. Vielleicht war es auch ein bisschen merkwürdig. Für Zuschauer oder so.

"Naja. Wie gesagt, ich suche meine Cousine und jetzt hab ich sie wohl verpasst."
Das Vulpix würdigte er keinen Blickes mehr, seine braun-grünen Augen ruhten viel eher auf der schmalen Gestalt der jungen Dame vor ihm.
"Ich verabschiede mich also an dieser Stelle.", meinte er knapp, noch immer etwas unfreundlich und drehte sich dann -erneut- weg, um sich zumindest noch in das Café zu begeben.
Heute war immernoch ein guter Tag. Nur, weil er seine erste Chance verpasst hatte, hieß das nicht, dass er nicht trotzdem noch ein Isshu-Pokemon in die Hände kriegen würde.

Seine Schritte führten ihn vom Steg weg.

Blaze lief wieder zu Shiro zurück und schien leicht zu grinsen, aber kaum erkennbar. Der fremde meinte das sie das erst gar nicht wollen sollte. Shiro nickte leicht, allerdings etwas abwesent. Vieleicht sollte ich es ja doch mal rieskieren...Eine Polizei Station scheint hier jedenfalls nicht in der nähe zu sein. überlegte sie. Es juckte sie regelrecht in denn Fingern, aber sollte sie es wirklich versuchen? Dann sagte der Fremde Mann wieder etwas und riess sie so aus ihren Gedanken. Er meinte er habe seine Cousine wohl verpasstund er verabschiede sich jetzt. Shiro zuckte leicht mit den Schultern. Sie beobachtete wie er sich in richtung des Cafè bewegte. Blaze starrte dem Mann nach und schien sich ein Lachen nicht verkneifen zu können. Shiro schaute zu Blaze hinunter und musste leicht schmunzeln. Dann fiel ihr Blick allerdings auf eine kleine Tafel mit Steckbriefen die am Hafen stand. Es war mehr ein Info Brett aber es hingen viele Steckbriefe daran. Kurz überflog sie die Steckbriefe vom weiten. Unverkennbar war dort ein Steckbrief von ihr zu sehen. Ob der fremde das auch gesehen hatte? Leicht schaute sie aus den Augenwinkeln zu ihm hinüber.

Ironischerweise hatte auch Gabriel gerade zu den Steckbriefen geschaut; allerdings nicht, um festzustellen, ob seine Gesprächspartnerin dort vertreten war, sondern um zu schauen, ob er selbst vertreten war; nun, sein Glück, es gab nur eine vage Zeichnung von ihm. Dann wiederum stahl er auch nicht so viel ... okay, doch, schon, aber nicht so oft an den gleichen Orten und niemals von der gleichen Person zweimal. Wäre ja auch doof.
Genug davon.
Gabriel selbst entdeckte das blonde Mädchen zwar nicht bei den Steckbriefen, Apollo aber schon. Und das Kichern hörte schlagartig, als das Alpollo sichtbar wurde und wild anfing, zu fuchteln. Und dabei wild in Richtung der Steckbriefe gestikulierte.
Jeder normale Mensch würde sofort erkennen, was Apollo wollte, aber hey, Gabriel ist manchmal einfach langsam. Also starrte er ein paar wertvolle Sekunden lang sein Geistpokemon an, ehe es ihm allmählich dämmerte und er sich umdrehte, um noch einmal auf dieses fremde Mädchen zu schauen. Seine rechte Hand wanderte bereits an den Pokeball an seinem Gürtel, zu seinem zweiten und letzten Pokemon, Graze.

Shiro erblickte das Geistpokemon das offensichtlich den Steckbrief gefunden hatte.Na ganz toll, und schon ist es aus mit der ruhe. dachte sich Shiro und beobachtete wie der fremde noch auf die Steckbriefe schaute. Mit schnellen schritten näherte sie sich der Straßen. Überlegte es sich dann allerdings anders. Warum sollte sie denn abhauen? Sie war ja schlisslich nicht feige. Sie schaute sich kurz um. Der Hafen war so gut wie Menschen leer, also würde sie auch keiner beobachten. Sie drehte sich wieder um und grinsrte denn fremde herausfordernt an, gespannt was er tun würde. Blaze war unterdessen hinter Shiro in Deckung gegangen. Schnell holte sie Blaze Pokeball hervor und rief das kleine braune Pokemon zurück. Wieder grinste sie denn fremden herausfordernt an.

"Na, was willst du jetzt tun? Mich festnehmen?"

sagte sie und ihre stimme klang leicht spöttisch. selbst wenn er versuchen sollte, sie fest zu nehmen, müsste er sie erstmal zu einer Polizei station bringen, und bis dahin wäre sie vermutlich längst wieder abgehauen. Oder war sie sich da etwas zu sicher, das er siezu einer Polizei station bringen wollte? Diese möglichkeit zog sie nicht in betracht.

Zuerst sollte gesagt werden, dass Gabriel sicher keine Probleme hätte, Shiro zu einer Polizeistation zu bringen. Apollo kannte Hypnose und Graze kannte Schlafpuder; entgegen der allgemeinen Annahme, dass Pokemon-Attacken nicht auf Menschen wirkten, war dies durchaus der Fall. Gabriel würde es wissen: er benutzte diese Pokemonattacken gelegentlich, um einer Festnahme zu entgehen.
Er könnte Shiro also durchaus festnehmen, auch wenn er sicherlich sehr umständlich wäre.

Gabriel mochte aber keine umständlichen Dinge. Und freiwillig zu einer Polizeistation zu laufen ... wäre auch etwas dumm, von seiner Seite. Er war selbst ... naja, nicht gesucht. Aber man warnte die Bevölkerung vor ihm, also war er auch nicht ganz so harmlos. Oder so.

"Wäre nicht das klügste, von meiner Seite. Ich werde jetzt einfach so tun, als hätte ich dich nie gesehen, erspart sowohl dir, als auch mir viel Zeit."
Gabriel zuckte einfach mit den Schultern und wandte sich erneut dem Café zu, ehe er sich paranoid umschaute.
Wahrscheinlich war es jetzt nicht mehr die beste Idee, in dieses Café zu gehen. Und so wurde ihm ein hervorragender Tag ruiniert. So schnell konnte es gehen. Er hätte sich niemals für dieses Mädchen entscheiden sollen. Ein anderes Opfer und vielleicht wäre er jetzt schon wieder um drei Pokemon reicher und auf dem Weg zum nächsten Schwarzmarkt. Naja, vielleicht auch nicht. Aber träumen konnte man ja wohl.

Er beachtete die Diebin nicht mehr groß, bis Apollo erneut anfing, herumzufuchteln. Er schien ihm etwas sagen zu wollen. Zumindest deutete er erst auf Gabriel, dann auf die Diebin und dann auf das Café.
Der Braunhaarige brauchte diesmal nicht halb so lang, um seinen Partner zu verstehen und schüttelte den Kopf.
"Ganz sicher nicht.", murmelte und wandte sich diesmal dem Pokemon-Center zu. Er hatte dort noch ein paar Sachen in einem Schließfach liegen. Ironischerweise lag der Weg zum Pokemon-Center genau in der Richtung, in der Shiro stand. Also begann er, auf sie zuzulaufen, mit der Absicht, einfach an ihr vorbeizulaufen. Sie hat ihm (unwissend und unabsichtlich) einen guten Tag versaut. Er war jetzt beleidigt. Und sein Bauch tat immernoch weh. Was für ein verpienster Zwanzigjähriger.

Shiro beobachtete den fremden argwöhnisch, bis er antwortete und meinte das er einfach so tun würde als hätte er sie nie gesehen. Shiro nickte leicht, zeigte aber nicht, das es sie etwas erleichterte da sie erst jetzt bemerkt hatte das sie nicht in betracht gezogen hatte das sein Alpollo Hypnose konnte. Da merkte man mal wieder das sie viel zu geplant war und keinen Plan B in peto hatte. Der Mann drehte sich zum Cafè, schaute sich allerdings noch mal um. Sein Alpollo schien ihm etwas sagen zu wollen und er erwiederte etwas. Dann kahm er auf sie zu. Etwas argwöhnisch beobachtete sie ihn. Wohin sie gehen sollte? Ja das wusste die Blondine noch nicht, aber am Hafen konnte sie auch nicht bleiben. Vieleicht sollte sie ersteinmal einfach der straße folgen und sehen wo sie hinführte? Oder vieleicht....Ach Quark mit soße. überlegte sie. Hey, ein wunder war geschehen. Die immer so geplante Shiro hatte zur abwechslung keinen Plan wohin sie sollte. Irgentwie war es ja schon witzig. Wieder kahm ihr die Idee dem Mann einfach in großen abstant zu folgen.Nein, werde ich nicht machen! Das ist doch viel zu riskant! Dann hättest du genausogut in Isshu bleiben können. ermahnte sie sich und schaute über den Hafen auf das Meer hinaus.

Und jetzt steht'se da.
Aber das war nicht Gabriels Problem. Er hatte sie zwar beklauen wollen, aber sie hatte ihm einen Schlag in die Magengrube versetzt und dann hatte sich ihr Vulpix auch noch ausgetobt. Außerdem hatte er sowieso nicht viel für andere Gauner übrig. Wahrscheinlich war das schwarz-weiße Pokemon auch geklaut. Und das Vulpix, wenn er schon dabei war. Das Vulpix sah viel zu gepflegt aus. Das gehörte ihr sicher noch nicht lange.
Dass die beiden wahrscheinlich ein eingespieltes Team waren, ignorierte er jetzt einfach.
Er setzte seinen Weg in Richtung Pokemon-Center fort und drehte sich erst nach einigen Metern noch einmal um, nur um zu schauen, was die Blondine jetzt anstellte.
Sie stand immernoch in der Gegend rum. Nun, er konnte ihr zumindest einen kleinen Gefallen tun, eine Hilfestellung in der neuen Region, sozusagen. Von Trainer zu Trainer und so weiter.

"Das Pokemon-Center ist in der Richtung.", rief er ihr zu und setzte seinen Weg dann fort. So. Und sie konnte jetzt schauen, was sie damit anstellte. Und sein Gewissen würde ihn diese Nacht schlafen lasssen.

>>> Der geht jetzt ins Pokemon-Center. Ich kann nicht ewig drüber schreiben und mich nie bewegen @_@

Shiro regte sich kein stück als der fremde an ihr vorbei ging. Sie folgte ihm nur kurz mit dem Blick bis er aus ihrem Blickwinkel verschwand. Sie schaute sie wieder etwas um. Eines war sicher, hier stehen bleiben konnte sie nicht. Plötzlich hörte sie hinter sich wie der Mann der gerade an ihr vorbeigegangen war ihr zurief in welcher Richtung sich das Pokemon Center befand. Shiro drehte sich um und beobachtete denn Typen kurz bis er verschwunden war. Dann setzte sie sich langsam in Bewegung, ebenfalls in Richtung Pokemon Center. Eigentlich hatte sie ja vorgehabt diesem Typen nicht zu folgen, aber so wie es aussah blieb ihr vorerst nichts anderes übrig. Währent sie lief liess sie Blaze wieder heraus.Das hab ich nun davon, das ich mich einfach auf ein Schiff geschlichen habe und mir vorher keine Infos über die Zielregion geholt habe. dachte Shiro bitter. Da war mal wieder eine Lücke in ihrem Plan gewesen, was sie nicht erkannt hatte.

Tbc: Pokemon Center

Nach einer etwas längeren und anstrengenden fahrt mit dem Schiff von Alto Mare kommen Tino und sein erster
Begleiter und Freund, Fukano, endlich in Oliviana City an. "Schau dir den Hafen an Fukano, sieht ja echt schon ganz groß aus. Zwar nicht so schön wie bei uns aber nicht schlecht. Und dieser Leuchtturm hat
ja echt was für sich, bei Gelegenheit schauen wir uns den
auch mal an in ordnung?", sagte Tino zu seinem Fukano. Dieser blieb gelassen und schaute sich
anfangs
skeptisch um, es war das erste mal das sie soweit von zuhause weg waren und so ganz geheuer war es
Fukano nicht.
Tino suchte für diese Nacht erst mal ein Hotel oder eine Bleibe um morgen in der Früh richtig in Johto durch
starten zu können. Jedoch gab es hier weit und breit nichts, außer Läden und Geschäfte. Ein, zwei Hotels
waren zwar da doch voll ausgebucht.
So streiften die beiden zu später Stunde einsam durch die Straßen von Oliviana City.
"Hmm, so hatte ich mir das nicht vorgestellt... Aber wir sind ja selber schuld, wir haben
verschlafen und das erste Schiff verpasst." Fukano schaute genervt rüber, denn es war allein Tino's
schuld das sie zu spät waren da er ja noch vorher was essen musste.
Sie setzten sich auf eine Treppe eines Hauses und warteten, sie wussten nicht genau worauf aber sie
warteten einfach. Plötzlich ging hinter ihnen die Tür auf, beide erschraken und Tino fiel von der Treppe.
Ein älterer Herr stand nun vor ihnen und staunte nicht schlecht: "Was macht denn ein Junger Mann wie du mit seinem Pokemon zur später Stunde alleine hier? Kommt doch rein ich mach euch einen Kakao."
Tino war erschrocken aber der Mann sah sympatisch aus und was sollten sie auch sonst tun? Es war kalt und zu essen hatten sie auch nichts mehr...
Sie gingen mit dem Herrn ins Haus wo schon eine ältere Dame drinnen auf sie wartete. "Ach hallo, wen bringst du denn da mit Harald?" fragt sie. "Die beiden saßen einsam draußen in der kälte Inge, ich hab mir sorgen gemacht und hab sie rein gebeten." antwortete Harald. "Achso wenn das so ist, fühlt euch wie zuhause ihr zwei!"
Tino und Fukano schauten sich leicht verstört an, Tino und das ältere Pärchen unterhielten sich noch eine
Weile und dann ging Tino zu Bett. Sie hatten ein gemütliches Gästezimmer was sie ihm zur verfügung gestellt
hatten.

>>>>>>>>Oliviana City

Nathan traht sich streckend aus dem Schiff, das gerade am Hafen angekommen war.
Er hatte fast die gesamte Überfahrt von Einall aus geschlafen. Neden Nath begab sich jetzt auch sein Fukano ins Tageslicht und ließ einen herzhaften Gähner erklingen. Nath durchwuschelte ihm seine Mähne, bevor er seinen Koffer packte und an Land schritt.
"Mhh, jetzt sind wir also in Jotho Wölfchen?", sagte er, sich umsehend zu seinem Fukano.
Ein Frühstück wäre jetzt nicht verkehrt... überlegte er, während er aus dem Hafengelende langsam in Richtung Innenstadt wandelte.

In der Nähe des Hafens von Oliviana City fuhr ein Schiff über das Meer und steuerte geradewegs darauf zu, es schien einen weiten Weg hinter sich gehabt zu haben, da es direkt aus Einall kam und somit wohl eine Weile auf dem Meer verbracht hatte. Unterwegs hatte es noch Halt in der Sinnoh Region und in Hoenn gemacht, für diejenigen die dort schon aussteigen wollten.
Ein Junge oder eher ein Junger Mann war jedoch den gesamten Weg mitgefahren und stand nun auf dem Deck um sich den Hafen aus der Entfernung anzusehen.An seiner Seite stand ein Lucario, welchs wohl sein Pokemonpartner war, ebenfalls außerhalb des Pokeballes war ein Floink welches es sich auf dem Roten Haar seines Trainers gemütlich gemacht hatte. Es schien sich wegen der Farbe wohl zu fühlen, immerhin war es auch die Farbe des Feuers.
Den Trainer schien es aufjedenfall nicht zu stören, er hatte Kopfhörer auf und sang dabei leise mit, während der Hafen immer näher kam.
Der Hafen selbst war beiweitem nicht so groß wie der in seiner Heimat, doch hatte diese Region wirklich Faszination verdient, die Landschaften die er auf dem Weg sah waren atemberaubend und ein wundervoller Kontrast zu den Wolkenkratzer in Stratos City, auch wenn Einall wirklich schöne Orte vorzuweisen hatte.
Um die Musik nicht zu beenden nahm er eine Seite des Kopfhörers herunter und öffnete den Mund zum Gespräch.
"Glaubst du, dass alles gut werden wird und das wir eine schöne Reise haben werden?"
Die Stimme des Jungen beim sprechen klang etwas monoton, vielleicht sogar etwas melancholisch, ein seltsamer Ton wenn man ihn vorher hat singen hören.
Das Lucario nickte anfangs nur und wollte etwas sagen oder eher einen Laut von sich geben, als das Schiff bereits im Hafen einlief und sie über Lautsprecher gebeten wurden das Schiff zu verlassen.
Das Nicken musste wohl reichen.
Der Trainer schob den Kopfhörer wieder nach oben und verließ mit seinem Gepäck das Schiff.
Im Hafen wollte er nicht lange bleiben, weshalb er eines der wichtigsten Gebäude in einer Stadt aufsuchen würde, das Pokemon Center, dort würde er sicher etwas zu Essen bekommen und konnte auch seine Pokemon durchchecken lassen die wohl auch etwas von der Reise mitgenommen waren, da sie auf dem Schiff gekämpft hatten und die lange Zeit auf See einen sowieso mitnahm. Beim nächsten mal würde er ein Flugzeug nehmen oder mit Pokemon selber fahren oder fliegen.
Tief einatmend stellte er sich vor das Pokemon Center und trat ein.
Die Reise durch die neue Region die ihm unbekannt war, begann.

tbc: Pokemon Center

First Post:

Dass Schiff aus Einall legte gerade am Dock an und die Passagiere machten sich bereit vom Bord zu gehen. Auch Keichi stand am Deck und schaute sich die Stadt an. "Das ist als Johto. Diese Stadt sieht ja Hübsch aus." Dann ging Keichi auch schon vom Schif und schaute sich den Hafen an. Dabei fiehl ihm auch ein Plakat auf, das auf die Pokemon-Arena und die Liga hinwieß. Offenbar gab es dies auch hier in Johto und der Mann überlegte ob er nicht auch Mittmachen wollte. Er war zwar zum Teil ein Pokemonjäger, jedoch jemand der bisher nicht's mit der Polizei zu tun hatte. Nur wer des öffteren auf entsprechende Seiten ging könnte wissen das Keichi oft gefangene Pokemon extra Verkauft oder auf Wunsch von jemanden nach eines Jagdt.

Da er jedoch noch nicht's bestimmtes vor hatte machte er sich erstmal auf die Suche nach etwas essbaren.

Wie es doch täglich war, legten dutzende Schiffe aus den verschiedensten Regionen an jenem Hafen an, mal waren es übermenschlich große Transporter und mal kleine Nussschalen- Und auf einem solch großen Passagierschiff befand sich der Grünschopf, welcher mit dem Anlegen, dem Signal des Käpitans von Bord ging, sich umsah. »Oliviana, huh? Der Unterschied zu Flori ist gravierend, findest du nicht, Mori?«, die Worte überaschend fließend drangen sie aus dem sonst so stillgelegten Munde des Trainers, waren unterstrichen von einem scharfen Seitenblick, der -unübersehbar- einem Wesen, einem Pokémon, am Fuße der Person galt. »Foli~«, war die Antwort jener Gestalt, gefolgt war sie von einem simplen Nicken, dessen Gesicht vollkommen freigelegt ohne Täuschungen erstrahlte. Und genau diese unauffällige Bewegung mit dem Haupte wurde durch Selbiges erwidert, ebenso simpel, ebenso ungraziös und ebenso vor Freude ertrunken.
Doch zugleich stellte sich eine Frage äußester Wichtigkeit, eine deren Antwort selbst der scheinbare Herr mit der sanften Mädchenstimme nicht kannte, von Verzweiflung geprägt und gepeinigt den missenden Gegenpart suchte, allerdings war »Suchen« nicht immer die Beste Lösung zu »Finden«. /Was genau mache ich eigentlich hier...?/ Ja, was führte das Jungchen zu einer Region wie Johto, wollte er nicht in Sinnoh auf Reisen gehen und auf ein Zusammentreffen mit dem entfernten Zwilling hoffen? Sie häuften sich, ihre Zahl schier endlos, Fragen über Fragen und sie alle hatten eine winzige Kleinigkeit gemein - Ihnen fehlte eine klärende Antwort.
Kopfschüttelnd nahm Midori ein paar Schritte zu sich, lief in kleinen Kreisen und dachte nach, wobei er doch selbst wusste, dass sein Handeln zu nichts führte- Außer, dass die Menschen seiner Umgebung ihn schief anblickten, irritiert belächelten und ihm dann den Rücken zuwandten; im Grunde unterschieden sie sich nicht von ihm selbst... Ihm, der sich schon früh verschloss und nur wenigen Personen öffnete. Denn er beobachtete das Umfeld, starrte es manchmal stundenlang an und zeigte ihnen den Rumpf, ging fort, fort von allen Sorgen.
Stille übernahm die herrschende Oberhand, regierte in monotoner Tyrannei und wurde gebrochen durch ein fragwürdiges Geräusch des lieblichen Pokémons neben dem »Helden«. »...Wa-Was gibt es denn...?«, zögerte der Meister ein wenig, stotterte, erschrocken von den plötzlichen Lauten. Mori deutete mittels seines Kopfes in eine bestimmte Richtung, auf dass auch der Grünhaarige dem Blicke folgte, ein Fragezeichen sich in der Visage abbildete, als das Augenmerk auf ein Pokémon Cneter traf.
Wenigstens musste er nicht sein Köpfchen anstrengen, denn auch ihm ging es so, wie seinem Partner- Wenn man dem folgenden Beweis folgte.
Laut ertönte es, zog die Aufmerksamkeit auf sich, ein Grummeln, ein Knurren, stammend aus Midoris Feder- Oder besser Magengegend? Genauso schnell, wie es sich meldete, verschwand es auch, drückte den Braunäugigen zu Grunde, um das Hungergefühl zu verdeutlichen.

Keichi durchstreifte den Hafen auf der Suche nach etwas essbaren, ohne besonderen Erfolg zu haben. Das Problem war nicht das es überhaupt keine Essstände oder Gaststätten gab, sondern das bisher alle nur Fisch angeboten haben. Und leider wollte Keichi kein Fisch essen da er gegen einige Meereswesen allergisch reagierte und diese Allergie auf nahezu alle Wasserwesen ausbreitete. Zu seiner Überraschung sah er auch im Wasser an den Stegen ein paar rote Lichter, die durch Sterndu's entstanden. Keichi fande diesen WSeestern-Pokemon ziemlich Interesant. Obwohl es keine Augen besaß konnte es doch irgendwie die Umgebung richtig wahrnehmen ohne gegen alles und jeden zu stoßen. Zudem soll dieses Pokemon zi9emlich gute Regenerationskräfte haben und sogar verlorene Körperteile erneuern können. Wäre die Umgebung nicht so unangenehm würde er wohl gleich versuchen eines zu fangen.

Dann fande der junge Mann endlich ein Stand wo es Hamburger gab und er kaufte sich gleichmal einen. Auf den Weg durch den Hafen bemerkte Keichi ein Mädchen mit der Pflanzlichen Weiterentwicklung eines Evoli. Er hatte sich zwar in ein Buch mit der Liste aller bisher bekannten Pokemon der ihm bekannten Regionen angeschaut. jedoch konnte er sich nicht alle namen mekren und die Pflanzenentwicklung war eines davon. Zudem wusste Keichi auch dass manche Leute eine kleine Summe für so ein Pokemon zahlen könnten. Das Mädchen hingegen fande er etwas seltsam. Vom Körperbau her waren keine besondere Stellen zu sehen. Eher wunderte es ihm dass er überhaupt keine Ansetze bemerkte. Da jedoch das gesicht und die Frisur für seine Sinne ziemlich Weiblich Aussahen, nahm keichi an das der Mensch neben den Pokemon ein Mädchen war.

"Ein Interesantes Pokemon hast du da. Wie heißt es denn?" fragte Keichi die Person. da es für Pokemon-Trainer selten seltsam war über Pokemon zu reden die draußen waren, dürfte diese Frage auch nicht misstrauen wecken.

Und das, was ohnehin schon geschah, verdeutlichte sich, durch kurzzeitigs Rollen auf dem steinigen Hafengrunde erhaschte der Grünhaarige weitaus mehr Aufmerksamkeit als ihm lieb war, errötete vor lauter Peinlichkeit. Das Graswesen jedoch hütete noch immer jenen Platz, auf dem es sich schon vor einigen Minuten hingepflanzt hatte und beobachtete, wie die Menschenschar es teilweise tat, Herrchen, legte den Kopf schief, obgleich es gewiss doch allerlei solcher Situationen gab - Mitspielen schien wohl das Stichwort. Verlegen kratzte sich der Fixpunkt den Hinterkopf, wirbelte dabei vereinzelt die lindgrünen Strähnen auf, antwortete mit einem heruntergekommenen Lachen.
Als Midori schließlich zur Bewegung ansetzte, traf etwas Unverhofftes ein, dass ihm selbst einen eiskalten Schauer über den Rumpf jagte und gerade dann, als Betroffener nicht bemerkte, was da um ihn herum geschah. »Mori heißt es«, entgegnete der Unwissende in Gedanken versunken, blickte zur Quelle der Frage. Leise quiekte er, knirschte zugleich die spitzen, perlweißen Zähne zusammen, sprang den ein oder anderen Schritt zurück. »Ah...! Eh.. Eh...«, begann der ehemalige Bewohner Floris, stammelte undeutsame Silben, die zu rein gar nichts führten. »Ah-Eh-Eh« war doch so natürlich, dass wirklich jeder es verstand und in diesem Falle umfasst der Begriff »jeder« die Gruppe der Personen zu der Midori sicherlich nicht zählte. Und wieder war jene von Scham überflutete Situation eingetroffen, auf dass er lieber sofort im Erdboden versunken wäre, nicht zuletzt weil die relativ schüchterne Art jenes Verlangen bestärkte.Oh, wie sehr sich der Herr sein Brüderchen an seiner Seite wünschte oder zumindest eine Persöhnlichkeit, die sein Vertrauen genießen durfte...
» Ha -Hal -Hallo...«, wisperte der Trainer schließlich von Nervosität umringt und nicht entlassen, stellte sich auf, sodass der Rücken möglichst gerade lief, etwa auf selbiger Luftlinie wie die stattlichen Beine lag. Ein verzweifelter Seitenblick, welcher in der Tat schon alltäglich und vollkommen normal zu sein schien, galt dem ebenfalls zurückgezogenen Folipurba, das einfach das Haupt schüttelte, sich hinter dem Herren versteckte.

Keichi hörte das das Pokemon Mori heißen sollte und schaute es sich nochmal an. Ebenfalls bemerkte der Trainer dass das Mädchen offenbar schüchterner war als er selbst. denn eigentlich war Keichi auch jemand der nur selten andere ansprach. Dieses mal tat er es jedoch weil er nochmal das Pflanzenpokemon anschauen wollte. Ebenfalls hatte er vor nach den Weg zum Pokemon-Center zu fragen und sich beim Trainnerabteil dort über örtliche Pokemon zu informieren. "Tach. Ich heiße Keichi und wollte fragen ob du weißt wo das Pokemoncenter ist?" Dann schaute Keichi sich das Pflanzenpokemon an und bemerkte dass es Kräftig aussah. Aus Intresse wie das Pokemon reagierte drückte er seinen Daumen, Zeige-, und Mittelfinger zusammen, streckte diese dabei aus und hielt die nach unten. Ähnlich als ob er versuchen würde einen Hund anzulocken.
"Das Pokemon sieht stark aus. Zudem passt es zu ein Mädchen wie dir, wegen der Haarfarbe."

Gewiss doch entging es dem jungen Trainer nicht, dass die Blicke seines Gegenübers hauptsächlich dem Pflanzenwesen galten, auf dass ein kurzzeitiges Aufatmen ermöglicht war. Wie allerdings nebenbei bemerkt, war dieser Moment nur von kurzer Zeitspanne, denn kaum war die eine Frage - ungewollt- beantwortet, kam die nächste aus ihrem ewigen Versteck gekrochen, um das warme Gefühl von Sonne zu ertasten. Befragter überlegte, zwar schien seine persöhnliche Gegenwart erst vorher gekommen, wusste er jedoch schon mehr, als der Gesprächspartner. /Das Center...?/ Das Augenmerk von den inzwischen entstandenen Luftlöchern abwendend, galt die Aufmerksamkeit nun dem Partner, welcher über all die verstrichene Zeit hin nicht vom Platze gewichen ist, ihn hütete wie der eig'ne Augapfel. Das altgebackene Nicken meldete sich auf ein Neues zu Wort, war dem Grünhaarigen schon Part genug, auf dass der linke Zeigefinger sich bewegte und auf das Gebäude mit rötlichem Dache deutete. »Da... Vorne, Ke..«, der Trainer unterbrach, durchwühlte in größter Hast, welche er so verabscheute, durch alle Schubladen seines Denkapparates, um den entfallenen Namen wiederzuerlangen, »...Keichi.« So lautete die Vollendung jenes Satzgefüges, woraufhin einsame Stillen-Herrschaft einkehrte, zumindest was Midori selbst anbelangte.
Auf den weiteren Kommentar hin, nahmen die Wangen, gänzlich wie ein Kecleon, die Farbe eines sanften Magentarotes an und leuchteten für jenen minimalen Moment auf, brachten ein verlegenes, zugleich amüsiertes Lächeln, welches die nicht wirklich vollen Lippen umspielte, mit sich. /Fallen sie doch tatsächlich noch darauf rein.../ Ohne wirklich auf das Gegenüber zu achten, wandte der Herr diesem den Rücken zu, woraufhin die Schultern vor saichtem Kichern bebten und dann... Aus heiterem Himmel verstummten. /Du bist gemein, Midori../ Und schon standen sie sich wieder gegenüber, zumindest so, wie es sich pflegte und nicht Schulterblätter und co. an Gesicht. »Nun... Eh... Dann... Möchte... Ich mal meinen Dank aussprechen«, von Unsicherheit auf den Beinen geflutet und durch zahlloses Zögern gebrochen, entkamen diese gespielt stutzenden Worte seiner Kehle, sprudelten nur mit leichtem Druck heraus. Man möge es seltsam finden, doch tatsächlich gefiel es dem Grünhaarigen zu sehen, wie die Menschen sein durch und durch männliches Geschlecht - Gut, zugegebenermaßen stimmt dies nicht gänzlich- mit dem einer schwächlichen Dame verwechselten, denn immer wieder war es ein kleiner Gaumenschmaus- Perfekt für ein paar schelmische Taten.